@moretti@Uni-Link Kommentar Teil1: so hier meine erste Stellungnahme zu Deinen Uni-Link.
Leider konnte ich bis jetzt nur den ersten Abschnitt schaffen, weil da ja doch so viel
Populismus und einseitige Darstellungen aufgeführt werden, daß ich da einfach etwas
mehr dazu schreiben mußte.
Ich befürchte, daß ich die nächsten Teile erst wieder nach Ostern kommentieren kann,
denn ab Freitag gehts schon wieder ab ins Trainingslager ... also nicht traurig sein ...
ich komme wieder.
> … Es begann scheinbar unspektakulär: Am 5. Juni 1981 erschien in der Zeitschrift
> "Morbidity and Mortality Weekly Report" eine kurze Notiz, wonach fünf junge Männer
> … Kurz darauf wurden weitere auffällige Häufungen seltener Erkrankungen
> beobachtet. … Sehr bald wurde klar, dass es sich nicht um einige wenige Fälle
> handelte, sondern um eine sich stetig ausbreitende Seuche, die
> von einem bislang unbekannten Erreger verursacht wurde, der das Immunsystem
> schwächte…
Bereits 1975 gab es Übersichtsarbeiten, über Nitritgebrauchern bei Homos und die
entsprechenden unerwünschten Effekte wurden gut dokumentiert, als da waren
Herzrasen, Hautveränderungen, allergische Reaktionen, Trachebronchities mit Husten,
Fieber, Blutspucken, Atemnot, Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Störungen des
Sauerstofftransport der roten Blutkörperchen (Bruckner 1977, Jackson 1979, Haley
1980)
1974-1980 war der Höhepunkt in der Schwulenszene die systematische
Massenvergiftung mit organischen Nitriten und die daraus resultierende multiple
Infektiösität und zusätzlicher Einnahme von psychtropen Drogen mit
immunsuppressiver Wirkung.
Ab Anfang 1978 wurden in den USA die ersten ungewöhnlichen Krankheitsfälle bei
homosexuellen Patienten diagnostiziert (krebsartige Wucherungen der Endothelzellen.
Diese Fälle wurden aber erst 1981 publiziert, nachdem kurz zuvor die oben erwähnten
5 Erkrankungsfälle, die an einer opportunistischen Lungeninfektion litten und in einigen
Fällen tödlich verlief, veröffentlicht wurden. Alles veröffentlichten Fälle waren
Nitritgebraucher (CDC 1981). Die beiden vorgekommen Krankheitsformen
Karposi-Syndrom und PCP wurden 1982 unter dem verallgemeinernden Begriff
„Erworbenes Immunschwäche-Syndrom“ (AID-S) festgelegt. Die Tatsache, dass die
behandelten Ärzte die ersten Krankheitsfälle einem unbekannten Erreger als primäre
Ursache assoziierten ist seit Pasteur einer medizinhistorischen Fragen, was
elementarer sei, das Milieu oder die Mikroben, die dieses Milieu besiedeln. Die letzte
Denkrichtung ist auch heute noch vorherrschend und deshalb wurde schnell die
schreckenserregende Vision eine unbekannten Erregers, vermutlich ein Virus,
verbreitet.
> Im Jahr 1983 beschrieb ein Forscherteam um Luc Montagnier in Paris ein Virus, das
> aus dem Blut erkrankter Menschen isoliert worden war: Es wurde später als
> "menschliches Immundefizienz Virus", kurz HIV, bezeichnet.
In einem Interview von 1997 gibt Montagnier zu, dass er und seine Mitarbeiter keine
Purifikation der Zellpartikel durchgeführt haben: „Ich wiederhole, wir haben keine
Purifikation durchgeführt“. (TAHI 1997). Montagnier räumt auch ein, dass lediglich
„unspezifische Eigenschaften“ der Zellpartikel auf der Zellmembran und der
Komponenten im Dichtegradienten von seinem Team festgestellt wurde. Und es
wurde, was ich auch schon mehrmals erwähnte, keine EM-Aufnahme publiziert.
Und das Beste ist, diese nicht-identifizierten Eiweiße, mit der Behauptung, es handelt
sich um Retrovirus-Eiweiße des „neu isolierten HIV“ wurden von Montagnier 1983 zum
Patent „HIV-Test“ angemeldet.