@Dahergelaufen Dahergelaufen schrieb: Sind denn schonmal solche Explosionen gesichtet / gehört worden?
Ja. Wir sagen dazu Gewitter.
;)Die Chemmies nehmen sich hier stinknormale Gewitterwolken (Cumulonimbus) und erklären die zu Chembombs. Dabei nutzen sie auch wieder schlicht die selektive Wahrnehmung aus.
So ein Cumulonimbus ist recht selten freigestellt. Das heißt, er ist oft schlecht zu sehen, weil andere Wolken den verdecken. In vielen Fällen muss man genau hingucken, damit man den erkennt. Bei Wetterbeobachtern jedoch ist er sehr begehrt, wenn er mal freigestellt ist.
Dann kommt dazu: Wenn sich ein Gewitter nähert, sieht man meist zuerst (unbewusst) den riesigen Eisschirm. Der sieht, wenn man nicht genau hinguckt, recht langweilig aus - es wird halt trüb und trüber, irgendwann kommt der Wind, dann kracht es (vielleicht). Welche Wolke dafür verantwortlich ist - danach guckt man sicher in aller Regel nicht.
Wenn man Glück hat, sieht man solch einen Cb von einem Berg aus, im Flachland oder über dem Wasser dann noch bei niedrig stehender Sonne, wodurch der gleich nochmal imposanter aussieht.
Vor einigen Jahren hat Kachelmann, wenn ich mich richtig erinnere, mal im Fernsehen was dazu gesagt. Ich glaube, das war im Zusammenhang mit "Blumenkohlwolken".
Das war mal ein freistehender Cb südlich von Berlin:
Wie viele Leute werden den wohl bewusst wahrgenommen haben? Von uns darf man nicht ausgehen, denn wir suchen ja danach.