Sauberer Himmel wollte ich ja mehr ignorieren, solange da nur quatsch kommt...
So hat man es in letzter Zeit besonders mit den GeoEngineering, hat einen Think-Tank entdeckt, von den sich ein sog "Follower" in diversen Prinbtmedien für GeoEngineering starkmacht. Da hat man erkannt, dass dieser Think-Tank nur das schönsprech-Wort für "lobby" ist und zum Teil Stromkonzerne dahinterstecken. Das prangert man natürlich an. Aber das ist an sich nicht veruwnderlich, Lobbies und Think-Tans agieren so. So macht es ja auch Eike, und das ist auch nichts anderes, wird aber von sauberer Himmel oft als "die Guten" dargestellt.
Auch hat man gemerkt, dass die SPD eine Anfrge in Sachen Geo-Engineering und Zukunftspläne an die Bundesregierung gemacht hat, da geht es eigentlich nur darum, ob die Bundesregierung in ferner Zukunft damit rechnet und ob man zumindest die Kosten/Nutzen/Machbarkeit mancher kursierender Ideen überprüft. Auch das ist nichts neues, denn an so einer Studie arbeitet das Forschungsministerium
... aber jetzt zitiert sauber Himmel mal wieder absichtlich entstellendHier das, was sauberer Himmel schreibt:
Mit Geo-Engineering gegen díe regenerativen Energien
Der Klimaforscher Prof. Martin Visbeck vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM GEOMAR) sagte bereits im Jahr 2009 gegenüber der Presse, dass erwogen werde, künstliche Partikel in die Stratosphäre zu schicken (so genannte "Chemtrails"). Darüber haben wir berichtet.
Was die Kosten dieser Maßnahmen angeht, sagte er :
"Zu den Kosten sagte Visbeck, derartige Optionen wären wohl weit billiger, als in der Energieproduktion auf Kohlekraftwerke zu verzichten und nur regenerative Energien zu nutzen."
(Quelle: Visbeck, Martin. In: dpa/oc. In: Berliner Morgenpost, 04.06.2009. URL: http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1105979/Forscher-wollen-Erde-im-Notfall-kuenstlich-abkuehlen.html )
Diese Aussage ist ein Geschenk für unsere Aufklärungsarbeit, denn danach geht das Geo-Engineering zulasten der regenerativen Energien. Es sei billiger, auch weiterhin auf Kohlekraftwerke (also CO2-Schleudern) zu setzen und dabei Aerosole in der Luft zu versprühen, um die Sonne abzuschirmen.
Unser Ziel muss daher sein, die Verbandslandschaft innerhalb des Sektors der regenerativen Energien für unser Thema zu gewinnen, weil es offensichtlich ist, dass der Ausbau der regenerativen Energien durch das Geo-Engineering behindert, wenn nicht sogar ausgebremst wird.
... und hier der ganze zitierte Artikel der Morgenpost im Vollzitat:
Forscher wollen Erde im Notfall künstlich abkühlen
Was passiert, wenn die schlimmsten Horror-Szenarien wahr werden? Wenn alle Maßnahmen im Kampf gegen die Erderwärmung wirkungslos bleiben und unser Planet der Klimakollaps droht? Klimaforscher diskutieren derzeit ernsthaft über Möglichkeiten, die Sonne mit künstlichen Eingriffen für zehn bis 20 Jahre abzudimmen.
Zur Rettung der Erde vor einem Klimakollaps könnten Wissenschaftler mit einem Bombardement von Partikeln die Erdatmosphäre eintrüben und so die Temperatur auf dem Planeten drosseln. Dies ist kein Science-Fiction-Stoff, sondern eines der Themen eines Kolloquiums, das am Mittwoch in Kiel begonnen hat. "Technisch und im Hinblick auf die notwendige Abstimmung zwischen den Staaten wäre das vielleicht in 50 Jahren möglich", sagte der Klimaforscher Prof. Martin Visbeck vom Kieler Leibniz-Institut für Meereswissenschaften (IFM GEOMAR). "Wir diskutieren jetzt, ob man so etwas will, was es bringt, und unter welchen Voraussetzungen die Staatengemeinschaft sich überhaupt vorstellen könnte, solche Lösungen ins Kalkül zu ziehen."
In der Frage, ob großtechnische Verfahren (Geo-Engineering) als Notfallpläne zur Milderung des Klimawandels einkalkuliert werden sollten, sind die Wissenschaftler laut Visbeck gespalten. "Einige sagen, das gucken wir gar nicht an. Andere sagen, wir müssen uns damit beschäftigen, denn nur dann kann man eine vernünftige Aussage machen, wenn die Frage ernsthaft aufkommt." Viele wissenschaftliche, technische, ökonomische und rechtliche Probleme seien völlig offen. Visbeck ist Mitinitiator des Kolloquiums und Direktor des Kiel Earth Institutes. Diese Internet-Plattform zur fächerübergreifenden Diskussion und Zusammenarbeit wird getragen vom IFM GEOMAR und vom Institut für Weltwirtschaft (IfW).
"Einige Kollegen sagen: Im Notfall, wenn alle Klimaschutzmaßnahmen nicht genug gegriffen haben, sollten wir im Sinne eines Plans B vielleicht bereit sein, für 10 oder 20 Jahre die Erde abzukühlen", sagte Visbeck. "Man würde Partikel in die Stratosphäre schicken, um das Sonnenlicht zu trüben. Da gibt es übrigens auch skurrilere Versionen wie die, dass jeder Erdenbürger zweihundert Quadratmeter weiß streichen soll, oder die Ozeane mit Eisen zu düngen."
Keines solcher Modelle könne jemals eine Alternative zu einer CO2-neutralen Gesellschaft sein, betonte Visbeck. Ungewiss seien auch die Nebenwirkungen. Die Natur macht es vor, wie sich ein Abdimmen der Sonne auswirkt: "Nach Vulkanausbrüchen sinkt die Temperatur global um etwa ein Grad", sagte Visbeck. "Die Vulkane werfen ja Partikel in die Stratosphäre. Mit moderner Raketentechnologie könnten wir das auch - wenn wir das wollen." So wäre es erstmals möglich, das Klima um seiner selbst willen mit Eingriffen zu ändern. "Da kann man sich natürlich fragen, ob das überhaupt moralisch gerechtfertigt wäre." So hat das Kolloquium auch den Titel: "Geoengineering Cure or Malpractice?" (Geo-Engineering - Heilung oder Untat).
Über all dies müsse diskutiert werden, sagte Visbeck. Nur dann könnten die Wissenschaftler Empfehlungen geben, wenn das Thema akut wird. Zu den Kosten sagte Visbeck, derartige Optionen wären wohl weit billiger, als in der Energieproduktion auf Kohlekraftwerke zu verzichten und nur regenerative Energien zu nutzen. "Aber die Risiken sind teils so hoch, dass die Ökonomie dem nicht standhält."
Unabdingbar wäre eine Einigung der Staatengemeinschaft: "Wenn man jetzt den Planeten willentlich dimmen würde, käme das rechtlich einer Kriegserklärung gleich. Das ist der anzunehmende Rechtsrahmen." Also müsste geklärt werden, ob über die UNO oder auf anderem Wege ein völkerrechtlicher Rahmen für Geo-Engineering geschaffen werden kann.
Mal wieder ein ausgewogener, mehr warnender Artikel als der ulitmative Beweis - oder jetzt ganz neu - als "kampfansage gegen regenerative Energien"
dabei hat man unterschlagen:
- Dass die "billige" und "funktionierende" Methode ist, mit RAKETEN Partikel in die Stratosphäre zu bringen
- Dass er grundsätzlich von allen Climate-Engineering Ideen spricht - also auch solche Sachen wie offene Flächen weiss anmalen
- Dass Visbeck zwar von billigeren Grundkosten redet, aber direkt danach sagt, die Risiken seinen so hoch, dass die Ökonomie dem nicht standhält.
Wie immer bei sauberer Himmel, wenn man den ganzen artikel liest (den die Morgenpost übrigens von der Welt hat, man zitiert wenn möglich immer
die Orginalquelle, Herr Rechtsanwalt) muss man nur den Artikel ganz lesen, ausdem sauberer Himmel nur einen Teilaspekt herauszieht, und schon entsteht ein völlig anderes Bild.