Jetzt ist beim Lieblingsanwalt die letzte Hirnzelle durchgebrannt und er sieht kosmische Zusammenhänge
NASA kündigt starke Sonnenstürme an
Wir erhalten viele Meldungen, dass in den letzten Wochen beinahe täglich chemische Wolken versprüht werden. Leider können wir das bestätigen. Woran liegt das? Liegt es daran, dass in Kürze starke Sonnenstürme erwartet werden? Das berichtete jedenfalls die NASA.
da hier wohl nicht alle Mitleser auch die astronomie-Themen mitlesen, mal eine kurze Erklärung...
In der Tat nimmt die Sonnenaktivität zu, das ist aber nichts besonderes. Die Sonnaktivität schwankt in einen ca. 11 Jahre andauernden Zyklus und innerhalb dieses Zyklus befinden wir uns gerade in einer Steigerung der Sonnenaktivität, siehe
Wikipedia: Sonnenfleckenzyklus#ZyklenDer jetztige Zyklus, dessen Maximum Mitte 2013, Anfang 2014 erwartet wird, schwächelt sogar verglichen mit den letzten siehe diese Grafik:
Betrachtet man diese Grafik, sieht man auch, dass es nichts aussergewöhnliches ist, dass derzeit so oft vom "Stärksten Sonnensturm seit so-und-so-viel Jahren" geredet wird. Das sind Meldungen mit einen Informationsgehalt wie "Dieser Schneefall ist der stärkste seit dem letztem Frühling".
Diese Warnungen vor zunehmenden und stärkeren Sonnenstürmen treten mit schöner regelmässigkeit alle 11 Jahre auf, immer in Verbindungen mit Warnungen von Stromausfällen, Satellitenausfällen etc. Passiert ist meistens nichts, ausser ein paar ausgeprägten Polarlichter.
Sonnenstürme könnten immerhin zum Ausfall von Strom und Satelliten führen. Dies hätte natürlich nicht nur Einfluss auf unser tägliches Leben, sondern würde auch die gegenwärtigen Machtstrukturen erheblich gefährden. Stellen Sie sich mal eine Wallstreet ohne Strom oder eine CIA ohne funktionierende Überwachungssatelliten vor. Dient das Versprühen von chemischen Wolken daher auch den Machterhalt um jeden Preis?
Jetzt geht der Lieblingsanwalt schon bei den Weltuntergangspredigern hausieren...
Satellitenbetreiber stellen ihre Satelliten kurzzeitig ab und drehen sie so, dass der Sonnensturm nicht auf die empfindlichsten Stellen trifft. es sind auch nur weiter entfernte Satelliten betroffen, die sich in den schwächeren Rändern des erdmagnetfeldes befinden. Bisher ist mir kein satellit bekannt der durch einen Sonnensturm zerstört wurde, der europ. Kommunikationssatellit Olympus hatte allerdings mit schweren Ausfällen zu kämpfen, war aber an sich schon ein ziemlich störrisches Ding.
Stromausfälle können infolge starker Sonnstürme tatsächlich passieren, das ist aber sehr selten. Bei einen sogenannten
Wikipedia: Koronaler Massenauswurf einer starken Sonneruption, der auf die erde trifft, wird das Magnetfeld der erde zusammengedrückt, was in den langen Überland-Stromleitungen Stromspitzen induzieren kann. das kommt aber sehr selten vor, es ist bisher erst ein Fall bekannt, dass ein Sonnensturm zu einen großflächigen Stromausfall führte - 1989 in Kanada, wobei das dortige Leitungsnetz nicht das neueste war. In der regel sorgen Sonnenstürme nur für vermehrtes Auftreten von Polarlichtern.
Was hat das mit chemtrails zu tun? Gar nichts.
Irgendwelche Wolken - ob natürlich oder künstlich - hätten keinen Einfluss auf die Auswirkungen eines Sonnensturms, weil die Ursache in den Erdmagnetfeld begründet ist und nicht im Wetter - die Theorie, dass man mit Chemtrails versucht, die Weltwirtschaft vor Stromausfällen zu schützen ist einfach totaler Blödsinn.
Weiter berichtet unser Lieblingsanwalt:
Unser Rechtsanwalt Dominik Storr hatte ein sehr interessantes Gespräch mit einem Lufthansa-Piloten. Zwar wollte dieser das Versprühen von chemischen Wolken nicht direkt zugeben. Aber immerhin hat dieser Pilot davon berichtet, dass sich in ca. 30 bis 40 km Höhe eine Art geschlossene Wolkenschicht bzw. ein dicker Nebel befindet. In dieser Höhe hätte es früher nie Wetter gegeben. Dies würden vor allem die älteren Piloten bemerken. Diese führten dieses Phänomen aber angeblich auf die Klimaerwärmung zurück. Bei diesem “Hochnebel” in ca. 30 bis 40 km Höhe könnte es sich somit um das so genannte “Shield” handeln, dass der Intergovernmental Panel on Climate Change (so genannter Weltklimarat) im Rahmen des “Shield Project” abgesegnet haben soll. Und wie entsteht so ein “Shield”? Durch das systematische Ausbringen von chemischen Stoffen (so genannte Chemtrails) in der Atmosphäre.
Was der Pilot angeblich erkannt haben will, weiss ich nicht (vielleicht weiss A38O ja was), aber wenn man in betracht zieht, wie der Lieblingsanwalt dauernd Sachen verwechselt oder missversteht, würde ich auf die Ozonschicht tippen, deren dichteste Konzentration ist in 30-km Höhe.