@FreakazoidFreakazoid schrieb:Die Idee des Bushido.Ein Samurai hat die Pflicht die Bauern zuschützen. Wenn jemand kommt und Bauern abschlachtet, einfach so aus Spaß. Wir der Samuraigegen den Vorgehen.Und mit Liebe ist da auch nichts mehr zu machen.Anderes Beispiel. Wennjemand kommt und dich töten will. Lässt du dich Töten?
Ich glaub, an dieserStell zitier ich mich erstmal selbst:
Ich halte, wie schon gesagt, das"Licht" für eine Metapher für das, was uns bewußt ist, was wir angenommen haben. Annahmeist letztlich Liebe, wenn uns das auch nicht immer so ganz bewußt ist.
Ich betrachtedas sich-einer-Sache-bewußt-sein als den natürlichen, normalen Zustand, dasim-Dunklen-lassen, also das sich-einer-Sache-nicht-bewußt-sein, als einen unnatürlichen,den es zu überwinden gilt.
Natürlich gibt es Gründe dafür, daß wir uns bestimmteDinge nicht ansehen, sie verdrängen und im Dunklen lassen. Vor dieser selbst erzeugtenDunkelheit schrecken wir zurück, fürchten sie, lehnen sie ab, hassen sie vielleichtsogar. Wir sind nicht in der Lage, bewußt zu erkennen, was sich in dieser Dunkelheitbefindet - das ist ja der Sinn der Sache - aber wir werden diese ungeliebten Dingedennoch niemals los. Unsere Gesamtheit (Körper-Seele-Geist) strebt danach, lückenloserkannt und angenommen zu werden, sie will ins Licht, immer im Licht sein, und so zeigtsich uns all das, was wir bei uns selbst nicht sehen wollen, bei anderen. Das nennt manProjektion. Unsere Mitmenschen sind unsere Spiegel.
Der "Große Dschihad" der Moslemshat den Inhalt, diese innere Dunkelheit zu erhellen, alles darin verborgene anzunehmen,also letztlich sich selbst liebevoll anzunehmen. Die Konsequenz daraus ist, daß man dannin seinen Mitmenschen so gut wie nichts mehr sieht, was man hassen oder ablehnen würde.Ein Mensch, der sich annimmt, nimmt damit auch all seine Mitmenschen an, lebt Liebe undToleranz.
DAS ist Lichtarbeit und der "Weg des Kriegers des Lichts".
Esist nicht die Lösung des Problems, Menschen, die Dir feindselig begegnen, per Kampfsportoder sonstwie zu überwinden, sondern um die Wurzel des Problems zu packen, mußt Du dieseMenschen in Dir finden. Sie sind Teil von Dir, sind Du.
Mein Bruder betreibtebenfalls Kampfsport/ Selbstverteidigung, es ist seine große Leidenschaft, und mindestens2 mal im Jahr gerät er in Situationen, in denen er seine Fertigkeiten anwenden muß, inNotwehr oder Nothilfe.
Ich bewege mich in derselben Stadt wie er, gehe auf denselbenStraßen, und noch nie mußte ich gegen jemanden kämpfen oder jemanden verteidigen. Weilich diese Einstellung nicht in mir trage, die besagt, daß man manchmal gegen anderekämpfen muß!
Deine etwas vertäumte Einstellung zu den Samurai solltest Du nochmalüberdenken. Ein Samurai zu sein bedeutete, bedingugslos einem Herrn zu gehorchen und dieKampfkraft in seinen Dienst zu stellen, und so haben Samurai mitunter auch an Gemetzelnunter wehrlosen Bauern etc. teilgenommen - Du verwechselst sie, glaube ich, mit RobinHood.