@SenfkornSenfkorn schrieb:Jedes Licht wirft Schatten!
Nüchtern betrachtet hat also eindeutigdas Licht den aggressiven Part inne... und die Finsternis rennt davon.
Die Finsternisund kampflos aufgeben? Tatsache ist doch, dass dort wo Licht ist keine Finsternis ist ..ich sehe da keinen Kampf .. blos Zustände.
Kannst Du mir den ersten zitiertenSatz mal bitte erläutern?
Ich halte, wie schon gesagt, das "Licht" für eineMetapher für das, was uns bewußt ist, was wir angenommen haben. Annahme ist letztlichLiebe, wenn uns das auch nicht immer so ganz bewußt ist.
Ich betrachte dassich-einer-Sache-bewußt-sein als den natürlichen, normalen Zustand, dasim-Dunklen-lassen, also das sich-einer-Sache-nicht-bewußt-sein, als einen unnatürlichen,den es zu überwinden gilt.
Natürlich gibt es Grüne dafür, daß wir uns bestimmte Dingenicht ansehen, sie verdrängen und im Dunklen lassen. Vor dieser selbst erzeugtenDunkelheit schrecken wir zurück, fürchten sie, lehnen sie ab, hassen sie vielleichtsogar. Wir sind nicht in der Lage, bewußt zu erkennen, was sich in dieser Dunkelheitbefindet - das ist ja der Sinn der Sache - aber wir werden diese ungeliebten Dingedennoch niemals los. Unsere Gesamtheit (Körper-Seele-Geist) strebt danach, lückenloserkannt und angenommen zu werden, sie will ins Licht, immer im Licht sein, und so zeigtsich uns all das, was wir bei uns selbst nicht sehen wollen, bei anderen. Das nennt manProjektion. Unsere Mitmenschen sind unsere Spiegel.
Der "Große Dschihad" der Moslemshat den Inhalt, diese innere Dunkelheit zu erhellen, alles darin verborgene anzunehmen,also letztlich sich selbst liebevoll anzunehmen. Die Konsequenz daraus ist, daß man dannin seinen Mitmenschen so gut wie nichts mehr sieht, was man hassen oder ablehnen würde.Ein Mensch, der sich annimmt, nimmt damit auch all seine Mitmenschen an, lebt Liebe undToleranz.
DAS ist Lichtarbeit und der "Weg des Kriegers des Lichts".