@interpreter Ach ja, stimmt. Wobei da die Frage nach den ganzen Raketenstarts noch interessanter wäre. Wo sind die hin? Die müssen doch auf die gegenüberliegende Seite geknallt sein...^^
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@metropolis Nun ja, dann würde über kurz oder land (eher sehr kurz) die Sonne im Inneren mit der Erde zusammenstoßen. -> Nicht gut.^^
@CurtisNewtonAber abgesehen davon: Was Schwerkraft nun genau ist, wissen wir nicht. Sehr wohl wissen wir aber wie sie funktioniert. Sie bestimmt z.B. die Bahn der Erde um die Sonne. Wenn es eine Sonne im Inneren der Erde geben sollte, ist fraglich wie sich das Material im Schwerpunkt sammeln sollte, wenn der Rest an den Rand gepresst wurde. Abgesehen davon (wie schon gesagt) würden Druck und Masse niemals ausreichen, um eine Kernfusion zu starten.
Eindeutige Beweise für die Existenz eines massiven Erdkerns liefern Seismologie und Untersuchungen des Magnetfelds. -> Stichwort: Das Magnetfeld der Erde lässt sich verstehen, wenn der eisenhaltige innere im flüssigen äußere Kern rotiert, was man dann erhält, ist ein Dynamoeffekt, weil bewegte Ladungen ein Magnetfeld produzieren.
Ein anderes Beispiel:
Durch Erdbeben und Atombombenversuche hat die Geologie heute ein sehr gutes Bild vom inneren Aufbau des Erdinneren und durch die Erbebenwellen, die durch die Erdkugel und auch ihren Kern laufen, kann man Rückschlüsse auf ihren Aufbau gewinnen. Besonders interessant ist dabei die Tatsache, dass P-Wellen (Primäre Transversalwellen, Kompressionswellen) und S-Wellen (Sekundärwellen, Schwingungen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung) sich in unterschiedlichen Medien unterschiedlich ausbreiten.
P-Wellen zeigen auf der dem Erdbeben gegenüberliegenden Seite einen ringförmigen Schatten, der darauf zurückzuführen ist, dass Wellenfronten die den Kern gerade noch passieren anders abgelenkt werden als solche, die in ihn eindringen. Das die Wellen zum Kern hin abgelenkt werden, lässt darauf schließen, dass der äußere Kern flüssig ist, weil sich P-Wellen in Flüssigkeiten langsamer ausbreiten -> die Schallgeschwindigkeit in Festkörpern ist größer als in Flüssigkeiten. Der innere Kern hingegen muss wieder fest sein, denn Wellen die in ihn eindringen werden wieder nach außen gebrochen.
Im Gegensatz dazu können sich die S-Wellen in flüssigen Medien nicht fortpflanzen und dringen deshalb nicht in den Kern ein, deshalb beobachtet man einen Schatten gegenüber vom Erdbeben.
-> Da kann die Hohlwelttheorie nicht mithalten, denn durch einen Hohlraum im Inneren könnten sich die Erbebenwellen nicht ausbreiten und man würde eine andere Verteilung der Erdbebenwellen an den seismografischen Stationen beobachten.
Ein anderer Hinweis auf einen Fehler in der Hohlwelttheorie, ist der Nachweis, dass sich der Kern schneller dreht als der Mantel, was Untersuchungen der Geschwindigkeit von Erdbebenwellen an der Columbia University, New York ergeben haben, die auf dem Weg von den Südlichen Sandwich Inseln nach Alaska diese Region passieren.