Reichtum &Politik Büchse der Pandorra ?
13.02.2004 um 18:22Gibt es also eine Verschwörung der Superreichen gegen den Rest der Welt? Plutokratie ist in gewisser Weise nichts anderes als ‚Privatisierung der Politik' oder ‚Politik als Privatangelegenheit', und zwar als Privatangelegenheit einer kleinen Gruppe von Superreichen, denen es als einzigen noch gelingt, wirklich privat zu bleiben und aus dieser Privatheit heraus die öffentlichen Angelegenheiten nach eigenem Wunsch und Willen zu formen. Claus Leggewie hat in diesem Zusammenhang vor kurzem, bezogen auf die US-Gesellschaft, vom ‚verblassenden Mythos der Meritokratie' und vom ‚Superreichtum als Gefahr für die Demokratie' gesprochen. (FR, 3.6.2003, 11)
Nach der Zeit der Räuberbarone um 1900 und den wilden Zwanzigern hat ausgangs des 20. Jahrhunderts das Ausmaß privaten Reichtums in den USA zum dritten Mal innerhalb von 100 Jahren schwindelerregende Dimensionen angenommen. Waren 1982 die 400 reichsten Amerikaner im Durchschnitt noch jeweils 230 Millionen Dollar wert, so betrug ihr durchschnittliches Vermögen 1999 das Zehnfache, nämlich 2,6 Milliarden Dollar. (Phillips 2002) Die Zahl von Superreichen, die selbst Politiker werden, nimmt zu. Das Forbes Magazine spricht denn auch triumphierend davon, dass in den politischen Spitzenpositionen die ‚Juristenklasse' (Bill Clinton - und Al Gore - sind Rechtsanwälte) endlich von ‚Masters of Business Administration' (wie dem mediokren Yale-Studenten George W. Bush) und Multi-Milliardären wie Michael R. Bloomberg (Bürgermeister von New York) abgelöst werde. Hoffentlich, fügt Forbes hinzu, werden die USA bald einen Milliardär zum Präsidenten haben, wie derzeit schon Italien und der Libanon (Rafik Al-Hariri).
Extremer Reichtum unterwandert die Demokratie. Drei Viertel der politischen Wahlspenden bei den amerikanischen Präsidentschafts- und Kongresswahlen stammen von Familien mit einem Jahreseinkommen von über 200.000 Dollar. Und das beängstigende Absinken der Wahlbeteiligung geht vor allem auf die Wahlabstinenz der unteren Einkommensgruppen zurück.
Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, wie wenig wir über die Formen der Machtausübung des Superreichtums wissen. Was kann man sich in diesen luftigen Höhen tatsächlich an politischem, ökonomischem, kulturellem, sozialem und psychologischem Einfluss kaufen? Ich kann diese Frage hier nicht weiterverfolgen. Vielleicht nur ein Beispiel: wer über mindestens 200 Millionen Dollar Vermögen verfügt, und das sind schätzungsweise 3000 Amerikaner, könnte sich daraus, neben seinen normalen, luxuriösen Konsumbedürfnissen, allein, als Privatperson, noch die Dienste von jährlich 70 (!) Professoren kaufen - genau so viel, 7 Millionen Dollar, müssten auch für die jährlichen Betriebskosten einer Mega-Motoryacht aufgebracht werden. Diese Yacht übrigens könnte sich das betreffende Individuum, ohne große Anstrengung, noch zusätzlich zu seinen 70 Professoren leisten. Wie viel weiter und tiefer reichte der Einfluss in die Wissenschaft, in die Politik, in die Künste, schlössen sich nur zwei oder drei dieser Individuen auf durchaus privater Basis zusammen. Und damit sind wir wieder bei unserem Thema: Die Macht des großen Geldes formt und äußert sich in informellen Netzwerken, außerhalb der Sichtbarkeit großer Institutionen, es ist eine Welt, in die kleine Soziologen nur auf sehr indirekte Weise Einblick erhalten. Kann uns hier der allgemeine Verschwörungsverdacht weiterhelfen?
aus
http://www.uni-muenster.de/PeaCon/conspiracy/verschworenege sellschaft.htm
Und wie kommt grösstenteils ihr Reichtum zu stande?
Durch Monopole in der Software / Hardware Industrie?
Durch die Filmindustrie?
Durch was ist dieser Reichtum gerechtfertigt?
Er zerstört fdie Demokratie?
Ist dann ein Mensch als Politker verächtlich, wenn er von Lobbyisten Geld annimmt?
Was ist mit den Yale Absolventen warum plötzlich diese Schwemme in der Politk?
Hat nicht dann der kleine Mann den grössten Verlust zu tragen?
In Anbetracht der US Wahlen sei mir die Frage gestattet, ist Kerry der richtige Mann, oder ist er nur die ausgewechselte Marionette vis a vis Bush?
Und in Deutschland ein Herr von Advokaten in der Politik - ist das Gesund für eine Demokratie?
Ist es ok wenn ein Mensch die Medien kontrolliert und trotzdem Staatsoberhaupt eines Staates?
Und meine Lieblings Webside dazu?
http://www.steuerzahler.de
Also wer kontrolliert die Politik?
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Welche Gegenmassnahmen schlagt ihr vor?????????
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Wer die Vergangenheit vergisst, beschwört in der Zukunft den Geist der Vergangenheit
Nach der Zeit der Räuberbarone um 1900 und den wilden Zwanzigern hat ausgangs des 20. Jahrhunderts das Ausmaß privaten Reichtums in den USA zum dritten Mal innerhalb von 100 Jahren schwindelerregende Dimensionen angenommen. Waren 1982 die 400 reichsten Amerikaner im Durchschnitt noch jeweils 230 Millionen Dollar wert, so betrug ihr durchschnittliches Vermögen 1999 das Zehnfache, nämlich 2,6 Milliarden Dollar. (Phillips 2002) Die Zahl von Superreichen, die selbst Politiker werden, nimmt zu. Das Forbes Magazine spricht denn auch triumphierend davon, dass in den politischen Spitzenpositionen die ‚Juristenklasse' (Bill Clinton - und Al Gore - sind Rechtsanwälte) endlich von ‚Masters of Business Administration' (wie dem mediokren Yale-Studenten George W. Bush) und Multi-Milliardären wie Michael R. Bloomberg (Bürgermeister von New York) abgelöst werde. Hoffentlich, fügt Forbes hinzu, werden die USA bald einen Milliardär zum Präsidenten haben, wie derzeit schon Italien und der Libanon (Rafik Al-Hariri).
Extremer Reichtum unterwandert die Demokratie. Drei Viertel der politischen Wahlspenden bei den amerikanischen Präsidentschafts- und Kongresswahlen stammen von Familien mit einem Jahreseinkommen von über 200.000 Dollar. Und das beängstigende Absinken der Wahlbeteiligung geht vor allem auf die Wahlabstinenz der unteren Einkommensgruppen zurück.
Vor diesem Hintergrund ist es bemerkenswert, wie wenig wir über die Formen der Machtausübung des Superreichtums wissen. Was kann man sich in diesen luftigen Höhen tatsächlich an politischem, ökonomischem, kulturellem, sozialem und psychologischem Einfluss kaufen? Ich kann diese Frage hier nicht weiterverfolgen. Vielleicht nur ein Beispiel: wer über mindestens 200 Millionen Dollar Vermögen verfügt, und das sind schätzungsweise 3000 Amerikaner, könnte sich daraus, neben seinen normalen, luxuriösen Konsumbedürfnissen, allein, als Privatperson, noch die Dienste von jährlich 70 (!) Professoren kaufen - genau so viel, 7 Millionen Dollar, müssten auch für die jährlichen Betriebskosten einer Mega-Motoryacht aufgebracht werden. Diese Yacht übrigens könnte sich das betreffende Individuum, ohne große Anstrengung, noch zusätzlich zu seinen 70 Professoren leisten. Wie viel weiter und tiefer reichte der Einfluss in die Wissenschaft, in die Politik, in die Künste, schlössen sich nur zwei oder drei dieser Individuen auf durchaus privater Basis zusammen. Und damit sind wir wieder bei unserem Thema: Die Macht des großen Geldes formt und äußert sich in informellen Netzwerken, außerhalb der Sichtbarkeit großer Institutionen, es ist eine Welt, in die kleine Soziologen nur auf sehr indirekte Weise Einblick erhalten. Kann uns hier der allgemeine Verschwörungsverdacht weiterhelfen?
aus
Und wie kommt grösstenteils ihr Reichtum zu stande?
Durch Monopole in der Software / Hardware Industrie?
Durch die Filmindustrie?
Durch was ist dieser Reichtum gerechtfertigt?
Er zerstört fdie Demokratie?
Ist dann ein Mensch als Politker verächtlich, wenn er von Lobbyisten Geld annimmt?
Was ist mit den Yale Absolventen warum plötzlich diese Schwemme in der Politk?
Hat nicht dann der kleine Mann den grössten Verlust zu tragen?
In Anbetracht der US Wahlen sei mir die Frage gestattet, ist Kerry der richtige Mann, oder ist er nur die ausgewechselte Marionette vis a vis Bush?
Und in Deutschland ein Herr von Advokaten in der Politik - ist das Gesund für eine Demokratie?
Ist es ok wenn ein Mensch die Medien kontrolliert und trotzdem Staatsoberhaupt eines Staates?
Und meine Lieblings Webside dazu?
http://www.steuerzahler.de
Also wer kontrolliert die Politik?
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Welche Gegenmassnahmen schlagt ihr vor?????????
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Wer die Vergangenheit vergisst, beschwört in der Zukunft den Geist der Vergangenheit