Link: de.wikipedia.org (extern)""dennoch laesst sich, was ich mitbekommen habe, auch die existenz aller bisherigenpaepste nicht beweisen.
schlusswort: vielleicht hat niemals eine paepstin existiert,aber 100%ig kann man es nicht sagen und wird es wohl nie sagen koennen.""
HalloIsisra,
du scheinst dich ja besonders für dieses Thema hier zu interessieren,denn deine 3 Beiträge sind nur hier in diesem Thraed zu lesen...Hast du denn einmal dasBuch von Donna Woolfolk Cross gelesen oder wie bist du zu diesem Thema gekommen?
Die Existenz, also das Wirken und die geschichtlichen Hintergründer der männlichenPäpste sind zu belegen und auch bewiesen - was das weibliche Pendant angeht, so gehörtsins Reich der Träume - bzw. ist dies eine Metapher auf die Amtszeit der PapstmacherinMarozia, siehe Link, für die es doch so einige stichhaltige Bewiese gibt. Gesehen auf dieemanzipatorischen Wunschträume so vieler Menschen, ob Männlein oder Weiblein, ist dieTatsache, dass viele Päpste sich von ihren weiblichen "Familienmitgliedern" (Mütter,Schwestern, Konkubinen) beraten liessen oder auch gängeln liessen, nicht eineBesonderheit, denn viele Frauen wirkten und wirken im Hintergrund - der Mann glaubt, erregiere die Welt, die Frau weiss, dass dies nur eine Männerphantasie ist.
;)Aufdeine Aussage, es liesse sich nicht beweisen, ob es einen weiblichen Papst gegeben hätteund es wäre ja nichts bewiesen - darfst du dir nun auch den letzten Gedankengang nichtverwehren - wenns nicht bewiesen ist, gabs keine Päpstin. Fassen wir also zusammen: EinePapstin gab es nie, wohl aber eine Senatorin, die es verstand, lange Zeit die Geschickeeiner kleinen Republik und die Geschicke des Pasttums zu lenken. Na, das ist doch schonwas!
:)Die Legende um die Päpstin Johanna ist seit dem 13. Jahrhundertüberliefert. Die ursprünglichen Formen der Sage berichteten von einer namenlosen Päpstin,die gegen Ende des 11. Jahrhunderts amtiert haben soll. Martin von Troppau verlegt dieseLegende in seiner 1277 veröffentlichten Chronik in das 9. Jahrhundert und ergänzte dieSchwangerschaft und Niederkunft der Päpstin während einer Prozession. Zwei VersionenMartins beschreiben entweder den Tod der Päpstin und ihres Kindes bei der Geburt oder dieihrer Verbannung in ein Kloster. Spätere Überlieferungen der Legende schmücken meist dieerste Version weiter aus und der Päpstin werden andere Namen gegeben.
Quellender Legende, die vor das 13. Jahrhundert datiert werden, sind nicht bekannt.
Erste ernsthafte Zweifel an der Historizität der Legende, die lange Zeit selbst vonden Päpsten für echt gehalten wurde, finden sich schon bei dem reformiertenKirchengeschichtler David Blondel († 1655). Die Wissenschaft ist sich heute weitgehendeinig, dass die Legende kaum einen historischen Kern enthält.
Gruß