Hallo zusammen,
bin hier nur zufällig drübergestolpert und eine Sache ist mir aufgefallen - und sorry, falls das schon geschrieben wurde. Bin zwar den ganzen Faden durchgegangen, könnte es aber überlesen haben.
Die vielzitierten Kügelchen könnten theoretisch Jodabsorberkugeln sein, die eingesetzt werden, um Luftströme zu reinigen.
Siehe hier:
https://juser.fz-juelich.de/record/810344/files/J%C3%BCl_1223_Schnez_1975.pdf auf Seite 101.
Ich kenne diese Jodabsorber, da ich beruflich damit zu tun habe. Das sind oft kleine Kügelchen (oder Extrudate bzw. Granulat) aus beschichtetem Aluminiumoxid, Aktivkohle, etc.
Möglicherweise war ein Abluftfilter nicht dicht und die Kügelchen wurden quasi "ausgeblasen"?
Ob sowas technisch in einem AKW vorkommen kann, weiß ich leider nicht. Aber ich kenne es durchaus von Industrieanlagen mit Abluftreinigung.
Da kann so ein Filter schonmal undicht werden.
Jedenfalls wäre es für ein Labor ein Leichtes, analytisch nachzuweisen, ob das Jodabsorberkugeln sind. Würde dann aber bedeuten, dass man zugeben müsste, dass der Abluftfilter undicht war ;-) *zwinker*
Dabei fällt mir gerade auf, dass das tatsächlich irgendwie mit der Aussage überein stimmen würde, dass die in den 80er anscheinend gemessene angestiegene Radioaktivität ausserhalb des AKW war.
Vielleicht ist die Info ja hilfreich bzw. gibt neue Anregungen.
Liebe Grüße!