RayWonders schrieb:die negativen Folgen von übermäßigem Drogenkonsum im Allgemeinen begegnen wollte und nicht irgendwelchen anderen Punkten die da andere sehen.
Das stellt sich aber schon anders dar. Es waren die 20-40er Jahre, eine Zeit in der die Massenpsychologie erarbeitet und ausgiebig getestet wurde - die Nazis haben die gleichen Methoden benutzt. In dieser Zeit hat man diese Methoden benutzt, um in den USA den Frauen das Rauchen beizubringen, das passt mal gar nicht zusammen. Und die "Argumente" waren nicht nur ein bisschen rassistisch angehaucht, es hieß: "So was machen nur Schwarze und Mexikaner und vergewaltigen dann weiße Frauen!" ...kommt einem doch irgendwie bekannt vor. Typische Gräuelpropaganda, wie sie heute auch noch rege benutzt wird, man nennt es heute aber PR, Public Relations, ich nenne es aber beim richtigen Namen, mit den passenden negativen Assoziationen.
Es ging nicht nur um Papier, sondern auch um Baumwolle und synthetische Fasern, auch um Medizin, Nahrung und Erdölprodukte, außerdem wollte man, nach Anslingers Aussage, die Macht des Staates demonstrieren und stärken. "Seht her, wir nehmen euch sogar eure wichtigste Pflanze weg!" Damals war es völlig normal, dass überall die Felder damit voll standen. Deswegen nannte man es nicht beim gebräuchlichen Namen. Gesundheitsrisiken von Zeugs, was es in der Apotheke gibt? Man hat bis heute keine toxischen Wirkungen nachweisen können, es ist nicht mal ein Rauschgift, weil es kein Gift ist. Im Krieg wurde in den USA der Anbau zeitweise sogar befohlen, weil man es für das Militär brauchte.
Wer weiß denn heutzutage noch, dass Hanfsamen eines der wenigen Lebensmittel sind, die als Alleinfutter für Menschen geeignet sind? Man kann lange nur Hanfsamen essen, ohne Mangelerscheinung zu bekommen. Man kann sie aber auch zu Biokraftstoff verarbeiten. Aus den Fasern kann man sehr viel machen, nicht nur Seile und Stoffe, sondern auch Dämm-
und Verbundstoffe für zB. Autokarossen oder Faserplatten für den Hausbau. Und aus den Blüten kann man Rauchwerk, Medizin oder auch Tee machen, was dann noch übrig bleibt, kann man als Tierstreu benutzen. Gibt wenige Pflanzen die beim Aufbau von Biomasse mithalten können, das ist echt krass wie schnell das Zeug wächst. Eine der ältesten Kulturpflanzen die wir haben.
Da verliert man dann schnell seinen guten Glauben und das Vertrauen in die Obrigkeit und wenn man dann skeptisch weiter beobachtet, wird es immer schlimmer.
@pixelot Ja, wenn man Ziele und Interessen verfolgt, geht das alles noch. Als ich noch normal arbeiten ging, hab ich auch erst abends geraucht. Ich hab auch eine Lehre abgeschlossen und dann noch gearbeitet. Hab aber kein Interesse mich hoch zu arbeiten, das ist mir viel zu hektisch. Wüsste eh nichts mit dem Geld anzufangen, außer es zu verkiffen.
:)