Hantierer schrieb:Hab ich doch
Nein, du hast nur deine eigenen, abstrusen Gedanken dazu formuliert. Das ist alles.
Hantierer schrieb:Du erklärst mir, wir ein Photon relativ anders wahrgenommen werden kann als die dazugehörige Welle.
Ja, der Welle-Teilchen-Dualismus ist schon eine harte Nuss, aber dern Schuh musst du dir schon anziehen, damit er drückt.
Hantierer schrieb:Es geht nur um die relative Geschwindigkeit - wie wenn zwei Autos aneinander vorbei fahren, jeder fährt 100km/h, aber wenn sie gegenseitig ihre Geschwindigkeit messen messen sie 200 km/h. Und das soll bei "Photonen" nicht so sein, was ich aber mit der Betrachtung der dazugehörigen Wellen zu widerlegen glaube.
Ja, "glaube". Nichts weiter. Immer der gleiche Fehler der gemacht wird wenn Laien über die Lichtgeschwindigkeit nachdenken.
1c+1c=1c !!
Schau, das besondere an der Lichtgeschwindigkeit ist, dass sie
immer die gleiche ist, gleichgültig aus welchem Bezugssystem du sie misst. Das ist nicht wie bei anderen Geschwindigkeiten, die sich zusammenaddieren können.
Vom Prinzip her ist das das selbe Prinzip wie bei der Überlegung mit dem Zug. Wirft ein Mensch einen Ball in Fahrtrichtung ist die Anfangsgeschwindigkeit des Balles die Geschwindigkeit des Zuges + die Beschleunigung vom Wurf.
Schaltet jedoch ein Zug die Scheinwerfer ein fliegt das Licht einfach mit c und nicht wie man vielleicht erstmal denken möchte mit c + Geschwindigkeit des Zuges.
Das Licht würde also auch durch ein schnelleres Objekt nicht schneller werden.
Wenn sich zwei Beobachter mit nahezu c relativ zueinander bewegen sieht jeder der beiden die Zeit des anderen langsamer vergehen, für ihn selbst bleibt der Zeitablauf unverändert.
Wenn nun beide einen Scheinwerfer in Fahrtrichtung strahlen lassen misst jeder der beiden bei seinem Lichtstrahl c, beim anderen aber, dass dessen Licht sich mit c minus der Geschwindigkeit des Anderen von diesem fortbewegt. Zu ihm selbst bleibt auch das Licht des Anderen genau c schnell.
Zwei Geschwindigkeiten u und v addieren sich nicht so: w=u+v ...wie man denken könnte, sondern so:
w=(u+v)/(1+u v/c^2)
wenn u und v klein sind, ist u v/c^2 praktisch Null und man bekommt etwa w=(u+v), z.B. bei einem Zug und einem Ball.
Wenn man aber spaßhalber u=c und v=c einsetzt, bekommt man:
W=c+c/(1+c^2/c^2)=c
Lichtgeschwindigkeit und noch mal Lichtgeschwindigkeit, ist Lichtgeschwindigkeit. Sie kann sich nicht addieren oder multiplizieren.