Groucho schrieb:Wenn ich das richtig verstanden habe, gab es noch andere Menschen, die dabei Kugeln abbekommen haben.
Wenn die alle hinter Kennedy standen, darf man davon ausgehen, dass Sirhan Sirhan der Alleintäter ist und deine Theorie des sich wegdrehenden Kennedys sehr plausibel ist.
Ehrlich gesagt, ist das keine Theorie. Nur ein Erklärungsmodell, das der Absolutheit der Feststellung von
@Lambach entgegen tritt. Es ist einfach recht unsinnig anzunehmen, Menschen würden sich in solchen Situationen statisch benehmen und Projektile wie z.B. eine Wand auf nehmen.
Es ist ohne Videoaufnahmen eher schwer im Nachhinein festzustellen, wer über einen Zeitraum von einigen Sekunden wo stand und welche Körperseite wem präsentierte. Am ehesten kann man anhand von Blutspritzern oder ausgetretenen und in statischen Objekten eingedrungenen Projektilen rekonstruieren, wer sich wo befand, als er getroffen wurde.
Anwesende kann man als Zeugen in aller Regel in die Tonne geben. Wenn plötzlich einer das Feuer eröffnet und man mitten drin ist, ist die Wahrnehmung ausgesprochen eingeschränkt (nennt sich Panik). Mal von besonders nervenstarken oder besonders ausgebildeten Personen (Secret Service Agenten z.B.) abgesehen.
Lambach schrieb:Alleine dieser Satz "Aus etwa zwei Metern Abstand feuerte Sirhan auf Kennedy und dessen Begleiter." wäre ja schon die Widerlegung, da die Schüsse aus einer Entfernung zwischen 3 und 4 cm erfolgten.
Erfolgten alle Schüsse aus dieser Entfernung? Die Personen verharren doch nicht, sobald geschossen wird. Der Täter läuft u.U. auf das Opfer zu. Die Leute versuchen u.U. zu fliehen etc.
Das ist doch keine Schießbude, in der der Schütze hinterm Tresen bleibt und die Ziele brav still halten. Wir reden von einigen Sekunden, die zwischen dem ersten und dem letzten Schuss vergehen. Da werden doch selbst in Deinen Augen die Beteiligten in der Lage sein, einige Meter zu überwinden und ihre Position zueinander zu verändern?