MayasMama schrieb:Also. Diese "Hinweise" SIND konstruiert. Der 23.9. wird ohne Dramen vorüberziehen
Hm, ist es wirklich so ? ich bin mir da nicht so sicher.
Kurz zur Vorgeschichte, warum ich mich überhaupt mit solchen "Endzeit"-Szenarien beschäftige. Eigentlich zu dem Thema gekommen, bin ich durch die Analyse der Finanzmärkte. Mir wurde irgendwann klar, daß dieses ständige Leben auf Pump der gesamten Gesellschaft nicht unendlich weiter gehen kann. Das aktuelle Finanzsystem basiert ausschließlich auf dem Vertrauen, daß irgendwann in ferner Zukunft irgend jemand, die Schulden zahlen wird, die die heutige Generation macht. Genauso lebt die komplette westliche Gesellschaft und mittlerweile auch der Großteil vom Rest der Welt. Das nennt man Schneeballsystem. Und das Ende ist völlig absehbar. Es muß enden wie jedes Schneeballsystem, nämlich mit der Pleite. Irgendwann wird jemand beginnen zu zweifeln, daß er irgendwann in ferner Zukunft tatsächlich das versprochene Geld zurückbekommt. Und genau dann fällt das Kartenhaus zusammen.
Unsere MSM versuchen uns immer zu erzählen, in Griechenland (oder Südeuropa generell) können sie halt nicht mit Geld wirtschaften, aber hier bei uns in Deutschland ist alles gut. Das ist eine Lüge.
Klar sieht es hier relativ besser aus, aber auch bei uns sind die öffentlichen Finanzen ein Desaster. Jeder in Deutschland geborene Mensch hat automatisch quasi ab Geburt statistisch gesehen 25.000 Euro Schulden. Zieht man von der Allgemeinheit noch alle unproduktiven Menschen ab, die die Zinslast nicht mittragen können oder wollen wie Kinder, Rentner, Hartz4-Empfänger und ganz aktuell Flüchtlinge, dann werden daraus ganz schnell 75.000 Euro pro arbeitendem Menschen und dieser betrag ist seit dem letzten Totalcrash (WKII) stetig steigend. Das ist auf Dauer nicht tragbar. Reine Mathematik der exponentiellen Zinseszinsfunktion. Wenn diese Kurve in den senkrechten Verlauf übergeht ist Schicht im Schacht. Jeder Mensch mit mathematischen Grundkenntnissen sollte das durchschauen.
Wir sind aktuell genau an diesem Scheitelpunkt, wo die Kurve mehr und mehr in den senkrechten Verlauf übergeht, der demographische Wandel in den westlichen Ländern beschleunigt das ganze noch zusätzlich (die sogenannten Baby-Boomer, die momentan in Rente gehen)
Den Eliten ist diese Ausgangssituation völlig klar. Die Frage ist nicht ob das Finanzsystem crasht, sondern ausschließlich wann. Nochmal das hat nichts mit Verschwörungstheorien zu tun, sondern ist ganz simple Mathematik.
Aber, um den Bogen zur aktuellen Diskussion zu spannen, die Frage ist halt, wie man der dummen Masse, die das größtenteils nicht begreift den Systemabbruch am Besten verkauft. Kein Politiker wird sich hinstellen und zugeben: "O.K. wir haben es vermasselt und euch jahrelang viel mehr versprochen, als wir jetzt halten können."
Da ist es doch viel angenehmer, es passiert eine Katastrophe wie ein Riesenterroranschlag a la 09/11 oder eine Naturkatastrophe (z.Bsp. Tsunami in New York mit einhergehendem Crash der Wallstreetl) um erklären zu können: "Das war höhere Gewalt wir sind nicht Schuld."
Jeder der sich näher mit unserem Finanzsystem beschäftigt, wird wissen, daß sich dieser Zyklus (genannt Kontradieff-Zyklus) alle 50-60 Jahre wiederholt. Seit Anbeginn der Menschheit. Im Volksmund heißt das dann: "Der Vater erstellts, der Sohn erhälts, beim Enkel zerschellts."
Seit dem Ende des letzten Zyklus (Ende WK II-1945) sind mittlerweile aber schon 70 Jahre vergangen. Wir sind lange überfällig. Eigentlich wäre die dotcom-Blase, aber spätestens die Lehmann-Pleite der fällige Systemcrash gewesen.
Die zusätzliche Zeit haben sich die Eliten mithilfe von noch nie dagewesenen Gelddruckorgien und Nullzinsen, bzw. sogar Negativzinsen erkauft. Hätten wir heute ein normales Zinsniveau von ca. 5% ettliche Staaten wären von heute auf morgen pleite.
Und genau diese Ausgangssituation in Kombination mit den ganzen Endzeiterwartungen vieler stark religiöser Menschen macht es so wahrscheinlich, daß sich die Leute hinter den Kulissen, diesen Elfmeter ohne Torwart nicht entgehen lassen werden.
Sollte jetzt tatsächlich etwas in dieser Richtung passieren (Naturkatastrophe - künstlich ausgelöst, Terroranschlag oder soziale Unruhen aufgrund der Flüchtlingskrise) dann hätte man den Sündenbock für den Systemabbruch gefunden.
Obwohl eigentlich völlig klar war, daß dieser rein mathematisch sowieso gekommen wäre!
Um das zu Untermauern, nur 1 Beispiel aus Deutschland:
Die Deutsche Bank hat Derivate in ihren Büchern von ca. 52 Billionen ! Euro. Das BIP ( vereinfacht ausgedrückt die kompletten Umsätze aller Firmen und Menschen in diesem Land) von Deutschland liegt bei ca. 2,7 Bio. Euro. Das entspricht Faktor 20 für reine Zockerpapiere. (Erinnert sich noch jemand, daß man uns nach den "Too Big too Fail Banken" versprochen hatte, das wird nie wieder vorkommen ? Das Gegenteil ist der Fall.)
Zum Vergleich, das Eigenkapital der DB liegt bei etwa 520 Milliarden. Oder um das anders auszudrücken, sollte die Deutsche Bank auch nur 1% Verlust auf ihre Derivateposition einfahren, ist dieses Institut pleite. Das sind Dimensionen, die von niemandem mehr gerettet werden können. Und die Deutsche Bank ist kein Einzelfall,es geht allen Großbanken ähnlich, aber tatsächlich ist "unsere" Deutsche Bank Derivateweltmeister.
Genau aus diesen Gründen ist mir (und vielen anderen) schon lange klar, daß der Systemabbruch kurz bevorsteht, wir wissen nur noch nicht genau wann und wie er kommen soll.
Wenn jetzt dazu solche gehäuften Hinweise wie das Ende des Shemitahzyklus, die 5.125 Tage (Maya-Zyklus) nach 09/11, die zahlreichen Andeutungen auf den 23.09.(2015), der Papstbesuch im Weißen Haus am 23.09., die 500 Tageswarnung vom französischen Außenminister dazukommen, dann werden "Verschwörungstheoretiker" wie ich eben hellhörig und "erwarten" das vielleicht genau jetzt der Systemabbruch geplant sein könnte. Die Gemengelage scheint einfach zu verlockend für die Strippenzieher...