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Peak Oil?

289 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Peak Oil ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Peak Oil?

07.07.2013 um 19:14
@Rabe1982:Dann betriffts Dich ja sowieso nicht!

:-)

Solang Du wirklich im Wald wohnst - Dir dein Getreide selbst anbaust - nie einen Arzt brauchst - Dein Laptop von Mäusen in Laufrädern betrieben wird!


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Peak Oil?

07.07.2013 um 19:23
@Werwie

Hab nen Reaktor im Garten ;D


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Peak Oil?

07.07.2013 um 20:38
@Rabe1982

Achja die These dass sich Oel von Zauberhand selbst erschafft...
Wie ging die nochmal? Bakterien wandeln Waerme in Erdoel um?! In rauen Mengen versteht sich :)
Und die Oelkonzerne spielen ihren eigenen Fake sogar so gut mit, dass sie auf alten Oelfeldern kaum oder garnicht bohren und lieber weniger Profit-bringende Oelplattformen im Ozean aufstellt oder gar mit Fracking versucht das schwarze Gold aus dem Boden zu pressen.

Seit 1974 will die US Regierung unabhaengig von Oel-Importen werden. Aber vielleicht klappts ja diesmal :)

Sehr schoen hierzu eine Episode von Jon Stewart:
http://www.thedailyshow.com/watch/wed-june-16-2010/an-energy-independent-future


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Peak Oil?

08.07.2013 um 00:44
@McNeal

Thx für den Link, lache mich grad tot... :D


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Peak Oil?

23.07.2013 um 09:10
Zitat von http://www.aspo.ch/assets/images/dsfeupload/6/ns_74.pdf

1
Peak Oil ist nicht tot!
Ein Bericht der Energy Watch Group entlarvt Mythen und Hyperbeln der
„Energie Revolution“
. Zusammengefasst und kommentiert von
Adrian Hänni
,
Vorstandsmitglied ASPO Schweiz.
Glaubt man der massenmedialen Berichterstattung der letzten Monate, so befinden
wir uns am Anfang eines globalen
Ölrausches.
In ihrem neuesten World Energy Outlook
(WEO), veröffentlicht im November 2012, prognostiziert die International Energy Agency(IEA) ein teigendes globales Erdölangebot in den kommenden Jahrzehnten. Die IEA versichert dabei
explizit, dass in absehbarer Zukunft (bis 2035 und darüber hinaus) keine geologischen oder technischen Restriktionen ein ständiges Anwachsen der Ölproduktion verhindern werden.
Für besondere Resonanz sorgtausserdem die Prognose, dass die USA zwischen 2020 und 2025
durch die Erschliessung unkonventioneller Öl-
und Gasvorkommen unabhängig vonImporten werden könne
.
Spätestens seit der Veröffentlichung des WEO 2012 herrscht in den Medien ein
regelrechter Hype
:
Szenarien von
für Jahrzehnte
im Überfluss vorhandenem Erdöl
und Erdgas
werden ebenso gezeichnet
,
wie eine Rückkehr zu den günstigen Preisen
fossiler Energie der 1990er Jahre her
beigeschrieben wird

obwohl selbst die IEA im
WEO 2012 kontinuierlich ansteigende Rohölpreise bis zum Jahr 2035 voraussagt.
Gemäss diesen
Medienberichten haben sich die Grundlagen der Förderung fossiler
Energie in den letzten Jahren vollständig gewandelt,
da nun, im Zuge der
„Energierevolut
ion“, bislang unzugängliche unkonventionelle Öl
-
und Gasvorkommen
mittels
Fracking
gefördert werden könnten.
„Peak Oil ist tot“, lautet der Slogan des
Tages.
Saudi
-
Arabien und Russland auf dem Peak?
Soweit der Mythos.
Dass eine nüchterne Analyse der empirischen Daten diesen
(Zweck
-
)Optimismus n
icht rechtfertigt
und die Realität wohl etwas anders aussieht,
zeigt ein Bericht der
Energy Watch Group
(EWG),
Fossil and Nuclear Fuels

the
Supply Outlook
, welche in diesem Früh
ling veröffentlicht wurde.
Bei der EWG handelt
es sich um ein internationales Netzwerk von renommierten Wissenschaftlern und
Parlamentariern. Für die Autoren ihrer
Studie

zu ihnen gehört
auch Dr. Werner
Zittel, Vorstandsmitglied der ASPO Deutschland und
Referent an der ASPO
Jahrestagung am 14. September 2013 in Basel

ist klar:
Die mittel
-
und langfristige
Prognose der Erdölförderung hat sich nicht verändert und es gibt keine neuen
Fakten, welche eine fundamentale Neuinterpretation rechtfertigen würden.
2
Der EWG
-
Bericht weist zunächst einmal auf einige unangenehme Fakten und
Widersprüchlichkeiten
hin
, welche im allgemeinen Goldgräbertr
ubel geflissentlich
übersehen we
rden
. Trotz dem Hype um die Förderung von Shale Gas und Shale Oil
in den USA, und
trotz
dem Gerede um eine fundamentale geographische
Verschiebung der globalen Erdölproduktion vom Nahen Osten nach N
ordamerika,
wäre
das weltweite Erdölangebot 2012 zurückgegangen,
wenn
Saudi
-
A
rabien seine
(nota bene konventionelle) Förderung nicht ausgeweitet
h
ätte
.
Der EWG
-
Bericht stellt
jedoch fest, dass Saudi
-
Arabiens Ölproduktion signifikant zurückgehen wird, falls in
den nächsten Jahren keine bedeutenden neuen Felder entdeckt und erschlossen
werden. Es wird deshalb prognostiziert, dass Saudi
-
Arabien und die
OPEC als
Ganzes
bereits
heute den Peak Oil erreicht haben und dass ihre Förderung in den
nächsten zwei Jahrzehnten um durchschnittlich zwei Prozent pro Jahr zurückgehen
wird.
Dies ist sicherlich eine der kontroverser
en Aussagen des Berichts, der
allerding
s auch
darauf hin
weist, dass selbst im
WEO 2012 eingeräumt
wird
, dass mit
Russland ein weiteres wichtiges Förderland 2012 den Peak Oil erreicht hat.
Quelle
: EWG
-
Bericht (englische Version),
S. 37
Enttäuschende Hoffnungsträger
In den letzten Jahren
ruhen
die Hoffnungen auf eine Trendwende in der weltweiten
Erdölförderung
hauptsächlich
auf
Tiefseeöl im Golf von Mexiko
,
Tar Sands in der
kanadischen Provinz Alberta
, und
Shale Oil
in den USA
. Der EWG
-
Bericht
argumentiert dagegen, dass die Zukunftsaussichten d
ieser drei Hoffnungsträger bei
weitem nicht so vielversprechend sind.
Die Autoren prognostizieren einerseits, dass
sich die kanadische Ölproduktion bereits auf dem Peak befindet.
Andererseits
zeigen
3
sie auf, dass die Ölförderung in den USA
in den letzten v
ier Jahren (2008
-
2012)
entsprechend dem langfristigen Trend zurückgegangen ist, wenn man einmal von
der Schieferölförderung in Texas und North Dakota absieht.
Selbst in der Offshore
-
Region des Golfs von Mexiko kam es 2011 und 2012 zu einem starken
Förderrü
ckgang.
Schliesslich wird betont, dass die Erwartung, die Förderung von Shale Oil könne
einen Anstieg der Ölproduktion in den USA für mindestens 10 bis 20 Jahre
ermöglichen,
einer
detaillierten
Prüfung
nicht standhalte
. Die Autoren weisen dabei
zu Recht
darauf hin, dass die hohen
decline rates
von bereits produzierenden
Bohrlöchern das ständige Bohren einer grossen Zahl neuer Bohrl
öcher erfordert
, nur
um den Rückgang der so genannten Basisproduktion zu kompensieren. Gemäss den
Kalkulationen der EWG ist es äusserst wahrscheinlich, dass die Produktion der
beiden
mit Abstand
bedeutendsten Shale Oil Plays

des Bakken in North Dakota
und des Eagle For
d in Texas

innerhalb der nächsten zwei bis d
rei Jahre den Peak
erreichen wird. Die Erwartung sei deshalb, dass die gesamte Ölforderung in den USA
schon bald (2015
-
2017) wieder auf den langfristigen Abwärtstrend einschwenken
und 2030 viel geringer als heu
te sein werde.
Die Förderung von Schieferöl, so wird
bilanziert, „wird sich wahrscheinlich als eine Blase erweisen, welche nur etwa 10
Jahre anhält“.
Der Kontrast zu den euphorischen Verheissungen von IEA und
Massenmedien könnte kaum schärfer sein.
Quelle
: EWG
-
Bericht
(englische Version),
S. 44
4
„Peak Oil is now!“
Die
EWG
-
Studie kommt so zum Schluss, dass der Peak Oil heute bereits erreicht ist
und die globale Erdölproduktion bald kontinuierlich zu sinken beginnt. „Gemäss
unserer Analyse ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die weltweite Ölförderung im
Jahr 2030 im Vergleich mit 2012 um 40 Prozent zurückgegangen sein wird“, erklären
die Autoren um Werner Zittel.
Quelle:
Quelle: EWG
-
Bericht (englische Version),
S. 47
Nicht viel mehr Optimismus versprüht die EWG in ihrer Analyse des Erdgasangebots.
So hält sie es
beispielswei
se für wahrscheinlich

und begründet überzeugend

dass der Shale Gas Boom in den USA bereits seinen Peak erreicht hat.
Quelle: EWG
-
Bericht (englische Version),
S. 74
Entsprechend warnt der EWG
-
Bericht, dass ab etwa 2015 ein steiler Rückga
ng der
gesamten US
-
Erdgasförderung einsetzen könnte

sie auf, dass die Ölförderung in den USA
in den letzten vier Jahren (2008-2012)
entsprechend dem langfristigen Trend zurückgegangen ist, wenn man einmal von
der Schieferölförderung in Texas und North Dakota absieht.
Selbst in der Offshore
-
Region des Golfs von Mexiko kam es 2011 und 2012 zu einem starken
Förderrückgang.
Schliesslich wird betont, dass die Erwartung, die Förderung von Shale Oil könne
einen Anstieg der Ölproduktion in den USA für mindestens 10 bis 20 Jahre
ermöglichen, einer detaillierten Prüfung nicht standhalte
. Die Autoren weisen dabei zu Recht darauf hin, dass die hohen decline rates von bereits produzierenden Bohrlöchern das ständige Bohren einer grossen Zahl neuer Bohrlöcher erfordert
, nur um den Rückgang der so genannten Basisproduktion zu kompensieren. Gemäss den
Kalkulationen der EWG ist es äusserst wahrscheinlich, dass die Produktion der
beiden mit Abstand bedeutendsten Shale Oil Plays

des Bakken in North Dakota
und des Eagle Ford in Texas

innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre den Peak
erreichen wird. Die Erwartung sei deshalb, dass die gesamte Ölforderung in den USA
schon bald (2015 2017) wieder auf den langfristigen Abwärtstrend einschwenken
und 2030 viel geringer als heute sein werde.
Die Förderung von Schieferöl, so wird bilanziert, „wird sich wahrscheinlich als eine Blase erweisen, welche nur etwa 10Jahre anhält“.
Der Kontrast zu den euphorischen Verheissungen von IEA und
Massenmedien könnte kaum schärfer sein.
Quelle
: EWG
-
Bericht
(englische Version),
S. 44
4
„Peak Oil is now!“
Die
EWG
-
Studie kommt so zum Schluss, dass der Peak Oil heute bereits erreicht ist
und die globale Erdölproduktion bald kontinuierlich zu sinken beginnt. „Gemäss
unserer Analyse ist es ziemlich wahrscheinlich, dass die weltweite Ölförderung im
Jahr 2030 im Ver
gleich mit 2012 um 40 Prozent zurückgegangen sein wird“, erklären
die Autoren um Werner Zittel.
Quelle:
Quelle: EWG
-
Bericht (englische Version),
S. 47
Nicht viel mehr Optimismus versprüht die EWG in ihrer Analyse des Erdgasangebots.
So hält sie es
beispielswei
se für wahrscheinlich - und begründet überzeugend

dass der Shale Gas Boom in den USA bereits seinen Peak erreicht hat.
Quelle: EWG
-
Bericht (englische Version),
S. 74
Entsprechend warnt der EWG
-
Bericht, dass ab etwa 2015 ein steiler Rückgang der gesamten US
-
Erdgasförderung einsetzen könnte.
Die EWG geht weiter davon aus, dass Schiefergas in Europa

im Gegensatz zu den USA und unabhängig von
Umweltbedenken

aus geologische
n
, geographischen und industriellen Gründen
eine vernachlässigbare Rolle spielen wird. Unter anderem diese pessimistische
Prognose für die Entwicklung von Shale Gas ausserhalb Nordamerikas
lässt die
EWG voraussagen, dass die globale Erdgasproduktion, genauso wie die globale
Kohleproduktion, um oder sogar vor dem Jahr 2020
den Peak erreichen wird. Der kombinierte Peak aller fossilen
Energiequellen wird deshalb einige Jahre vor 2020 erwartet und „wird beinahe mit dem beginnenden Rückgang der Erdölproduktion zusammenfallen“.
Der bald beginnende Rückgang der globalen Ölförderung wird folglich gemäss den
Kalkulationen der EWG zu einer wachsenden Energielücke führen,
die schon bald zu gross sein wird, um sie mit Erdgas und/oder Kohle zu füllen. Den Energiebeitrag der Nuklearenergie wiederum hält die EWG für zu gering, um auf globaler Ebene einen
signifikanten Einfluss zu haben. Ausserdem unterliegt die Uranförderung denselben
Restriktionen wie fossile Energieträger

die globale Uranproduktion erreichte den
Peak bereits um 1980.


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Peak Oil?

06.09.2013 um 06:43
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39833/1.html

DAS nur noch mal zum fracking!


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Peak Oil?

06.09.2013 um 17:44
http://www.heise.de/tp/artikel/39/39833/1.html

& (hoff ich zumindest zum letztenmal!) zum fracking!!


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Peak Oil?

10.09.2013 um 18:40
SEHR optimistische Seite zum Thema!!

http://www.oildecline.com/


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Peak Oil?

16.09.2013 um 07:14
http://www.businessspectator.com.au/article/2013/9/10/resources/peak-oil-alive-and-costing-earth

Nochmal SEHR optimistische Seite zum Thema!!


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Peak Oil?

27.10.2013 um 12:29
http://www.peak-oil.com/2011/04/iwf-warnt-vor-olschock-peak-oil-erreicht/

diesmal ists NUR der IWF!!!


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Peak Oil?

27.10.2013 um 15:28
Peal Oil gibt es doch nur, wenn wir am Tag mehr Öl verbrauchen, als täglich neu entsteht, der Prozess hat ja nie aufgehört. Der Jahrgang ist nur etwas älter, als wie etwa von Wein.

Wie viel war das nochmal, weiß das noch jemand?

Vielleicht ja einfach nur soviel wie auch heute noch Biomasse täglich im Meer abstirbt und sich ablagert? Nur wie viel Millionen Tonnen sind das?


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Peak Oil?

27.10.2013 um 18:38
@Ashert001: Ach nein - Du denkst daß Öl tagtäglich NEU entsteht?!

dann schau Dir mal bitte diesen Wikipedia: Erdöl Link & begreife dann, daß das heute geförderte Öl (ca.!) aus dem Zeitraum zwischen 400 bis 100 Millionen Jahren vor heute entstanden ist!! Darum kannst Du Dich ja zurücklehnen (ca.) 400 Mio Jahre warten & dich dann mit den heute entstandenen Erdölvorräten vergnügen!!

& vergiß die `abiotische Theorie´ zur Erdölentstehung BITTE GLEICH - die kannst Du in den vorhergehenden Seiten dieses Threads als `schon getötet´ ansehen.


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Peak Oil?

28.10.2013 um 09:28
Ach nein - Du denkst daß Öl tagtäglich NEU entsteht?!

dann schau Dir mal bitte diesen Wikipedia: Erdöl Link & begreife dann, daß das heute geförderte Öl (ca.!) aus dem Zeitraum zwischen 400 bis 100 Millionen Jahren vor heute entstanden ist!!
Ja und die Zeit läuft doch weiter, ich verstehe jetzt deine These nicht. Der Prozess der biomassereichen Abfolgen bis zur Umwandlung zu Öl in hunderte Millionen Jahren alten Muttergesteinen hat doch nie aufgehört!

Also darum nochmal meine Frage: Wie viel Erdöl entsteht jeden Tag? Also auch heute!

Gestern war "vor 100 Millionen Jahren" (ja ich weiß da sind Unschärfen drin...) ein Tag früher als heute, also ist doch wieder neues Erdöl entstanden!


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Peak Oil?

28.10.2013 um 12:08
@Ashert001: Ich kann in Deinem Post ehrlichgesagt SO RICHTIG keinen Sinn erkennen!! Du kannst ja drauf warten (nur so in etwa 100 bis 400 Millionen Jahre) kannst Du ja versuchen Biomasse in deinem Garten zu vergraben (nur so in etwa 2000 bis 4000 Meter tief)
Aber paß auf, daß die Temperatur genau stimmt!!

In diesem Post ist ein kleines bißchen Sarkamus versteckt - wers findet kanns behalten!

Ich glaube viele die diesen Thread mitlesen sind sich der Problematik noch immer nicht bewußt!!

Erdöl braucht SEHR VIEL ZEIT um zu entstehen & was man `mal schnell´ bei ner Urlaubsfahrt raushaut kann man NICHT mehr ersetzen!!!

Auf gut deutsch: ERDÖL ENTSTEHT NICHT IMMER NEU!!


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Peak Oil?

28.10.2013 um 13:35
@Ashert001
Das klingt etwas naiv (sorry für diese Direktheit). Aber stell es dir mal so vor, es gab Zeiten mit einem Massensterben an "Biomasse" sprich Pflanzen, Tiere sei es in den Ozeanen oder an der Oberfläche, in diesen Stoßzeiten konnte sich viel dieser Masse konzentrieren und "absinken". Wir zapfen die großen Kammern genau dieser Verdichtungen ab, diese brauchten ja immerhin ca. 400 Millionen Jahre um zu entstehen, alles was nach diesen Stoßzeiten kam, ist kleiner Kleckerkram da sich viel der Biomasse normalerweise in einem ständigen KREISLAUF befindet! Sprich Kompostiert wird, zersetzt und wieder zu den Nahrungsbestanteilen anderer Lebewesen wird. Eine einfache Rechnung eben.

Wir haben das Glück/Unglück eben in der Zeit zu leben wo wir genüsslich die großen Kammern anzapfen können/müssen um unsere Wirtschaft überhaupt so explodieren zu lassen wie im Laufe der letzten Jahrzehnte und allgemein hat erst das Erdölzeitalter unsere momentane Zivilisation so sehr beschleunigt wie kein anderer Rohstoff, Kohle war auch mächtig doch im Vergleich zum vielseitigen Erdöl ein Witz. Übrigens auch Kohle entstammt weitestgehend solcher "Stoßzeiten" und ist auch ein sehr endlicher Rohstoff, außer es kommt wieder zu einem plötzlichen Massensterben, dann hätten die Bewohner dieses Planeten nach knapp 200 Mio Jahren was von unseren komprimierten Kohlenstofffragmenten die einst unsere Pflanzen waren.

Noch ist es nicht kritisch, aber der Kurs ist seit den 70ern schon ganz klar auf der Hand, dann und wann findet man noch größere Kammern, doch diese werden immer unzugänglicher, sind mit höheren Förderungskosten verbunden und belasten die Umwelt ungemein viel stärker, sei es die Förderung im Polarkreis, die Förderung von Teersand oder eben Fracking.

Man sollte sich bewusst machen, dass unsere Wirtschaft am Tropf des Erdöls hängt, das Wachstumsparadigma ist gänzlich irrational, wie auch unsere ganze Leistungsgesellschaft. Ich schätze in den nächsten 20-50 Jahren wird sich das massiv rächen oder man wird wie ein "Wunder" eine sehr gute Alternative finden. Die Wirtschaft sollte nur mal langsam rationaler werden und mehr auf Wissenschaftler hören statt auf Politiker und Börsianer bzw. Finanzhaie! :D


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Peak Oil?

28.10.2013 um 15:03
Zitat von WerwieWerwie schrieb:Auf gut deutsch: ERDÖL ENTSTEHT NICHT IMMER NEU!!
Dann will ich jetzt den Tag wissen, an dem die Erdölentstehung aufgehört hat. Was ist an diesem Tag besonderes passiert, auf das sich in den Erdölkammern kein Tropfen Erdöl mehr aus den jüngeren Bitumen/Speichergesteinen darüber gebildet hat?

Nach meinen Verständnis nach, sind diese Erdölkammern keinesfalls geschlossen, die haben eher etwas von einer Tropfsteinhöhle.

Die Decke bilden dabei vor allem die jüngeren Bitumenschichten, in denen man dann auch nicht mehr fördert oder zumindest nur mit hohem technischen Aufwand!

Was anderes tut man doch z.B. beim Fracking gar nicht, die Erdölblasen sind leer, also greift man jetzt auch die jüngeren Bitumenschichten, darüber an!

Das Erdöl ensteht also auch jeden Tag neu!
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb: Aber stell es dir mal so vor, es gab Zeiten mit einem Massensterben an "Biomasse" sprich Pflanzen, Tiere sei es in den Ozeanen oder an der Oberfläche, in diesen Stoßzeiten konnte sich viel dieser Masse konzentrieren und "absinken". Wir zapfen die großen Kammern genau dieser Verdichtungen ab, diese brauchten ja immerhin ca. 400 Millionen Jahre um zu entstehen, alles was nach diesen Stoßzeiten kam, ist kleiner Kleckerkram da sich viel der Biomasse normalerweise in einem ständigen KREISLAUF befindet!
Das weiß ich doch alles. Ich versteh nur nicht was du mit "Stoßzeiten" meinst. Nur weil sich zwischenzeitlich die Erdmassen ein wenig verschoben haben, von Pangäa zu den heutigen 5 Kontinenten, hat sich doch das Meer darüber nicht wesentlich verändert!

Der Prozess des Ablagern abgestorbener Meereskleinstlebewesen, findet doch heute noch genauso statt!
Die bilden auf dem Meeresgrund dann natürlich noch kein Öl, das dauert noch 400 Millionen Jahre, dafür muss man dann also auch etwas tiefer bohren!

Aber genau in diesen Erdölblasen ist der Prozess doch noch aktiv.
Die füllen sich, wenn auch nur unwesentlich, doch noch jeden Tag!

Das heißt man hat noch heute eine täglich Erdölzunahme, die etwa dem absterben aller Meereskleinstlebewesen am Tag entspricht!
Das kann so wenig also gar nicht sein!


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Peak Oil?

28.10.2013 um 15:30
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das weiß ich doch alles. Ich versteh nur nicht was du mit "Stoßzeiten" meinst. Nur weil sich zwischenzeitlich die Erdmassen ein wenig verschoben haben, von Pangäa zu den heutigen 5 Kontinenten, hat sich doch das Meer darüber nicht wesentlich verändert!
Diese "Stoßzeiten" waren die Zeiten der Ablagerungen nach umfangreichen Massensterben, bei dem die Kohlenstoff Fragmente nicht mehr in einen Nahrungskreislauf integriert waren. Stell es dir wir eine große Unterbrechung eines Nahrungskreislaufes vor. Ein möglichst geschlossener Kreislauf verwertet jeden Nahrungsbestandteil. Z.B. die Destruenten (Pilze, Maden, Würmer) zersetzen den Kompost aus Pflanzenteilen und Tierresten so dass sie die Nahrungsgrundlage für die Pflanzen schaffen, den Mutterboden eben. Im Sediment der Meere spielt sich ähnliches ab, solange da ein gut geschlossener Nahrungskreislauf besteht wird fast alles verwertet. Doch fehlt ein Glied in der Kette unterbricht es diesen Kreislauf und dieser kollabiert, so reißt es auch gleich andere Lebewesen mit in den Untergang, nur ganz wenige überleben das meist durch ausgeklügelte Anpassungen. Doch da dann lange Zeit kein geschlossener Kreislauf bestand konnte sehr viel Biomasse in den Sedimenten oder auf den Erdböden "absinken" was zu diesen Stoßzeiten geführt hat.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Nach meinen Verständnis nach, sind diese Erdölkammern keinesfalls geschlossen, die haben eher etwas von einer Tropfsteinhöhle.
Dann rechne mal das Entstehungsverhältnis gegen den globalen Verbrauch auf, das ist ziemlich ungleich inzwischen. Die großen Kammern stammen aus den Zeiten der einzelnen Massensterben, die kleinen "Tropfsteinhöhlen" sind tatsächlich gespießt aus den Fragmenten die aus Nahrungskreisläufen ausgesondert sind und irgendwie unbeachtet verrotten konnten.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Aber genau in diesen Erdölblasen ist der Prozess doch noch aktiv.
Die füllen sich, wenn auch nur unwesentlich, doch noch jeden Tag!
Man muss sich diese Kammern (meistens unter den Meeresböden) so vorstellen das aus kleineren Nebenarmen sickert immer noch was nach, bei den Kammern unter der Erdoberfläche passiert da herzlich wenig mit Wiederauffüllung, da kaum etwas "nachsickern" kann, man konnte das Leerpumpen sehr gut an Baku sehen, da sind inzwischen schon riesige Felder gänzlich leer. Gleiches droht auch Ländern wie Saudi Arabien, Irak und dem Iran irgendwann, besonders eben die die Landförderung betreiben.
Zitat von Ashert001Ashert001 schrieb:Das heißt man hat noch heute eine täglich Erdölzunahme, die etwa dem absterben aller Meereskleinstlebewesen am Tag entspricht!
Das kann so wenig also gar nicht sein!
Wenn diese abgestorbenen Kleinstlebewesen in den Ozeanen nicht mehr in einen Nahrungskreislauf integriert sind, dann ja, könnte es Zuwachs geben, leider könnte das inzwischen sogar wieder stimmten, wenn man sich anschaut was für ein Absterben der Fressfeinde dieser Kleinstlebewesen bewirkt, kurzzeitig nehmen die Bestände dann zu aber dann nach genügend Kannibalismus sterben die in Massen ab. Doch davon hätte man erst wieder was in einigen Millionen Jahren und auch erst nach größeren tektonischen Umschichtungsprozessen, da muss man sehr geduldig sein, da hoff ich dann doch lieber auf Fusionsreaktoren und effiziente Biomaterie die man züchten kann als Grundlage der petrochemischen Industrie ;)


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Peak Oil?

28.10.2013 um 16:22
Zitat von cRAwler23cRAwler23 schrieb:Diese "Stoßzeiten" waren die Zeiten der Ablagerungen nach umfangreichen Massensterben, bei dem die Kohlenstoff Fragmente nicht mehr in einen Nahrungskreislauf integriert waren.
Das Erdöl entstammt doch zum größten Teil dem abgestorbenen Plankton und das befindet sich in jedem Wassertropfen, das ist daher auch nur zu einem kleinen Teil im Nahrungskreislauf.

Ein Massensterben irgendeiner Art für das Erdöl war da also auch nie nötig!

Auf dem Meeresboden bildet es dann Faulschlamm und der wird dann nach Millionen Jahren durch Druck und Temperatur zu Erdöl!

9a

Diesen Prozess hat niemals irgendeine Wal, Fisch oder Krebsart durch ihren Hunger gestört!

Dieses "Massensterben" des größten Organismus der Erde, ist ein Prozess der niemals aufgehört hat, die Meerestiere schwimmen doch inmitten dieser Nahrungsquelle oder hat man schon mal ein Halbverhungerten Fisch geangelt?

Das Erdöl ist Grunde also auch nur der biogene Überschuss, die Fettschicht des Meeres!

Der Mensch baut als Parasit diese zwar relativ schnell ab, aber der eigentliche Organismus dafür, ist im wesentlichen doch gesund und nicht nur ein Leichentuch nach irgendeinem Massensterben!


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