QD schrieb:Nicht einen Schuss in den Mund, denn er sollte es kommen sehen und hören.
Wo ist da der Unterschied, außer vielleicht in der psychologischen Betrachtungsweise ? Wenn man ihm die Waffe in den Mund gesteckt hätte, hätte er ebenso mitbekommen, was auf ihn zukommt, wie beim Schuß in den Kopf. Vielleicht ist die Demütigung beim Schuß in den Mund sogar noch eine größere, und sie setzt voraus, daß der Täter, wenn es denn ein Mord war, sehr nah an Kröll heran kam.
QD schrieb:Priklopol, der seinem unausweichlichen Tod ins Gesicht sehen sollte
Würde voraussetzen, daß er in dieser Lage festgehalten wurde, oder warum sollte er dort sonst bewegungslos verharren, wenn er sich nicht umbringen wollte ? Wenn er bereits tot war und auf die Gleise gelegt wurde, konnte er den Zug so oder so nicht mehr sehen.
Wenn Du von einem "Muster" bei den beiden (angeblichen) Selbstmorden sprichst, impliziert das, daß der Täter in beiden Fällen der gleiche war.
Wenn Kröll umgebracht wurde, dann nur weil er nicht klein beigeben, sich nicht mit den offiziellen Ergebnissen zufrieden geben wollte, evt. jemandem gefährlich werden konnte, wenn er noch weiter "gegraben" hätte.
Wenn Priklopil umgebracht wurde, dann kann es dafür nur ein paar Gründe geben - Bestrafung, weil er sie flüchten oder gehen ließ, oder er sollte mundtot gemacht werden, um nach dem Auftauchen der Kampusch nicht evt. gegen Mittäter oder Wisser auszupacken, wenn es zu einem Verfahren gekommen wäre.
QD schrieb:Vielleicht sogar ihr tatsächlicher Mörder
QD schrieb:Kampusch war ein Ausrutscher, der ihm Leidtat, jedoch nicht bereute.
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