@DieLillyOberst Kröll und Mag Semmler schilderten ihrer polizeilichen Erkenntnisse und alle offenen Fragen die sich daraus ergaben. Während dieser Besprechung im Kabinett äußerte sich Dr. Pleischl wiederholt mit: „Hört´s doch auf!“, „Alte Hüte“ und dergleichen. Dazu lachte er immer wieder.
Mag. Semler und Oberst Kröll waren zu tiefst betroffen von diesem Verhalten, da sie sich in die Ermittlungen völlig hineingekniet und verbissen hatten. Die Oberstaatsanwaltschaft war die Einrichtung und Instanz, die über die weitere Vorgehensweise zu entscheiden hatte und sie traten daher Dr. Pleischl ehrfürchtig entgegen und legten ihren Standpunkt ernsthaft dar. Von Seiten des Oberstaatsanwaltes kamen aber nur Rückmeldungen wie: „Jetzt hört´s doch auf!“
Was ist denn das für eine Dienstauffassung eines Oberstaatsanwaltes??
Dazu noch dieses Gebaren die ernsthaften Bemühungen der ermittelnden Beamten derart lächerlich zu machen.
Es ist unfassbar, ich glaube ich wäre geplatzt! Wenn alles eh mit Lächerlichkeiten abgewimmelt wird, dann ist diese Behörde überflüssig und gleicht einem Karnevalverein.
Was war denn mit diesem Mann los? Konnte niemand dagegen an?
Ich wundere mich über gar nichts mehr bei diesen Abwiegelungen, Verlegungen, nicht eingehaltenden Absprachen, etc.
Dass ein engagierter Chefermittler, dem alles in Abrede gestellt wird, tief enttäuscht ist und nicht zur Ruhe kommen kann, ist völlig verständlich.
Für mich ist immer noch nicht geklärt, ob Oberst Kröll sich weiterhin in psychotherapeutischer Behandlung befunden hat. Zunächst hatte er eine medikamentöse Therapie mit Psychopharmaka abgelehnt.
Laut polizeilicher Ermittlungen hatte man in seiner Küche zwei Psychopharmaka gefunden. Was hatte es damit auf sich? Konnte ermittelt werden, wer ihm diese Medikamente verschrieben hat? Wurde überhaupt dahingehend ermittelt?
Sie könnten auch von jemandem deponiert worden sein, als Hinweis, dass Oberst Kröll eine psychische Erkrankung aufwies… da ist der Suizid dann nicht mehr weit.
Daher wäre es wichtig zu erfahren, ob er sich überhaupt in Behandlung befunden hat.
Von seiner früheren Psychotherapeutin war lediglich zu erfahren, dass er nicht oft bei ihr war und Medikamente ablehnte. Wie passt dass alles zusammen?