Carbine schrieb:One Hour Photo
10/10
Klasse Thriller mit einem hervorragenden Robin Williams. Der glaube ich einzige Film, wo ich mit dem "Antagonisten" wirklich Mitleid habe.
Der Film ist hervorragend.
Ebenso wie
Insomnia: Alaska. Eis. Weite. Helligkeit. Die Sonne, die nicht untergeht - auch nicht, wenn man schlafen will.
Eine Kulisse, in der es fast immer hell bleibt. Angesiedelt und korrespondierend in und mit dieser nicht aufhörenden Helle, wird die Geschichte eines Mordes erzählt.
Der in die Jahre gekommene Al Pacino in der Figur des abgefuckten Cops, der in der Mordermittlung an moralische Grenzen stößt, kommuniziert hier fast alles über die Augen - das ist groß.
Robin Williams in der Bösewichtrolle ... ungewohnt, aber man nimmt es ihm vollkommen ab; er mimt diesen zerrissenen Menschen so lapidar, authentisch. Ich war überrascht von der anderen Seite, die Williams endlich zeigen konnte!
Christopher Nolan war hier, wie auch später in den Batman-Filmen, stilsicher; dies ist kein seelenloser Blockbuster, sondern einer dieser Filme, welcher die Nerven der Charaktere blanklegt.
Oft gesehen den Film, immer wieder einnehmend.
Ach so:
Insomnia, 2002
10/10
PrivateEye schrieb:Savinis Remake gefällt mir persönlich genau so gut wie Romeros Original. Unterschiede kann man aber durchaus erkennen, alleine schon von der Zeit her. Romeros Schwarz-Weiß-Klassiker der 60er hat natürlich eine andere Charakterzeichnung als Savinis 90er Jahre Version. Die Idee einer stärkeren Barbara, die an der Tragik der Sache wächst, kam jedenfalls gut an! ;)
