DeepThought schrieb am 15.12.2017:Wieso ist es notwendig, dass sich die Serie von der Comicvorlage abgrenzt?
Weil die Comics meiner Meinung nach keine Verfilmung wert ist. Die Charaktere haben keine Tiefe und eigentlich gibts im Comic nur 2 Themen:
1. "Wer fixxt mit wem" (Charaktere wie Daryl die in Frage stellen ob das Ende der Welt so der beste Zeitpunkt ist sich von einer Affaire in die nächste zu stürzen gibt es im Comic nicht)
2. Die Toten nerven zwar, sind aber irgendwann einschätzbar, die Lebenden zertrampeln die Blumenbeete und immer wenn eine Bedrohung in Form eines menschlichen Bösewichts niedergerungen wurde kommt direkt die nächste und weil Ricks Gruppe immer stärker wird muss der nächste Bösewicht auch immer böser, dunkler und gefährlicher werden.
Das mit dem "Manchmal muss man mit den Bösen zusammenarbeiten um die noch Böseren zu kriegen" ist dann irgendwann auch nicht mehr neu.
And round and round it goes.
Ich hab die Comics mal gelesen als ich nach ner OP flachlag und musste feststellen, dass es viele der Charaktere und Storybögen die die Serie zumindest in den ersten Staffeln für mich sehenswert und spannend gemacht haben existieren im Comic nicht einmal.
Enterprise1701 schrieb am 16.12.2017:Was passiert mit den Walkern bei starken Minusgraden ?
In den Comics werden sie durch Kälte extrem ausgebremst und frieren ab einem bestimmten Punkt sogar so ein, dass sie praktisch inaktiv sind.
Da die Staffeln der Serie immer in den gleichen Monaten gedreht werden werden wir wohl nie erfahren wie das in der Serie ist aber vermutlich würden sie es dort anders machen.
Im Comic interessiert es die Walker ja auch nicht wenn Menschen die mit Zombieinnereien beschmiert unter ihnen wandeln nicht wirklich wenn die Menschen sich unterhalten.
Deth schrieb:Haben die Überlebenden Zeit für Intimrasur?
Das ist stark anzunehmen. Selbst als sie heimatlos durch die Wälder streiften waren Achseln und bei den Mädels auch Arme und Beine immer makellos rasiert.
Entweder das oder die haben alle den gleichen Gendefekt wie ich und haben deswegen gar keine Behaarung der Achselhöhlen, Arme und Beine. Albern ist Beides
;) Dieser Gendefekt ist recht selten sodass eine ganze Gruppe nicht verwandter Menschen unterschiedlicher Ethnien gleichzeitig betroffen ist nicht weniger albern ist als das Menschen die heimatlos umherstreichen und dabei sind zu verdursten und zu verhungern auf gut rasierte Körperbehaarung achten.
Außerdem verstehen sie jeden Kampf so zu führen, das egal wie heftig sie sich kloppen, egal wie oft man nen Schraubenschlüssel in die Fresse kriegt und ohnmächtig zu Boden geht:
Es gibt zwar blaue Augen und aufgeplatzte Lippen aber glücklicher Weise gibt es keine bleibenden Narben und niemandem wird je ein Zahn ausgeschlagen, was beeindruckend ist, sonst müsste man bei all dem heimatlosen herumstromern bei dem man fast verdurstet und verhungert nicht nur all die Zeit für die Entfernung von Körperbehaarung aufbringen, sondern auch noch dauernd halt bei einem Zahnarzt machen der in Windeseile paar Implantate setzen kann damit man am nächsten Tag wieder gut aussieht.
ODER:
Wir wissen ja, dass alle mit diesem Zombievirus infiziert sind und Zombies viel mehr als beißen ja eigentlich nicht können.
Vielleicht bewirkt dieser Virus also, dass gebrochene Zähne sich selbst reparieren und ausgefallene Zähne unverzüglich nachwachsen.
Ich glaub der Virus reduziert die Körperbehaarung und bewirkt ein nachwachsen der Zähne, deswegen haben trotz Mangelernährung, monatelangem Fehlen von jeder Chance zur Zahnpflege und zahlreichen Schlägereien auch alle so makellose, weiße Beißerchen
;)ich fänds übrigens auch spannend, wenn nach dem Sieg über Negan nicht gleich der Zeitsprung kommt und die fiesen Whisperer auftauchen, sondern sich mal auf sinnvolle Sachen konzentriert wird.
Hochkomplexe Virologie zur Identifizierung und Lösung des Zombieproblems dürfte zwar mit den vorhandenen Mitteln nicht machbar sein.
ABER man könnte mal anfangen Schlafmohn und Hanf anzubauen und sich aus Universitäten, Laboren und Co die Ausstattung zusammensammeln und anfangen einfache Schmerzmittel, Narkotika, Infusionslösungen und Antibiotika selbst herzustellen BEVOR man die letzte Apotheke geplündert hat.
VOR ALLEM wenn man in Kolonien wie in all diese Gemeinschaften so nah aufeinander sitzt und durch die Erfahrung im Gefängnis weiß, dass bereits ein einfaches Bakterium solch eine Siedlung in kürzester Zeit ausradieren kann, wenn man mit sowas nicht allmählich mal ausm Quark kommt.
Ich fands auch super clever als Alexandria (waren die nicht SICHER von Anfang an? ) in Staffel SECHS aufgefallen ist, dass es eine gute Idee wäre mal anzufangen selbst Nahrung anzubauen?
;)Ich erwarte ja nicht dass sie Insulin, Herzmedikamente oder Zytostatika herstellen, aber mit Schmerz-, Narkosemitteln und Antibiotika sollte man ggf ausm Quark kommen solange die Geräte in entsprechenden Einrichtungen noch funktionieren und noch nicht jeder einzelne Mensch mit wissenschaftlicher (Aus)Bildung lange tot ist.
Sowas, zusammen mit netten Einblicken in Wideraufbau, Etablierung von Handwerk und Co fände ich sehr viel spannender als nach dem Sieg über Negan direkt den nächsten Bösewicht ins Spiel zu bringen wie die Comics es zu tun pflegen.