Wirklich gute Horrorfilme

@kiwikeks

Worum gehts denn da?

und @ahri :
omg! ja! Guck dir den Film an!!

@DieKatzenlady
Nimmt Bezug auf das große Fischsterben in der Hafenstadt Chesapeake Bay (hast es wahrscheinlich letztes Jahr auch in den Nachrichten gesehen... oder 2011... weiß net mehr wann's gewesen is).
Die Bucht dort ist allerdings (und auch das ist wahr) zu 40% eine "Todeszone", wohl aufgrund der örtlichen Massenvieh-Haltung (Geflügel), weil dort die Gifte hineingepumpt werden.
Joa, auf jedenfall ist das ganze wieder auf Mockumentary getrimmt, aus Sicht eines kleinen Reporterteams, welches sich zum Zeitpunkt dort befindet, wo die Einwohner ebenfalls krank werden. Allerdings ist es im Endeffekt keine Krankheit, welche die Fische befallen hat, sondern eine mutierte Assel-Art, welche eben ob ihrer Mutation auf Menschen überwandert.

@kiwikeks

ah ok, klingt erst mal nicht so übel. Schau ich mir denke mal an. Lohnt es sich denn?

@DieKatzenlady
Also, er hat mich an sich gut unterhalten. Eben auch, weil es einer der wenigen Horrorfilme ist, die wahr werden KÖNNTEN - man weiß ja nicht, wie sich so manche Giftstoffe auf die Evolution von unterschiedlichen Lebewesen auswirkt.

Allerdings kommt mir das ganze auch ein bisschen wie Moral-Apostel-Scheiße vor. Könnte halt auch ein Werbefilm für Greenpeace und so sein, weißte? Die Botschaft dahinter ist mir halt sehr "Grün".
Man sollte ihn sich mal angesehen haben und ich denke mal es ist jedem seine eigene Sache, was er daraus macht.

Ich denke nicht, dass du was falsch machst, wenn du ihn schaust :)

@kiwikeks

Alles klar, werd ich mal in Angriff nehmen.

@kiwikeks

Das klingt ein wenig, wie die Öko-Horror Welle Ende der 70er und Anfang der 80er Jahre. Da war besonders "Die Prophezeihung" (nicht der Omen-Verschnitt mit Kim Basinger) und "Piranha" maßgebend.
Zu der Zeit gab es aber noch viele weitere Filme, in denen das Thema mehr oder weniger "Natur gegen Zivilisation" ist.

Mein persönlicher Favorit in diesem "Subgenre" ist "Wolfen".

Hey Leute, kann mir vielleicht jemand ein paar gute Horrorfilme empfehlen, in denen es um Psychiatrien oder ähnliches geht? :)

@ahri
zzgl. den genannten The Ward von Carpenter, oder im weiteren Sinne auch Sideeffects

@Commonsense
Ich erinner mich bezüglich dieser Zeit (nicht, dass ich da in dem passenden alter gewesen wäre, ich hab solche Filme aber nachts heimlich geguckt, wenn sie als "Klassiker" auf Kabel 1 liefen) ...nur noch an iwie so einem Film, der spielte in einem Sumpf. Es war ne Familienfeier, auf dem Anwesen des "Großvater" (keine ahnung mehr, obs der gewesen is) und dann sind da die Amphibien und Reptilien durchgedreht. "Aus Rache an den Menschen" - glaub ich.
Ganz besonders an die Kröten erinner ich mich noch... aber der Titel fällt mir nicht mehr ein.
Aber ich war klein und jung... ich mochte den Film.
Heute würd' ich mich wohl darüber kaputt lachen, wenn ich ihn nochmal sehen würde :D

Im Gegensatz dazu, hatte "The Bay" aber noch einen Hauch Realismus :D

@kiwikeks

Der Film, den Du meinst, gehört zu den Klassikern des Genres. Er heißt "Frogs" mit Ray Milland.

Klar, man kann darüber lachen, aber auch das ist Unterhaltung.

@Commonsense
omg! Danke! :D

Jetzt hab ich was, was ich mir die Nacht über angucken kann! <3

The return of the living death

Mein Persönliches Bester Horrorfilm ist "Es" der Clown

@Commonsense

Commonsense schrieb:Mein persönlicher Favorit in diesem "Subgenre" ist "Wolfen".

Kennst du das Buch dazu?

Wolfsbrut, Roman von Whitley Strieber

Kenne nur das Buch, habe den Film nicht gesehen :)
Lohnt sich das deiner Meinung nach, bezogen aufs Buch?

@Flaky

Ich muss zu meiner Schandre gestehen, daß ich das Buch nie gelesen habe, aber der Film ist wrklich gut - gemessen an seiner Entstehungszeit.

@DeadPoet
filme in psychiatrien:
dark feed (nicht gesehen, von den the ward schreibern)
skeleton crew (eher splatter)


achja, awake ist auch nicht schlecht (kein horror)... ein patient wird operiert während seine narkose nicht wirkt.

@Commonsense
Hehe :)
Danke für die Empfehlung.

Das Buch war auch gut, ist allerdings ein paar Jahre her, seitdem ich einen Blick reingeworfen habe.

@akropolis

Danke für die Tipps mit den "The Ward" Autoren. Wäre ich so garnicht drauf gekommen :-)
Ich sehe gerade "Dark Feed" hat nun wirklich nicht die besten Kritiken erhalten (The Ward war auch eher durchwachsen ), aber interessant genug zum sehen auf jeden Fall..

Das Thema oder Motiv Psychiatrie in Filmen ist sowieso ein Kapitel für sich. Da gibts dutzende wenn nicht hunderte interessante Herangehensweisen, natürlich Gegnreübergreifend, das Thema fasziniert einfach, es ist geheimnisumwittert, skandalös belegt mit der Urangst des komplettten Kontrollverlustes, körperlich und geistig geknechtet, durch Fremdeinwirkung, andere Menschen, eine Institution, oder sogar Geister.. siehe Gothika, The Ward, Kingdom Hospital, Hospital der Geister ( LvTrier), Hounted House 2(?), Grave Encounters usw..

@DeadPoet

Wobei der Psychiatrie-Film kein Horrorfilm ist, dafür aber einer der besten Filme aller Zeiten...

@Commonsense
:-] Richtig, ich wollte vermeiden, zu weit vom Horror abzukommen. Aber wenn Du es schonmal anstösst..Einer flog übers Kuckucksnest von Stanley Kubrick ist definitiv das Drama zum Thema Lobotomie, Psychiatrie. Mit einem ähnlich kritischem Blick aufs Geschehen auch Shutter Island von Martin Scorcese..Oder zuletzt diesen Jahres der Psychothriller Sideeffects in dem die Psychiatrie zwar nur am Rande eine Rolle spielt ( also in der form als Anstalt) , allerdings zum Ende hin das Grauen des Ausgeliefertseins in Szene setzt. Der Film setzt gekonnt auf Suspence Momente in Hitchcockmanier. Apropos, in dem Zusammenhang ist auch noch Spellbound empfehlenswert.

@DeadPoet

Wobei das Thema Psychologie/Psychiatrie/Persönlichkeitsstörung ohnehin zu den Hauptthemen des Meisters zählte.
In nahezu allen großen Hitchcock-Filmen findet sich jemand mit einer psychischen Störung. Besonders hervorgehoben wird das in Psycho, Marnie, Spellbound, Vertigo und Frenzy.

Folgerichtig bedient sich auch Brian de Palma, der maßgeblich durch Hitchcock beeinflusst war, in diesem Bereich, was in seinen Filmen Dressed to Kill, Sisters, Carrie und Body Double zu Tage tritt.

Damit schließt sich auch wieder der Kreis zum Horrorfilm, zumal ich Psycho-Thriller ohnehin für die besten Horrorfilme halte, denn der nächste Regisseur, der ebenfalls von Hitchcock beeinflusst wurde (allerdings nicht nur), Dario Argento, lässt die Grenzen von Psycho-Thriller zu Horrorfilm auf jeden Fall verschwimmen. Filme, wie Das Geheimnis der schwarzen Handschuhe, Deep Red, Tenebre und The Stendahl Syndrome basieren auf schwersten psychischen Störungen oder Traumata.

Aber natürlich sind sie nicht so klaustrophobisch, wie Filme, die in entsprechenden Anstalten spielen.

@kiwikeks

Alsooooooo ich hab mir The Bay angeschaut. Ich denk, dass das nicht möglich und eher Schmarrn ist. Klar, die Begründung mit den Steroiden und Wachstumsmitteln war einleuchtend. Aber es war ja schon sehr dramatisch dargestellt, fast schon wie in Alien - Die Rückkehr ;).

@Commonsense
Danke für diese Erklärung, gerade in Bezug zu De Palma.
Da wären dann auch einige Lars von Trier Filme zu erwähnen, wie der bereits besagte Hospital der Geister wo eine Anstalt,genauer eine Neurologische Abteilung eines Krankenhauses die "Hauptrolle" spielt. Die Geisteskrankheiten seiner Protagonisten sind immer wieder Thema zB. in Idiots, Breaking the Waves, Dancer in the Dark, Antichrist und Melancholia..

Solche Themen bewegen, interessieren..Schockieren häufig auch.Lars von Trier ist da eher so einer, der seine Zuschauer auch konfrontiert und Schockiert..Man kann ihm damit einen etwas verantwortungslosen Umgang mit dem Thema vorwerfen. Er setzt die Krankheiten seiner Akteure auch sehr in den Vordergrund, ruft Ekel hervor, Abscheu oder Antipathie...während bsp. Hiitchcock im Vordergrund eine Geschichte erzählt, in der eine Person eine Rolle spielt die eine (meistens) eine leichte bis schwere Neurose hat. Es ist etwas anders gewichtet..War zu der Zeit allerdings auch sehr unüblich solche Themen auf die Leinwand zu bringen, da gab es ja auch gewisse Vorgaben der Produzenten bzw. des Filmverleihs. Von daher, Hitchcock der Pionier.

@kiwikeks

Achso, das Wichtigste habe ich natürlich vergessen zu erwähnen, wieso der Film unrealistisch ist :D

Und zwar, wollen die mir allen ernstes erzählen, dass sie "diese komische Krankheit" für einen Virus gehalten haben und nicht auf die Idee gekommen sind, dass das Parasiten waren, nachdem sie alle Löcher von Fischen 5 mal durchleuchtet haben und die Würmer da gesehen haben?

Also bitte...

@DieKatzenlady
Naja, die Fische mit den Asseln... das waren ja Meeresbiologen, die sich damit auseinander gesetzt und die Larven entdeckt haben. Die hatten ja nichts mit den Seuchentypies zutun gehabt. Dass es sich dabei eben nicht um eine Seuche gehandelt hat, das kam ja doch von diesem Arzt - der bis zum Ende da in der Klinik geblieben ist. Die von der Seuchenbehörde da, die saßen ja in ihren Büros (in sicherer Entfernung ;) ) usw. und haben sich lediglich mit der Ratlosigkeit der Ärzte herumgeschlagen.
Bis halt zum Ende hin die Auflösung gekommen ist. (war das nicht irgendein Soldat *oder so* am Ende, der den verdutzten Bürokraten sagte: "Wir konnten mit diesen Nachrichten ja nicht sofort zu ihnen kommen, wir mussten das erst absegnen lassen"? *im übertragenen Sinn, ich weiß den Wortlaut nicht mehr genau xD )
...sind halt schon wieder ein paar Nächte vergangen :P:

:D Das mit Alien - Die Rückkehr hab ich auch gedacht. Bei der Stelle mit dem Bauch, wa?! :D