NormdasKamel schrieb:Wir wissen, das Dunfield einmal mit nem "Quirl" über das Gelände gegangen ist und nix mehr da ist, wo es mal war.
Fast alle Spuren in einem gewissen Berreich und bis in eine gewisse Tiefe sind nicht mehr Zeitlich einortbar und wenn man es genau nimmt, weiß man eigentlich kaum etwas über diesen Berreich.
Gerade was Dunfield´s "Krater" angeht, haben viele meiner Meinung nach eine falsche Vorstellung. Ich hatte mir mal die Mühe gemacht und versucht rauszufinden, welchen Bereich Dunfield´s Grabung umfasst hat. Wer Interesse hat: Mein Beitrag dazu auf Seite 84 mit den entsprechenden Bildern und Hinweisen.
Und es stellt sich so dar, dass z. B. das Bohrloch H8 sehr wahrscheinlich NICHT im Bereich der Dunflied-Grabung liegt.
Auch sollte man die übrigen Sucherschächte nicht überschätzen. Es gibt zwar mehrere Dutzend davon im gesamten Moneypitbereich, aber die allermeisten haben die fragliche Tiefe nicht erreicht. Das schafften nur ein paar.
Zudem gibt es ja zweifelsfrei die belegten Funde aus H8, bei denen ich mir rein gar nicht vorstellen kann, dass diese von Schatzsuchern stammen. Auch wenn das natürlich nicht unmöglich ist.
Was die Theorien angeht, halte ich´s gerne mit Ockhams Rasiermesser. Die Lösung, für die am wenigsten Voraussetzungen erfüllt sein müssen, ist meistens die richtige. Und wenn man davon ausgeht, dass es am Moneypit wirklich einen Schacht gab, der vor 1795 von unbekannten Erbauern und zu unbekanntem Zweck erbaut wurde, dann bleibe ich bei meiner Reihenfolge:
1. Gebaut zu irgendweinem (Land-) wirtschaftlichen Zweck, der sich uns bislang nicht erschließt (Mine, Brunnen, Salz etc.)
2. Wenn´s denn was mysteriöses sein soll: Francis Bacon (alle Voraussetzungen sind nachweislich erfüllt: Er hatte die Möglichkeit, das Motiv und die zeitliche und räumliche Voraussetzungen sind ebenfalls bereits erfüllt)
Irgendwann kommen dann die Templer. Hier müssen allerdings so viele Voraussetzungen und Zufälle zutreffen, dass diese Möglichkeit einfach sehr, sehr unwahrscheinlich ist.....