Die werden, sofern sie den Film kennen, nicht wissen, wie ihnen geschieht. 😁nasenstüber schrieb:Hier mal für alle, die wissen wollen, worum es überhaupt geht, und sich selbst vllt auch mal ein Bild über die besagte Interpretation machen wollen.
Nope; laut ihm hat Freddy das Gesicht, weil er als Symbol eines abgearbeiteten, verbrannten Arbeitslosen in einem deindustrialisierten Amerika dieser Zeit gelesen werden kann, was der größte Albtraum der Arbeiterklasse ist. Deshalb auch die Bezüge zu Trump, der genau mit diesen Ängsten der Leute gespielt hatte, und jetzt sogar wiederholt mit der gleichen Masche die Wahl gewonnen hat, usw..Stirnsänger schrieb:Laut ihm hat Freddy ein verbranntes Gesicht, weil er mit heißen Öfen arbeitet.
Er spricht klar von seinem "von heissen Öfen" verbrannten Gesicht.
Niemand behauptet, dass das wirklich so passiert sein soll, außer dir. Es geht um ein Sinnbild.
Ja nee, schon klar.😉
Korrekt.
Dir ist es offenbar nicht klar, sonst hättest du es nicht mehrfach wiederholt, obwohl es bereits klargestellt wurde. Niemand hat das so gesagt, außer dir. Ist einfach so.
Jaja; erstens stimmt das schon mal grundsätzlich nicht, und zweitens: hättest du wenigstens ein Argument, was dem irgendwie passend entgegen wirken könnte, könnte man deine Kritik auch mal etwas ernster nehmen. So muss ich einfach nur davon ausgehen, dass du es nicht verstanden hast.
Einen Filmkritiker, der immer und immer wieder eine Interpretations-Schablone (Klassenkampf!) auf wirklich jeden Film drückt und auch noch inhaltlich Quatsch redet, macht bei mir halt keine Punkte.
Sicher, sicher....
Andersrum wird ein Messer-Handschuh draus.
In der Tat.
Grundsätzlich hast du ja nicht ganz Unrecht. Man kann sowas recht leicht in Zweifel ziehen. Aber dazu bräuchte es mehr als nur paar Allgemeinplätze und eine Falschaussage. Das ist mir persönlich dann doch noch nicht klug genug, um es kaufen zu können. Dein Vorschlag mit "warum nicht weiter machen" war recht clever; nur leider auch etwas zu wenig pointiert. Ansonsten .. guter Versuch. ^^
Ach was, gönn dir! ;)
Kleiner Einspruch euer Ehren, für mein Empfinden ist er eine tolle Ergänzung, wenn man ohnehin gerne Kritiken schaut. Da er ein Spektrum abbildet, das man bei anderen, durchaus auch sehr guten, Kritikern nicht erhält. Zugegeben, manchmal überinterpretiert er für meinen Geschmack bzw. schlägt einen sehr weiten Bogen zwischen Stoff und Interpretation - auf der anderen Seite weiß er seine Theorien stets mit literarischen oder popkulturellen, sogar historischen Bezügen auszustatten und das feier ich schon ein bissl. Selbst wenn man ihm just nicht zustimmen mag, kann man ein wenig mitnehmen. Zumal seine nicht seltenen rants schon unterhaltsam hantig sind^^
Okay, das ist differenzierter und trifft es ganz gut.
Ok, bin jetzt nur noch ganz kuschelig :D
Du meinst wegen dem Klassenkampf? Das kam nur ganz kurz im ersten Drittel, wenn ich mich nicht ganz täusche, wo er eben Freddy als Sinnbild für die um ihren american dram betrogene Arbeiterklasse verkaufen will, was tatsächlich ein Albtraum für viele dort ist. Gut, die Ansicht muss man nicht teilen, aber die Parallelen und Analogien, die er so aufzählt, greifen schon durchaus stimmig ineinander, von daher .. soweit, auch wenn es etwas weit hergeholt scheint, trotzdem legit. Halte ich also persönlich erstmal für eine interessante Sichtweise - kann man mal drüber nachdenken, ob das die Macher nicht zumindest irgendwie unterbewusst wenigstens etwas inspiriert haben könnte. Zumal wir hier von den 80ern sprechen, als der Reagan-Thatcher-Turbokapitalismus auf dem Höhepunkt stand, und Amerika gerade schon stark deindustrialisiert war. Da gab es nun mal auch viele Filme, die das Thema mehr oder minder abstrakt aufgegriffen hatten, und so mit den Ängsten der Zuschauer spielten.
Da er die Nummer gefühlt in jeder zweiten Kritik bringt, für mich eben doch.
So viele kenn ich gar nicht, aber die, die ich sah (vllt 7 oder 8 Stück), waren eher bunt gemischt, und keineswegs nur auf den Klassenkampf fixiert. Könnte aber durchaus sein, dass er gerne Filme bespricht, in denen der Klassenkampf auch irgendeine Rolle spielt, die also mit Absicht entsprechend selektiert, um das Thema immer wieder von verschiedenen Blickwinkeln zu beleuchten - ist ja wie gesagt aufgrund unserer sozioökonomischen Wirklichkeit ohnehin allgegenwärtig, und sollte auch immer wieder thematisiert werden, wenn man sich für die tieferliegenden gesellschaftlichen Zusammenhänge interessiert. Ob das jetzt mehr oder weniger gelingt, soll jeder für sich selbst beurteilen. Ich finde das völlig legitim.
