Schlechte Regisseure?
11.06.2022 um 16:36Ein geflügelter Spruch in der Filmbranche ist: Kill your Darlings.
Das bedeutet, wenn sich beim Storytelling die Figuren verselbständigen und ihren eigenen Weg gehen, kann es sein, dass der Autor sich in seine Figuren verliebt und ihnen alles durchgehen lässt.
Die könne dann schnell stereotyp oder oberflächlich werden. Passiert oft bei deutschen Filmen.
Also sollte man den Mut fassen, die Figur konsequent dem roten Faden anzupassen und seine Lieblingsszenen, wenn es dem Gesamtwerk gut tut, zu streichen. Wenn das nicht passiert leidet am Ende die Qualität.
Deshalb werden Filme in Hollywood oft einem ausgewählten Publikum vor der endgültigen Veröffentlichung vorgeführt, um die Reaktionen auf das Werk zu testen.
Aber dies ist nur ein Grund. Meist sind viele Personen an der Produktion eines Filmes beteiligt. Das ist ein wenig wie, Stille Post: Am Ende kommt etwas ganz anderes raus, als der Autor ursprünglich beabsichtigte.
Aber am Wichtigsten:
Der Punkt ist, jedes Kunstwerk findet sein Publikum. Wenn nicht bei mir, dann bei Anderen. Das betrachten eines Films (gilt auch für jede andere Kunstrichtung)ist immer eine subjektive Erfahrung. Abhängig von meiner aktuellen mentalen Verfassung, öffne ich mich den verschiedenen Einflüssen von außen. Im Falle von Movies, suche ich mir z.B. Movies aus, die zu meiner momentanen Stimmung passen, diese verstärken oder mich weit weg davon führen.
Wenn dies ein Film, eine Melodie oder ein Bild etc. schafft, dann ist es für mich genau richtig. Es trifft meinen Nerv und trennt mich von meinem Alltag.
Unabhängig von der Instrumentalisierung, der Personalisierung oder der bildlichen und musikalischen Ausstattung. In diesem Augenblick passt für mich alles. Punkt.
Am allerwenigsten interessieren mich dann die Meinungen der Anderen.
Sicher gibt es Regisseure die sehr gute Werke schaffen oder geschaffen haben, sie haben aber auch, wenn man ihre Filmographie verfolgt, so einigen Mist produziert.
Das Urteil guter oder schlechter Regisseur ist nicht wirklich zutreffend. Man kann ein Werk gut oder schlecht finden je nach persönlicher Stimmung.
Ein Beispiel, die britische Krimiserie The Persuaders aus den 60er oder 70er floppte in den USA und wurde daraufhin eingestellt. (Die beiden Akteure waren Roger Moore und Toni Curtis.) Als die Serie in Deutschland synchronisiert von Rainer Brandt, mit zottig-genialen Dialogen umgeschrieben wurde, erreichte die Serie ( deutscher Titel: Die Zwei ) Kultstatus. Ich habe die Serie geliebt obwohl die Handlung eher dürftig war.
…. oder das Werk, Rocky Horror Picture Show.
Aus einem Low Budged Film/Musical, wurde ein Welthit dessen Magie bis heute wirkt. In Los Angeles gibt es immer noch Locations in denen das Publikum die Szenen nachspielt und völlig in den Rollen aufgeht. Ein Nerv wurde getroffen und die Menschen sind immer noch begeistert.
Das bedeutet, wenn sich beim Storytelling die Figuren verselbständigen und ihren eigenen Weg gehen, kann es sein, dass der Autor sich in seine Figuren verliebt und ihnen alles durchgehen lässt.
Die könne dann schnell stereotyp oder oberflächlich werden. Passiert oft bei deutschen Filmen.
Also sollte man den Mut fassen, die Figur konsequent dem roten Faden anzupassen und seine Lieblingsszenen, wenn es dem Gesamtwerk gut tut, zu streichen. Wenn das nicht passiert leidet am Ende die Qualität.
Deshalb werden Filme in Hollywood oft einem ausgewählten Publikum vor der endgültigen Veröffentlichung vorgeführt, um die Reaktionen auf das Werk zu testen.
Aber dies ist nur ein Grund. Meist sind viele Personen an der Produktion eines Filmes beteiligt. Das ist ein wenig wie, Stille Post: Am Ende kommt etwas ganz anderes raus, als der Autor ursprünglich beabsichtigte.
Aber am Wichtigsten:
Der Punkt ist, jedes Kunstwerk findet sein Publikum. Wenn nicht bei mir, dann bei Anderen. Das betrachten eines Films (gilt auch für jede andere Kunstrichtung)ist immer eine subjektive Erfahrung. Abhängig von meiner aktuellen mentalen Verfassung, öffne ich mich den verschiedenen Einflüssen von außen. Im Falle von Movies, suche ich mir z.B. Movies aus, die zu meiner momentanen Stimmung passen, diese verstärken oder mich weit weg davon führen.
Wenn dies ein Film, eine Melodie oder ein Bild etc. schafft, dann ist es für mich genau richtig. Es trifft meinen Nerv und trennt mich von meinem Alltag.
Unabhängig von der Instrumentalisierung, der Personalisierung oder der bildlichen und musikalischen Ausstattung. In diesem Augenblick passt für mich alles. Punkt.
Am allerwenigsten interessieren mich dann die Meinungen der Anderen.
Sicher gibt es Regisseure die sehr gute Werke schaffen oder geschaffen haben, sie haben aber auch, wenn man ihre Filmographie verfolgt, so einigen Mist produziert.
Das Urteil guter oder schlechter Regisseur ist nicht wirklich zutreffend. Man kann ein Werk gut oder schlecht finden je nach persönlicher Stimmung.
Ein Beispiel, die britische Krimiserie The Persuaders aus den 60er oder 70er floppte in den USA und wurde daraufhin eingestellt. (Die beiden Akteure waren Roger Moore und Toni Curtis.) Als die Serie in Deutschland synchronisiert von Rainer Brandt, mit zottig-genialen Dialogen umgeschrieben wurde, erreichte die Serie ( deutscher Titel: Die Zwei ) Kultstatus. Ich habe die Serie geliebt obwohl die Handlung eher dürftig war.
…. oder das Werk, Rocky Horror Picture Show.
Aus einem Low Budged Film/Musical, wurde ein Welthit dessen Magie bis heute wirkt. In Los Angeles gibt es immer noch Locations in denen das Publikum die Szenen nachspielt und völlig in den Rollen aufgeht. Ein Nerv wurde getroffen und die Menschen sind immer noch begeistert.