Fange mit Staffel 2 von
True Detective an.
Was ich so las, reicht sie leider nicht an die 1. Staffel heran - die war ja unglaublich dicht inszeniert und mit der Besetzung McConaughey und Harrelson erstklassig.
Soweit ich mich entsinne, hat McConaughey in keiner einzigen Folge gelacht oder auch nur ansatzweise gelächelt.
Das Ende der letzten Episode war seelisch wuchtig.
Einige Kritiken, die es auf den Punkt bringen:
Die erste Staffel von True Detective erhielt in englischsprachigen Medien sehr positive Kritiken.
David Wiegand vom San Francisco Chronicle schrieb: „Die Dialoge sind wortgewaltig, anschaulich und provokant, und sie tragen ihren Teil zur schauerlichen Grundstimmung der Serie bei." Regisseur Cary Joji Fukunaga nutzt die Louisiana-Drehorte hervorragend und gibt ihnen damit den gleichen Stellenwert in Bezug auf die Handlung wie die Figuren Cohle und Hart. Alle Darbietungen sind grandios, doch die von McConaughey und Harrelson sind eine Klasse für sich.“[37] Robert Lloyd von der Los Angeles Times lobte das Format der Serie: „Wir sehen die Rückkehr der Miniserie, wiedergeboren aus dem Staffelhandlungsbogen über acht bis 13 Stunden. Ohne Eile, zum Ende zu kommen, gibt es Zeit für langsames, detailliertes Geschichtenerzählen mit viel Zeit für Unterhaltungen und Stille.“[38] Alan Sepinwall von HitFix lobte die Darbietungen und den Dialog und schrieb: „Die zwei Hauptdarbietungen sind so kräftig, der Dialog so aufrüttelnd und der Stil so intensiv […].“[39]
Auch die deutschsprachigen Medien schrieben überwiegend positiv über die Serie. Die Wochenzeitung Die Zeit lobte durch Christopher Pramstaller die Fernsehserie: „True Detective könnte eine neue Vorlage zu einer Art Autoren-Serie werden. Denn manche Geschichten verdienen es, so ausführlich erzählt zu werden.“[40] Die Frankfurter Allgemeine Zeitung bezeichnete die Serie als „die beste Krimi-Serie des Jahres“ und lobte die Darsteller, „es müsste mit dem Teufel zugehen, räumten McConaughey und Harrelson für ihre Rollen keine Preise ab“.[41] Das Internetportal GIGA schrieb, True Detective sei „ein Meilenstein in der Entwicklung von Film und Fernsehen“ und, dass es „das Kino neu“ erfinde.[42]
Das Branchenportal Serienjunkies.de vergab für die Auftaktepisode The Long Bright Dark die Höchstwertung von 5 Sternen:
„Der Pilotepisode der von großem medialen Interesse begleiteten HBO-Dramaserie True Detective gelingt es nahezu perfekt, Tonalität, Milieu und Figuren zu etablieren. Feine Ironie konterkariert dabei die etwas zu dick aufgetragenen philosophischen Exkurse.“