Warum kommen echte Verbrecher nicht auf Ideen wie die Filmemacher?

Hee. Also diese Frage interessiert mich schon lange. In der Serie My Name is Earl, brechen die öfters mal mit viel List in einen Einkaufsladen ein oder gestern habe ich den Film Inside Man angeschaut und da brechen die mit einem perfekt durchplanten Raub in eine Bank ein. Das gleiche in dem Film Now you see me. Oder in den ganzen Kriminalserien wie Navy CIS oder The Mentalist oder Dexter werden perfekt durchdachte Morde aufgeklärt bzw gemacht. Die Filmemacher / Drehbuchautoren müssten ja eigentlich Kriminelle Superhirne sein oder? Das ist jetzt echt keine Scherzfrage, aber warum kommen Verbrecher nicht auf solche Ideen wie Drehbuchautoren? Oder ist sowas mal echt passiert und der Drehbuchautor schnappt das dann auf und so wird es nachgespielt? Was meint ihr?

Es gibt doch auch "echte" Kriminelle, die alles ziemlich gut geplant haben. Es gibt doch viele ungelöste Fälle.
Und in TV ist das oft so, dass sie grad so davon kommen, oder das sie einfach Glück hatten..

gibt doch etliche Beispiele das es eben doch welche wie in Filmen gibt ( nein ich google jetz nich ^^ )

Weils da schon gemacht wurde -.-

@DaHe
Weil die meisten Kriminellen eben keine Genies sind, man nicht so einfach an die entsprechende Ausrüstung kommt, wie in den Filmen und weil die Polizei nicht so dämlich ist, wie im TV. ;)

In den Serien und Filmen sind die Wege wie sie ermitteln spezialisiert - CSI mit Forensik, Lie to me oder Mentalist mit Körpersprache etc - Law and Order normale Ermitllungsarbeit welche zum Erfolg führen. Aber in der Wirklichkeit arbeitet alles

@DaHe

dann schau mal in den kunstbereich und da insbesonderen die alten meister oder artefakte aus längs vergangenden zeiten.

des weiteren waffen- und drogenhandel, da wird nur ein bruchteil entdeckt.

@DaHe
Weil die Drehbuchschreiber sich ihre Realität zurechtbiegen,die funktioniert nicht im hiesigen Raum-Zeitkontinuum

Gute Antworten:) Danke

DaHe schrieb am 28.05.2015:warum kommen Verbrecher nicht auf solche Ideen wie Drehbuchautoren?

Weil die Gegenspieler nicht nach Drehbuch handeln.

Nimm zum Beispiel den Film Argo. Selbst da musste eine ganze Menge dazu erfunden werden, um die Story der Rettung der 1979 in die Kanadische Botschaft geflohenen US-Botschaftsangehörigen aus dem Iran oskarreif zu erzählen.

Was ist atemberaubender? Die Realität oder der gepimpte Film?

Wikipedia: Argo (Film)#Differenzen zwischen filmischer Umsetzung und den realen Ereignissen

Weil bei weitem nicht jeder täter so cool ist wie in Hollywood dargestellt. Letztendlich sind auch die täter (neutral gesehen) Menschen.
Wenn Kriminaldelikte (insbesondere Morde) so in H´wood dargestellt würden wie es sich im alltag tatsächlich abspielt (ohne hintergrundmusik etc.) hätte das bestimmt nicht diese Dramartugie wie in Filmen.

Ich habe z.B. mal ne´doku. über den wahren "Midnight Express" typ gesehen. Die wahre Geschichte ist beinahe noch spannender als der Film. Ich frug mich im nachhinein warum H´wood die wahre Geschichte so kastriert hat.

Für mich als gelernter Glaser ist es auch immer wieder Amüsant wenn "der" klassiker in krimis gezeigt wird...Einbrecher mit einem (Film)-Glasrundschneider ritzt einen kreisrunden Schnitt und zieht dann mit iwas Saug-ähnlichem und einem geräuschlosen Plopp das ex-akt gebrochene Stück Glas heraus. lolololol
Das hätte auf Prüfungen höchste Schwierigkeitsstufe bis hin zu Unmöglich.

Jo, vieles aus Filmen fällt in der Kategorie 'Geht das auch in echt?' kläglich durch, bei der Story spielen dann auch viele Zufälle rein (oder eben nicht rein, wenn es keinen Zwischenfall gibt) ...

Das echte Leben ist nunmal viel weniger spannend und in Filmen versucht man mit viel zu kompliziertem Gehabe mehr Spannung reinzubringen ...