@Celladoor Interstellar bietet viel Interpretationsspielraum und keine konkret umrissene Science Fiction Vision im Sinne von Star Trek.
Die Sci Fi dient hier in erster Linie als Rahmen, innerhalb dessen man philsophische und ethische Fragestellungen erörtern kann.
Es geht darum Menschheitsfragen zu stellen. Zwischenmenschliche Themen, zum Bsp. die Vater-Tochter Beziehung werden hier auf geschickte Weise mit der Frage um Raum und Zeit in Einklang gebracht. Auch wird dem Zuschauer eine mögliche Zukunft vorgestellt, was spannend ist und zum Nachdenken anregt. Nein, es ist kein 5 Jahresplan der NWO, ich glaube auch nicht dass es Christopher Nolan jedem Scifi- Fan recht machen wollte. Er hat große Vorbilder, die eben auch den philosophischem Aspekt in den Vordergrund gestellt haben wie Kubrick. Das man den richtigen von zwei Planeten durch "Liebe" finden kann, das ist keine Wissenschaft, aber dass man in manchen Belangen auf "sein Herz" hören sollte, das sollte jedem was sagen.
Ich finde Interstellar auch nicht rational, aber das versucht er ja garnicht zu sein. Er ist ruhig und kraftvoll, nachdenklich und gedankenschwer. Die SciFi, die Schwarze Loch Theorie ist m.E. Mittel zum Zweck, um eine Geschichte zu erzählen. Die Theorie ist höchst fundiert und dieses menschliche Schicksal was sich dort abspielt sehr geschickt mit dieser Theorie verwoben.