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PayPal und deren Machenschaften = Kriminell?
25.12.2012 um 00:24Hallo,
ich würde hier gerne mit Betroffenen oder Interessierten über PayPal und deren, in meinen Augen, kriminellen Machenschaften diskutieren.
Anlass dieser Diskussion ist folgendes Erlebnis von mir:
Ich habe bei eBay ein MIDI-Keyboard verkauft und der Käufer hat auch sofort per PayPal gezahlt. Ich bekam auch prompt die Nachricht, dass das Geld auf meinem PayPal Konto sei, aber für 21 Tage eingefroren ist. Dies diene dem Käuferschutz und gewährleistet, dass PayPal im Falle einer Reklamation des Käufers den Kaufbetrag an diesen zurückzahlen kann.
Der Betrag, um den es sich hier handelt, liegt bei 33€. Diese Summe ist für meine Verhältnisse nicht sonderlich viel und ich bin auch nicht notwendig darauf angewiesen, es geht mir hier lediglich um´s Prinzip. (Ich will hier nicht speziell meinen Fall behandeln, sondern im Allgemeinen PPs Handeln besprechen)
Vereinfacht ausgedrückt, unterschlägt PayPal in diesem Fall 33€. Mit diesem Geld kann PayPal natürlich 21 Tage lang arbeiten und kassiert die Tageszinsen für Geld, dass rechtmäßig mir gehört.
Dem Ganzen wollte ich nachgehen und recherchierte einige Zeit im Netz. Es stellte sich heraus, dass PP bei einer Vielzahl von Leuten Konton einfror, bei denen es sich um bis zu sechstellige Beträge handelte und auf ein in ihren AGB´s stehendes "Recht" berufte, welches besagt, dass PP Konten bis zu 180 Tage einfrieren kann. Begründungen dafür sind in den meisten Fällen Aussagen wie diese hier
Selbst nach vermehrtem Nachfragen äussert sich PayPal nicht zu den Gründen, sondern verlangt zur Verifizierung absurde Dinge wie Stromrechnungen, Kontoauszüge der letzten 3 Monate, Telefonrechnungen, Personalausweiskopien etc.pp.. Diese Vorgehensweise ist sicherlich nicht Datenschutzkonform und selbst wenn man alle Nachweise erbringt, wird das Konto noch lange nicht geöffnet. Man muss sich mal ausrechnen, was PayPal in 180 Tagen mit z.B. 50.000€ aus einem eingefrorenem Konto an Zinsen verdient. Ich gehe übrigens davon aus, dass nur die Staatsanwaltschaft Ermittlungen einleiten darf und eine Einfrierung des Kontos nur mit richterlichem Beschluss zulässig ist. Gibt es hier Anwälte oder solche, die Ahnung von solchen Dingen haben?
Hier ist ein netter ZDF Beitrag in dem es um solche Fälle geht. Amüsant ist auf jeden Fall die Antwort der PP Pressesprecherin auf die Frage, wieviel PayPal durch diese Zinsen erwirtschaftet.
Gibt es hier Betroffene?
ich würde hier gerne mit Betroffenen oder Interessierten über PayPal und deren, in meinen Augen, kriminellen Machenschaften diskutieren.
Anlass dieser Diskussion ist folgendes Erlebnis von mir:
Ich habe bei eBay ein MIDI-Keyboard verkauft und der Käufer hat auch sofort per PayPal gezahlt. Ich bekam auch prompt die Nachricht, dass das Geld auf meinem PayPal Konto sei, aber für 21 Tage eingefroren ist. Dies diene dem Käuferschutz und gewährleistet, dass PayPal im Falle einer Reklamation des Käufers den Kaufbetrag an diesen zurückzahlen kann.
Der Betrag, um den es sich hier handelt, liegt bei 33€. Diese Summe ist für meine Verhältnisse nicht sonderlich viel und ich bin auch nicht notwendig darauf angewiesen, es geht mir hier lediglich um´s Prinzip. (Ich will hier nicht speziell meinen Fall behandeln, sondern im Allgemeinen PPs Handeln besprechen)
Vereinfacht ausgedrückt, unterschlägt PayPal in diesem Fall 33€. Mit diesem Geld kann PayPal natürlich 21 Tage lang arbeiten und kassiert die Tageszinsen für Geld, dass rechtmäßig mir gehört.
Dem Ganzen wollte ich nachgehen und recherchierte einige Zeit im Netz. Es stellte sich heraus, dass PP bei einer Vielzahl von Leuten Konton einfror, bei denen es sich um bis zu sechstellige Beträge handelte und auf ein in ihren AGB´s stehendes "Recht" berufte, welches besagt, dass PP Konten bis zu 180 Tage einfrieren kann. Begründungen dafür sind in den meisten Fällen Aussagen wie diese hier
Selbst nach vermehrtem Nachfragen äussert sich PayPal nicht zu den Gründen, sondern verlangt zur Verifizierung absurde Dinge wie Stromrechnungen, Kontoauszüge der letzten 3 Monate, Telefonrechnungen, Personalausweiskopien etc.pp.. Diese Vorgehensweise ist sicherlich nicht Datenschutzkonform und selbst wenn man alle Nachweise erbringt, wird das Konto noch lange nicht geöffnet. Man muss sich mal ausrechnen, was PayPal in 180 Tagen mit z.B. 50.000€ aus einem eingefrorenem Konto an Zinsen verdient. Ich gehe übrigens davon aus, dass nur die Staatsanwaltschaft Ermittlungen einleiten darf und eine Einfrierung des Kontos nur mit richterlichem Beschluss zulässig ist. Gibt es hier Anwälte oder solche, die Ahnung von solchen Dingen haben?
Hier ist ein netter ZDF Beitrag in dem es um solche Fälle geht. Amüsant ist auf jeden Fall die Antwort der PP Pressesprecherin auf die Frage, wieviel PayPal durch diese Zinsen erwirtschaftet.
ZDF.reporter: PayPal ohne Käuferschutz / PayPal-Kontensperrung
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Gibt es hier Betroffene?