Linux - aber welches?

Ich bevorzuge Debian, aufgrund der sehr hohen Stabilität, hatte noch keinen einzigen Absturz oder sonstige Probleme.

pommes1983 schrieb:Linux ist nunmal ein Scene-Betriebssystem . Wer jetzt glaubt er kann damit einfach loslegen wie bei Windows, wo man nur blind auf die Dialoge klicken muss bis sie aufgeben hat sich geirrt.

Linux ist für den Standartwindowsuser natürlich noch nicht ausgereift genug. Es gibt noch diverse Probleme, die es gilt in den Griff zu bekommen, so, dass Linux auch DAU-freundlich wird. Für den DAU reicht es derzeit (vollwertig) nur als Workstation im Büro..

uiui ...teilweise magst Du damit "recht" haben, aber im allgemeinen kommen die modernen distributionen mit oberflaechen wie z.B. KDE oder gnome daher und mit so einer oberflaeche koennen selbst kinder umgehen;)

ein "nacktes" linux ist natuerlich nix fuer den 08/15 user, aber wer tut sich das schon an.

alleine das installieren einer modernen linux distribution ist im gegensatz zu einer MS installation ein reines vergnuegen.

"alleine das installieren einer modernen linux distribution ist im gegensatz zu einer MS installation ein reines vergnuegen."


Jooo... :) Habe gestern die Opensuse 11.1 aufgesetzt und obwohl ich nicht die automatische Konfiguration verwendet habe, hat sich das System schon soweit eingestellt, daß nur noch ein paar Umstellungen in der Paketauswahl notwendig waren, damit es meinen Anforderungen entsprach. Die Installation war komplett problemfrei.

neoschamane schrieb:"alleine das installieren einer modernen linux distribution ist im gegensatz zu einer MS installation ein reines vergnuegen."

aha. Bei de letzten Linux-distributionen braucht man also nicht mehr Angaben zu machen als bei MS OS. So gesehen verschwinden also die "Gegensätze" wohl eher als das sie größer würden.

Aber is schon klar. Bei Linux gehört die Legendenbildung mit dazu, so wie bei MS die Verteufelung. Was man in diesem Thread ja immer wiieder zu genüge sehen kann. Was da alles an absurden Behauptungen über Linux aufgestellt wird.

Ich habe jetzt Linux Os seit ca. 1,5 Jahren im Einsatz. seit 4Monaten auch als Desktop OS, sonst nur als Server OS. Mit MS habe ich proffesionelle Erfahrung seit 10 Jahren, als User seit 1989. Und ich habe im Vergleich Linux zu MS so ein Gefühl einer Zeitreise in die Ende 90er. Sowohl was Komfort als auch Stabilität und Funktionalität betrifft.

Ich habe mir jetzt auch mal Ubuntu als 2. Betriebssystem draufgeschafft.

So weit funktioniert alles super, Internet, OpenOffice usw (Spiele habe ich noch nicht probiert) aber wenn ich eine DVD einlege startet der Player zwar, gibt aber folgende Fehlermeldung:

"Konnte nicht aus der Ressource lesen". :(

@Tahiri

DVDs kann man nicht ohne umwege Abspielen, sofern sie Kopiergeschützt sind.
Liegt am Kopierschutz.

Helfen sollte dieser Artikel:
http://wiki.ubuntuusers.de/Medibuntu?highlight=medibuntu

Sobalt dies getan ist, kann man über Synaptic die Pakete libdvdcss2 w64codecs oder w32codecs(falls du ein 32 bit Buntu benutzt) installieren.
Dann kann man mit dem VLC, Mplayer schön DVDs gucken.

@darkbyte

Danke für die Hilfe.
Werd ich demnächst mal in Angriff nehmen.

Boh muss man sich da einen abbrechen um eine DVD abspielen zu können - da ist das mit Windoof doch Userfreundlicher.

(Womit nichts gegen Linux gesagt sein soll, ansonsten gefällt mir das schon sehr.)

@Tahiri

Warts ab, solche Situationen wirst du noch öfter erleben, einfachste Dinge die unter Linux ein bisschen anders funktionieren.
Hat mich manchmal leicht zum Wahnsinn getrieben ^^
Aber beim zweiten mal weißt ja bescheid, aber ein bisschen vergisst man doch.

Beim dritten mal gehts noch schneller ... usw.

Wie gesagt, es ist ein Bisschen frickelig.. Nicht gerade Anfängerfreundlich, wenn es um solche Situationen geht, wo wegen irgendwelche Rechten irgendetwas nachinstalliert werden muss oder so..
Copyrights sind ein großes Problem für Linux. Das gilt für Treiber und für andere Dinge, wie Dokumentenwiedergabe und so, eben alles, das mit Rechten zu tun hat.

Mint Linux (basiert auf Ubuntu) oder Sabayon (basiert auf Gentoo) sind Distributionen, die mehr oder weniger alle "nicht freien" Sachen mit auf der CD/DVD haben. Beide sind auch Live-Systeme, sie laufen also von der CD/DVD zum Austesten.

Sabayon ist wegen der Gentoo-Basis ein wenig aufwändiger zu managen (da wird noch am eigenen Rechner kompiliert), obwohl sie jetzt eine eigene Programmpaketverwaltung haben sollen, die ich aber noch nicht kenne.

Beide sind aber eigentlich geeignet, sofort loszulegen ohne nachinstallieren zu müssen.

Ich selber verwende sidux (ein Debian-Derivat). Sauschnell, auch mit Live-CD/DVD, aber eher für wirklich Interessierte. Da sind keine "nicht-freien" Programme/Treiber mitgeliefert.

Bei stärkeren Rechnern (ab 1 GB RAM) kann man ja auch mal mit VirtualBox von SUN auf dem Windows-Rechner verschiedene Linuxdistributionen durchtesten (installiert sich in Dateien, man muss daher Windows nicht beenden, aber RAM sollte schon genug da sein).

Ich selber mache es umgekehrt, ich habe Windows mit VirtualBox in Linux am Laufen ... so ich's mal brauche. Sehr hübsch mit "seamless"-Modus, jedes Programm startet im eigenen Fenster.

Links:
http://www.linuxmint.com/
http://www.sabayonlinux.org/
http://sidux.com/ (Archiv-Version vom 06.02.2009)
http://www.virtualbox.org/

nutze grad mit virtualbox debian mit garfischer oberfläche und debian als serverversion

kann jedem nur raten sic vorher virtaulbox zu holen und damit alles zu testen bzw erlernen ist sehr viel einfacher als es als 2. OS richtig zu installieren

Stimmt. Ich hab's noch mit Dual-Booten gelernt, aber wenn man es dann nicht will, muss man auch wissen, wie man mit Windows den MBR wieder herstellt, damit der Windows eigene Bootloader wieder geht. VirtualBox kann einem da schon viel Verzweiflung ersparen am Anfang ;)

Ich habe ein Problem mit dem VirtualBox.
Einige Linux Distributationen laufen bei mir nur in 800x600 Auflösung, eine höhere Auflösung steht nicht zu Auswahl obwohl in der xorg.conf Datei 1024x768 als Auflösung eingetragen ist, standardmäßig.

Hab zwar nach Lösungen gesucht aber naja, alle bisherigen Manipulationen an der xorg.conf mit eintragen anderer Treiber endeten damit das die grafische Oberfläche gar nicht mehr startete.

Unter Linux die Virtualbox Treiber installieren, kann man im Virtualbox-Menü auswählen, während die Maschine läuft.

@dns

Habs jetzt unter Ubuntu 8.10 probiert. Klappt icht ganz.
Wenn ich Gasterweiterungen installiere kommt die Meldung: "Dieser Datenträger enthält Software die automatisch ausgeführt werden soll. Soll diese Softwarte gestartet werden?"

Ich bestätige mit "Ausführen" aber bekomme dann die Fehlermeldung: "Fehler beim automatischen Starten, Das automatisch zu startende Programm konnte nicht gefunden werden."

Die vboxadditions Image ist eingehängt, muss ich wohl aber jetzt irgendwie manuell installieren.

Ok ich habs geschafft.
Einfach sudo sh /media/cdrom0/VBoxLinuxAdditions-x86.run ins Terminal eingeben.

@Lightstorm

Du hast Linux als Guest und Windows als Host? Theoretisch müsste es so gehen, wie du schreibst: die .iso der GuestAdditions als CD-Laufwerk für das Gast-System einbinden (noch in der Konfiguration von VirtualBox vor dem Starten).

Die Fehlermeldung klingt mir sehr Windows-mäßig. Wenn du ein Linux als Gastsystem hast, musst du die GuestAdditions im Linux installieren.

@Lightstorm

hehe, da haben wir uns beim Schreiben überschnitten.

Super! :D

@voidol

Hehe ja, trotzdem danke.
Ich habe jetzt als höchste Auflösung 1152x864. Das ist ganz gut, schön groß aber gehts auch 1280x1024?