Erwachsene Tochter fordert Unterhalt. Versuchter Betrug?

Liebe Leute,

folgende Geschichte (Kurzfassung), zu der ich gerne die eine oder andere Einschätzung von euch lesen würde:

Mutter (Anfang  50) und Tochter( 23) haben schon seit Jahren nicht das beste Verhältnis zueinander. Tochter wohnt seit paar Jahren allein, abgebrochene Lehre, ALG2-Empfängerin.  Seit dem neuen Freund der Tochter ( ca. 18 Monate) wird es leider noch schlechter, seit einem Jahr kaum Kontakt.

Vor wenigen Tagen flattert bei der Mutter ein Brief von einem Inkassobüro herein: Unterhaltsforderung für das letzte Jahr seitens der Tochter: fast 3000€  + 300€ Versäumniszuschläge und weitere Kosten.

Das Ding ist jedoch: es gibt keinen Unterhaltstitel; es gab noch NIE irgendeine mündliche oder schriftliche Vereinbarung zwischen Tochter und Mutter, nie Post oder sonst was vom Jugendamt, Gericht oder auch nur irgendetwas von irgendjemanden zum Thema Unterhalt. Keine Vermögensauskünfte usw usf. Nix. Nur diesen Brief.

Ein Telefonat zwischen Tochter und Mutter führt zu nichts; Tochter sagt aus, sie habe nach einer Rechtsberatung das Inkassobüro eingeschaltet.

Meine Meinung: Die Summe von den besagten 3000€ scheint willkürlich gewählt zu sein. Unterhalt steht ihr eher gar nicht mehr zu. Falls doch -  dass ein Inkassobüro (mit äußerst bescheidenen Rezensionen im Netz) Unterhalt eintreibt, ist mir auch komplett neu. V.a. bei diesen Umständen ( Kein Unterhaltstitel usw)

Die Sache stinkt doch zum Himmel. Für mich sieht es fast schon nach einem Betrugsversuch aus.
Oder ist es möglicherweise doch alles rechtens?
Was meint ihr?
Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge

Natürlich stinkt sowas zum Himmel, nach meinem Eindruck steckt da der Freund dahinter, der SO versucht an Geld zu kommen. Klare Ansage: sowas nicht nochmal versuchen sonst ist der nächste Weg die Anzeige bei der Polizei. Auch mal recherchieren obs dieses (windige) Inkasso überhaupt gibt, kann auch sein der Freund ist selber Inkassobetreiber?!. Egal, nicht sich einschüchtern lassen und deutlich werden.

CarlosP schrieb:Mutter (Anfang  50) und Tochter( 23) haben schon seit Jahren nicht das beste Verhältnis zueinander.

Das spielt bei der Unterhaltspflicht keine Rolle.

CarlosP schrieb:Das Ding ist jedoch: es gibt keinen Unterhaltstitel;

Das muss die Tochter nachweisen.

CarlosP schrieb:Unterhalt steht ihr eher gar nicht mehr zu.

Sagt wer?

CarlosP schrieb:abgebrochene Lehre, ALG2-Empfängerin.

Das kann nur ein Experte sagen ob mit dem Lehrbeginn die Unterhaltspflicht geendet ist, man ist auch über 18 übrigens unterhaltspflichtig, Pi mal Daumen endet das mit der ersten abgeschlossenen Ausbildung.

Aber: zuerst nicht zahlen, dennoch die Inkasso darauf hinweisen dass die Tochter keinen Titel erwirkt hat.

CarlosP schrieb:Die Sache stinkt doch zum Himmel. Für mich sieht es fast schon nach einem Betrugsversuch aus.
Oder ist es möglicherweise doch alles rechtens?
Was meint ihr?
Vielen Dank im Voraus für eure Beiträge

Klingt zumindest so, wie du es schilderst merkwürdig.
Wahrscheinlich fehlen da auch noch Infos.

Deine Freundin oder Bekannte sollte sich an eine öffentliche Rechtsberatung wenden, die gibt es in den meisten Städten für wenig Geld.
Oder direkt zum Anwalt.

Hier wirst du jede Menge widersprüchlicher Infos bekommen und hinterher nicht schlauer sein.

Bei 3000 Euro sollte man sich nicht auf die Aussagen fragwürdiger Internetexpert:innen for nearly everything verlassen (ja, das schliesst mich mit ein).
Manchmal braucht es nachgewiesene Expertise.

CarlosP schrieb:Meine Meinung: Die Summe von den besagten 3000€ scheint willkürlich gewählt zu sein. Unterhalt steht ihr eher gar nicht mehr zu. Falls doch - dass ein Inkassobüro (mit äußerst bescheidenen Rezensionen im Netz) Unterhalt eintreibt, ist mir auch komplett neu. V.a. bei diesen Umständen ( Kein Unterhaltstitel usw)

Prinzipiell darf natürlich ein Inkassobüro beliebige Forderungen eintreiben, aber das Inkassobüro kann auch nicht mehr machen als dir Zahlungsaufforderungen schreiben - was ganz anderes wäre der Fall wenn es sich um gerichtliche Mahnbescheide, Verwaltungsvollstreckungsankündigungen oder dergleichen handeln würde. Dafür muss aber natürlich auch mal irgendwo eine Grundlage der Forderung nachgewiesen werden, das geht nicht einfach aufgrund von Treu und Glauben.

Der einzig richtige Weg darauf zu reagieren ist der hier:

fischersfritzi schrieb:sollte sich an eine öffentliche Rechtsberatung wenden, die gibt es in den meisten Städten für wenig Geld.
Oder direkt zum Anwalt.

Hier wirst du jede Menge widersprüchlicher Infos bekommen und hinterher nicht schlauer sein.

Bei 3000 Euro sollte man sich nicht auf die Aussagen fragwürdiger Internetexpert:innen for nearly everything verlassen (ja, das schliesst mich mit ein).
Manchmal braucht es nachgewiesene Expertise.

Unbedingt mit einem Experten abklären, ob da nicht mehr dahintersteckt, wie z.B. tatsächlich bestehende Forderungen die, aus welchen Gründen auch immer, nicht zugestellt wurden oder dergleichen. Da gibt es gerade im Bereich der Familien leider immer wieder mal die übelsten Geschichten.

fischersfritzi schrieb:Deine Freundin oder Bekannte sollte sich an eine öffentliche Rechtsberatung wenden, die gibt es in den meisten Städten für wenig Geld.
Oder direkt zum Anwalt.

Mehr kann man irgendwie nicht dazu sagen. Man kennt nicht die ganzen Fakten und hat natürlich auch keine Einsicht in die Unterlagen.

@CarlosP
Ab zum Anwalt.

Nemesis59 schrieb:nach meinem Eindruck steckt da der Freund dahinter

Du bist mMn auf der richtigen Spur. Ich schrieb ja nur die Kurzfassung.

Der Freund erzählte beim Kennenlernen u.a., er sei der Besitzer einer Firma mit 10.000 Angestellten. Er müsste also eigentlich millionenschwerer Top-Manager sein. Merkwürdigerweise kam er jedoch mit dem Bus...

Die Mutter hinterher so zur Tochter: du fällst auf einen Hochstapler rein.
Die Tocher: du akzeptierst meine große Liebe nicht!

Lustig, wenn es nicht so traurig wäre...

Seitdem ist der Kontakt eben abgebrochen. Aber von Freunden und Bekannten etc. kamen diverse weitere Storys im Laufe der Zeit. So versucht der Freund immer wieder irgendwen
aus total hanebüchenen Gründen auf Schadensersatz, Verleumdung, Rufmord usw. zu verklagen. So hat ein Bekannter ebenfalls eine verrückte Forderung von genau diesem Inkassounternehmen erhalten.

Diese Inkassobüro gibt es tatsächlich. Vollmacht von der Tochter konnte von der Mutter eingesehen werden, der Auftrag seitens der Tochter ist also durchaus real. Wie gesagt, die Rezensionen im Netz sind eher katastrophal.

Abahatschi schrieb:Das spielt bei der Unterhaltspflicht keine Rolle.

Das ist selbstverständlich klar und sollte ledeglich der kurzen Beschreibung der Situation dienen.

Abahatschi schrieb:Sagt wer?

Ich schrieb am Anfang des Satzes, dass es sich um nur meine Meiung handelt aufgrund etwas Recherche. Kann natürlich komplett falsch sein, schon klar.
Mir ist bekannt, dass die Unterhaltspflicht nicht mit 18 endet. Die Ausbildung wurde vor 2 oder 3 Jahren abgebrochen, seitdem passiert bei ihr nichts mehr. Zu diesem Punkt fand ich einige Infos, dass es sich angeblich um keine "Übergangsphase" zwischen Schule und Ausbidlung handelt, daher nicht unterhaltspflichtig. Angeblich.

Mir ist auch absolut bewusst, wie kompliziert Unterhaltrecht ist. Ich erwarte natürlich hier keine Rechtsberatung, sondern "nur" paar Denkanstöße.

Abahatschi schrieb:Das muss die Tochter nachweisen.

Könntest du das bitte etwas näher erläutern? Müssen da nicht beide Parteien zusammengewirkt haben für so einen Unterhaltstitel? Samt Jugendamt?



Der Termin beim Anwalt steht schon.
Wie gesagt, ich wollte mir hier nach Möglichkeit nur paar Denkanstöße einholen.

Aniara schrieb:Mehr kann man irgendwie nicht dazu sagen. Man kennt nicht die ganzen Fakten und hat natürlich auch keine Einsicht in die Unterlagen.

Die Faktenlage ist halt äußerst übersichtlich. Es ist wirklich so wie ich es schrieb.

Die Tochter zieht nach dem 18. Geb aus. Die Mutter unterstütz sie auch teilweise finanziell. Alles ok.
Sie fängt irgendwann Ausbildung an. Bricht ab. Bekommt ALG2. die Zeit vergeht..paar Jahre mittlerweile.

Es gab nie irgendeine Forderung seitens der Tochter nach Unterhalt (oder mehr Geld). Nicht eine Silbe. Nie irgendeine Auseinandersetzung vorm Jugendamt, Gericht, Anwalt, was weiß ich nicht was. Kein Unterhaltstitel. Nichts.

Bis plötzlich vor paar Tagen - Boom! Inkasso. Mit Säumungszuschlägen...

Grundsätzlich sind die Eltern auch volljährigen Kindern unterhaltspflichtig. Ob in diesem Fall und wenn ja wie viel, kann so aus der Ferne hier keiner beurteilen.

Wenn die Tochter ALG2 bezieht, gleichzeitig aber einen Unterhaltsanspruch gegen die Mutter hat, wird der Unterhalt auf ihre Sozialleistungen angerechnet. Theoretisch müssten, wenn dem Amt das bekannt wird, bereits gezahlte Leistungen zurückgefordert werden. Eigentlich hätte bereits vor der Zahlung von Leistungen ein etwaiger Anspruch gegen die Eltern geprüft werden müssen. Entweder ist das nicht erfolgt, oder man kam zu dem Schluss, dass die Tochter keinen Anspruch auf Unterhalt hat.

CarlosP schrieb:Es gab nie irgendeine Forderung seitens der Tochter nach Unterhalt (oder mehr Geld). Nicht eine Silbe. Nie irgendeine Auseinandersetzung vorm Jugendamt, Gericht, Anwalt, was weiß ich nicht was. Kein Unterhaltstitel. Nichts.

Das braucht man auch alles nicht, damit ein Anspruch besteht. Rechtlich gesehen.
Ob das so die feine englische Art ist, ist eine andere Frage.

Die Frage ist halt, ob unterhaltspflichtig oder nicht. Das muss ein Anwalt klären.

Mein (50+ jähriger) Cousin ist psychisch krank und alkoholabhängig und lebt meistens von Hartz 4. Da wird auch regelmäßig das Einkommen seiner Mutter geprüft (80+) - sie scheint also auch noch unterhaltspflichtig zu sein. Ich weiß aber nicht, ob der Fall vergleichbar ist oder nicht.

Ilvareth schrieb:Das braucht man auch alles nicht, damit ein Anspruch besteht. Rechtlich gesehen

Anspruch ist nachvollziehbar, klar. Aber braucht man nicht erst eben einen Unterhaltstitel, um den Unterhalt durch irgendwelche Behörden eintreiben zu können?

CarlosP schrieb:durch irgendwelche Behörden eintreiben

Ich kann ja jede Inkasso Firma beauftragen. Das ist keine Behörde, sondern eine Firma. Die macht jeden Auftrag.

Aniara schrieb:Das ist keine Behörde, sondern eine Firm

War lediglich zu faul zu schreiben: Behörde oder inkasso ; )
Schon klar

@CarlosP
Erst mal ist ein Inkassounternehmen keine Behörde. Man kann den Unterhalt titulieren lassen, klar.

Als erstes Mal müsste der tatsächliche Anspruch festgestellt werden. Ist das geschehen, kann der vom Unterhalt Schuldenden so anerkannt werden und dann ist das prinzipiell auch vollstreckbar. Ansonsten kann man den Anspruch auch gerichtlich festsetzen lassen.

Hier wurde aber ein komplett anderer Weg gewählt, es wurde ein Inkassobüro beauftragt, eine Schuld einzutreiben. Kann jeder. Wenn ich dir 50 Euro leihe und du zahlst sie nicht zurück, beauftrage ich „Inkasso Würger“, um meine Forderung durchzusetzen, oder ich mahne selbst immer wieder bei dir an. Macht rechtlich keinen Unterschied. Zahlst du dann immer noch nicht, gehe ich (oder eben Inkasso Würger in meinem Auftrag) zum Gericht und betreibt ein gerichtliches Mahnverfahren, über das letzten Endes bei dir gepfändet werden könnte.

Es gibt auch Modelle, in denen die Inkassofirmen die Forderungen quasi aufkaufen. Dann kriege ich von Inkasso Würger meine 50 Euro und bin fertig damit, und die sehen zu, dass sie von dir die 50 Euro kriegen, die sie mir schon gegeben haben (Hauptforderung) und noch mal fünf Euro Säumniszuschlag und Mahngebühren und so (Nebenforderung), damit sie auch was dran verdienen.

CarlosP schrieb:Anspruch ist nachvollziehbar, klar. Aber braucht man nicht erst eben einen Unterhaltstitel, um den Unterhalt durch irgendwelche Behörden eintreiben zu können?

Der Kandidat hier erreicht volle Punktzahl:

Aniara schrieb:Ich kann ja jede Inkasso Firma beauftragen. Das ist keine Behörde, sondern eine Firma. Die macht jeden Auftrag.

Inkasso ist im rechtlichen Sinne kein ''Eintreiben'' sondern eben ein Dienstleister der sich um so Sachen wie Zahlungsaufforderungen, Mahnungen und so kümmert. ''Eintreiben'' mit Hilfe offizieller Stellen kommt ein paar Ebenen darüber. Inkassounternehmen haben auch keine besonderen Privilegien, die können nichts machen das ein Normalbürger oder eine sonstige Firma nicht auch dürfte, nur haben die halt die Erfahrung und die Übung das effizient abzuwickeln, wo ein Normalbürger sich erstmal einlesen müsste.

Die ganze Geschichte klingt schon so als wolle es da einer einfach nach dem Motto ''Frech kommt weiter'' mal probieren.

Trotzdem sollte man mit der Geschichte dringend zum Anwalt: einmal, um abzuklären ob dahinter nicht doch irgendwo ein berechtigter, einklagbarer oder bereits eingeklagter Anspruch steht, und dann auch um dem Ganzen im korrekten Juristendeutsch und vor allem rechtssicher dokumentiert zu widersprechen, damit der Inkasso-Typ nicht irgendwann tatsächlich einen vollstreckbaren Titel erwirkt, dieses Risiko ist zwar gering wenn kein tatsächlicher Anspruch besteht aber nach der aktuellen Sachlage wie hier geschildert auch nicht komplett Null.

CarlosP schrieb:War lediglich zu faul zu schreiben: Behörde oder inkasso ; )
Schon klar

Das kann ich ja nicht riechen. Und bei solch einem Thema auch immer ungünstig wenn man Rechtsbeistand sucht..

Aniara schrieb:Das kann ich ja nicht riechen. Und bei solch einem Thema auch immer ungünstig wenn man Rechtsbeistand sucht..

Hier ist das nicht nur ungünstig, sondern direkt sinnentstellend, weil die Antwort bei Behörden ''Doch'' lautet und bei Inkasso nur ''kommt drauf an'' - ein solides Inkassounternehmen wird praktisch die gleichen Nachweise verlangen wie die Behörden, weil auch die es sich nicht leisten können großen Aufwand in die Eintreibung von Forderungen zu stecken die sich hinterher als unberechtigt erweisen. Irgendein Schmierenbetrieb der aus dem Baucontainer im Hinterhof operiert und kurz vor der Gewerbeuntersagung steht wird das möglicherweise nicht mehr ganz so genau nehmen.

Ilvareth schrieb:Wenn die Tochter ALG2 bezieht, gleichzeitig aber einen Unterhaltsanspruch gegen die Mutter hat, wird der Unterhalt auf ihre Sozialleistungen angerechnet. Theoretisch müssten, wenn dem Amt das bekannt wird, bereits gezahlte Leistungen zurückgefordert werden. Eigentlich hätte bereits vor der Zahlung von Leistungen ein etwaiger Anspruch gegen die Eltern geprüft werden müssen. Entweder ist das nicht erfolgt, oder man kam zu dem Schluss, dass die Tochter keinen Anspruch auf Unterhalt hat.

Das kenne ich ebenfalls so, dass das angerechnet würde. Eventuell die Tochter mal darauf hinweisen dass sie von dem Geld eh nichts hätte, wenn sie anschließend dem Amt alles zurückzahlen darf.

Nun denn, das Mädel wird eines Tages entweder aufwachen wenn sie schon wegen diesem kerl mitten im Schlamassel steckt oder sie muss ihre Naivität zum Thema "große Liebe" teuer bezahlen. Die Mutter sollte solche Forderungen mit einer Anzeige (Betrug) bei der Polizei begegnen und keinen Kontakt zulassen. Schlimm wenn so ein Mädel nicht erkennt an was für einen schlimmen Finger sie da wohl geraten ist.
Ich hatte sowas mal im Freundeskreis, einer der Autoversicherungen betrog mit "Auto Bumserei" (nennt die Polizei wirklich so).....über 100 fingierte Unfälle in 3-4 J. einschl. Personenschäden. Als sie gemerkt hat was da läuft, hat sie sich getrennt und er hats sie monatelang bedroht und gestalkt. Das Ende vom Lied war eine Razzia in seinem Zimmer bei seiner Tante, 4,5 J. Knast ohne Bewährung.

Das ist ein Fall für den Anwalt und nicht für ein Mysteryforum. @CarlosP