@sirparzival Gut möglich,ja,aber ich sagte solange es nicht schadet und ob man einem menschen schaden zufügt dürfte wohl in jeder Kultur gleich festgelegt sein!
Nein, irgendwie nicht.
Dies sollte an meinem erwaehnten Burkabeispiel deutlich werden.
Die festgesetze Emanzipation bzw. Gleichberechtigung von Mann-Frau ist grade im Nahen Osten so nicht gegeben wir es in vielen europaeischen Nationen der Fall ist.
Und ich glaube die Unterdrueckung der Frau durch Kleidung, Absprechen des Wahlrechts usw. ist schaedigend, das muss wohl kaum rein physischer Natur sein.
Und um mal vom Nahen Osten wegzukommen moechte ich hier auch mal die Chinesen erwaehnen, ich bin mehr oder minder bekannt als China-Fan-Freund-HauMichTot, uebe jedoch auch durch aus Kritik. Bei vielen Chinesen - auch Auslandschinesen (es gibt hier z.B. auch bekannte Faelle in den USA) - gibt es Vorfaelle, wo man Abtreibung nutzt um moegliche weibliche Erstgeborene gezielt auszuloeschen, da diese meist als weniger Wert angesehen werden, als es bei Maennern der Fall ist. Das sind Zustaende die an Euthanasie erinnern.
Noch besser wirds jedoch mit dem Kastensystem in Indien, ich glaube darueber muss ich mich nicht erst auslassen.
Ich glaube ich habe hier ausdruecklich verdeutlicht, daß die verschiedenen Kulturkreise alle andere als die gleichen Moral/Wertvorstellungen vertreten und es eine gewisse Anpassung und einer mehr oder minder ausgepraegten Leitkultur in demokratischen Nationen bedarf, um ein friedliches Miteinander zu ermoeglichen.
sirparzival schrieb:Man sollte sicher gehen das die Personen deren Meinung man unterstützt wissen was sie reden,und meines erachtens nach hat die gut frau Merkel nicht allzuviel Ahnung von dem was sie sagt(so meinen Meinung)
Die Meinung ueber die allgemeine Kompetenz von Frau Merkel ist irrelevant und fern vom Thema.
sirparzival schrieb:ausserdem glaube ich kaum das unsere Bundeskanzler allzu viel ahnung vom eigentlichen Deutschland haben.
Das ist deine bescheidene Meinung, bei vielen Deutschen haben unteranderem Schmidt und Brandt - von denen ich uebrigens auch kein Fan bin - ein bis heute sehr hohes Ansehen.
Das aeußert sich unteranderem in Schmidts Laster ueberall qualmen zu duerfen.
Dies nur als kleine Abschweifung, wie gesagt, es geht nicht um die allgemeine Fachkompetenz der jetzigen Bundeskanzlerin und ihrer Vorgaenger, sondern um die Thematik von Einwanderung, Anpassung und (bzw. oder) Multikultur.
Wenn man ueber die Kompetenz der Politik und dann nicht ueber der Kanzler im speziellen (dafuer nimmt es in dem Bereich einen viel zu kleinen Teil ein) streiten will, dann sollten wir auch das dazu passende Thema aufgreifen - die Verfehlungen der Politik im Bereich der Integration der Nachkriegszeit bis heute.
Greifen wir ein Beispiel der Verdrehung von Nutzlosigkeit hin zur vermeindlichen kulturellen Vielfalt und dem Versagen der Politik auf.
Denken wir mal z.B. zurueck an die Einwanderungswellen waehrend des "Wirtschaftswunders". Die Tuerkei hat extra Abkommen mit Deutschland unterzeichnet, um einen Teil seiner eigenen Bevoelkerung loszuwerden. In Deutschland wollte man eigentlich gar keine Arbeiter mehr reinholen, doch in der Tuerkei herrschte durch den hohen Bevoelkerungswachstum eine exorbitante Arbeitslosigkeit und durch die militaerische Konstellation der damaligen Zeit machten sogar die USA Druck auf Deutschland, nun kennen wir ja das Ende vom Lied und heute besingen wir (oder doch viel eher die Gruenen) es als herrliche multikulturelle Bereicherung, da sollten wir uns doch lieber nicht anluegen.
Der Fehler der deutschen Politik war es in diesem Fall:
1. Darauf einzugehen.
2. Sich nicht um die vertragliche Rueckkehr zu kuemmern.
3. Das Nachholen der Familien zuzulassen.
4. Sich nicht um die entsprechende Integration der Familien zu kuemmen - Sprich sprachliche/kulturelle Schulungen, moegliche hoeherwertige schulisch/berufliche Ausbildung und die Etablierung einer Leitkultur.
Stattdessen hat man durch Nichtstun und der Annahme, daß sich ja irgendwie alle regelt..., unteranderem der Ghettosierung, Kriminalisierung und ethnisch-religioesen Konflikten innerhalb der Einwanderer (Tuerken-Kurden, Albaner-Kroaten-Serben usw.) Vorschub geleistet.
Das hat sich im uebrigen so ausgewirkt, dass z.B. immer mehr Tuerken aus- statt einwandern, aehnliche Tendenzen koennen wir auch bei anderen Bevoelkerungsgruppen sehen.
Wikipedia: Einwanderung aus der Türkei in die Bundesrepublik Deutschland#AllgemeinesMit entsprechenden weiterfuehrenden Quellen.
sirparzival schrieb:Und damit kehren wir mal zurück zu den Kriegsflüchtilingen,denn ein unerwarteter Krieg lässte jemandem wohl kaum die Zeit sich über die Sitten/Gebräuche Deutschlands zu informieren
Dies habe ich nie geleugnet, hier koennte man jedoch nach 2 verschiedenen Moeglichkeiten Verfahren.
Eine schon von mir vorgeschlagene Initiative bzw. entsprechende Schulung von Polit- bzw. Kriegsfluechtlingen zur langsamen Integrierung in die Gesellschaft, sofern diese in Deutschland verbleiben wollen.
Oder aber die Moeglichkeit zur Nennung und moeglichen Verbringung in eine oekonomisch-politisch stabile und den ethnisch-kulturell/religioesen Umfeld des Fluechtling angemessen ist.
Unabhaengig davon sind Kriegsfluechtlinge wohl eher der Minderheit zuzordnen, vorallem in der Debatte um die gezielte Anwerbung von auslaendischen Fachkraeften - was ich als laecherlich empfinde.
sirparzival schrieb: Und zudem sollte es einem Menschen selbst überlassen sein wie er zu leben hat,man sollte einwandere nicht dazu zwingen sich anzupassen,das wiederspräche schon dem Grundliegenden Menschenrecht
Also darf ich auf einer Horde nackter Blondinen durch Saudi-Arabien, am besten noch Mekka und Medina, reiten… oder sie auf mir…?
Ok, vergessen wir die Blondinen, darf ich also einfach so als Unglaeubliger Einwanderer einfach nach Mekka und Medina rein? Wohl eher nicht, aber ok, die habens nicht so mit den Menschenrechten.
Wie steht es eigentlich mit der Gleichberechtigung zwischen Mann und Frau, Euthanasie an Erstgeborenen Maedchen, Meinungsfreiheit (Stichwort Mohammed-Karikaturen) usw.
Soll man so was hinnehmen, weil so was ja angeblich von den Menschenrechten als kulturelle Eigenheit im ausgewaehlten Einwanderungsland erhaltungswuerdig ist? Ich glaube eher nicht!