interpreter schrieb:Korruption
Steuerhinterziehung
Geldwäscherei
Was n nu eigentlich damit? Lapidar abgehandelt mit mehr Geldstrafe?
Warum immer nur reagieren, statt zu agieren? Prävention ist das Geheimnis, nicht Bestrafung! Mit Bestrafung kannst Du nur dann einen Lerneffekt erzielen, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wenn überhaupt. Statt also im Vorfeld Aufklärung zu betreiben, Kontrollgremien einzuführen und aufzuzeigen, dass neben Strafen auch gesellschaftliche Ächtung stehen kann, die abschreckender wirken könnte, als all Deine harten Strafen, bleibst Du bei der plumpen Reaktion und versuchst mit harten Reaktionen Verbrechen zu bekämpfen, statt sie zu bekämpfen, bevor sie passieren können. So wird sich gar nichts ändern, außer dass Urteile immer absurder werden. Prävention bleibt auf der Strecke, eine echte Alternative, nur um der Straflust zu frönen, wie Du sie hier glorifizierst. Ist ja auch kaum noch zu übersehen.
Erkläre mir mal bitte, was die Banken und Bänker aus hohen Strafen gelernt haben. Es interessiert mich wirklich, was Du da für einen nachhaltigen Lernprozess siehst.
Währungsskandal321 MilliardenWie bei den Tabakkonzernen auch, wird es so sein, der Idiot ist der Steuerzahler. Geht es für das Unternehmen, oder die Bank nicht weiter, wird das Unternehmen vor dem Bankrott geschützt und mit Steuergeldern am Leben gehalten.
BankenrettungMan könnte auch die Banken bankrott gehen lassen, warum nicht. Wer hätte letztendlich verloren? Sparer, Anleger, Steuerzahler. Du siehst ja, dass wahrscheinlich nicht mal Interesse daran besteht, die Tabakindustrie einzustampfen. Der Staat wird es dann halt richten. Total irrational!
Strafen müssen Sinn machen!
interpreter schrieb:und drittens keine Strafen sind, sondern Zivilklagen auf Schadensersatz.
Hat Dich nicht davon abgehalten, es bei Merck zusammenzuwerfen.
interpreter schrieb:Warum nicht eine Strafe von 5 Billionen Euro pro Zigarettenhersteller verhängen? Lasst den Hammer nieder fahren und liquidiert die Firmen, die über Jahre von den Gefahren wussten ohne die Öffentlichkeit zu informieren, weil es einfach besser war, Geld zu verdienen.
Jetzt greifst Du aber tief in die Polemik-Trickkiste
:DGefahren von rauchen... dass Rauchen krank macht, das konnte vor dem Urteil natürlich niemand ahnen. Ganz klar
:DDazu hat sich seit dem Urteil auch wirklich was geändert. Jetzt wo die Menschen wissen, dass Rauchen krank macht, rauchen sie nicht mehr. Ach Mist, sie greifen ja noch immer freiwillig zur Fluppe... Blöd aber auch. Aber ja, lass sie einstampfen. Kommt nur der nächste Multimilliardentabakkonzern.
Prävention mein lieber Inter. Damit wirst Du mehr Erfolg haben. Was Du forderst, ist zwar hart, aber wirkungslos, weil sie nicht die Wurzel bekämpft. Nur ein Tropfen auf einem heißen und austauschbaren Stein... *gähn*