CoA 2015 - FINALE - Atrox vs. Fuchs76
30.04.2015 um 15:54@Atrox
Ich verstehe ja, dass Du lieber über Bücher und Busse reden würdest, anstatt zu den Problemen kommen, und das Wort einige bedeutet ja in sich, dass es nicht alle sind, oder? Deine Grundsatzdiskussion ist so kurz vor Clash-Ende für mich eher ein Spiel auf Zeit.
Also ich bin bereits bei der Umsetzung, Du noch immer bei den Bussen. Und, nun ja, der olle Schwede sei erwähnt, man kann den Herrn ja ebenfalls bei Wiki nachschlagen. Ist aber offensichtlich nicht der Vater der Kryonik und diese nicht sein eigentliches Gebiet gewesen. Ich glaube fast, der hatte deutlich mehr auf dem Kasten.
Nehmen wir also zunächst die von Dir angeführten Bereiche der Problemstellung in Form einer gekürzten Wikifassung, weshalb ich auf das einfärben verzichte. Es sind nur teilweise meine eigenen Worte, was hiermit vermerkt ist.
Bei der Kryokonservierung kommt es zu Schäden, die zur Zeit nicht behoben werden können.
Das jeweilige Frostschutzmittel müsste genau auf die einzelnen Zelltypen abgestimmt sein. Das ist bisher nicht praktikabel.
Alternative: man konzentriert sich auf die bestmögliche Erhaltung des Gehirns.
Hoffnung: unvollkommen konservierte Gewebe zukünftig beispielsweise mittels Tissue Engineering ersetzen zu können.
Realität: Ob diese Schäden in der Zukunft reversibel sind, ist noch unklar.
Lösung: Man hofft auf den Fortschritt der Medizin (Stammenzellenforschung und Gentechnik)
Konservierung: Vitrifizierung, um die Bildung von Eiskristallen zu vermeiden.
Problem: Eiskristalle führen zu einer Vielzahl mikroskopischer Verletzungen
Realität: nach heutigem Kenntnisstand als irreversibel einzustufen
Lösung: Frostschutzmittel (Dr. Phibes lässt grüssen)
Neues Problem/Realität: Giftigkeit der verwendeten Flüssigkeiten.
Lösung: Prinzen küssen, damit sie zu Fröschen werden, siehe @Atrox
Lagerung: die Glasübergangsteperaturen der verwendeten Vitrifikationslösungen werden weit unterschritten
Problem: es kommt zu Brüchen in den Geweben
Lösung: höhere Lagerungstemparaturen (beispielsweise −140 °C)
Realität: Verwendung von Stickstoff
Es stellt sich die Frage, warum das nicht bereits schon jetzt so gehandhabt wird. Oder steht da allenfalls nichts geeignetes zur Verfügung? Ich bin da ja nur Laie :). Daher vermute ich, alles andere als Stickstoff ist bisher zu teuer.
Wiederauftauen: Es ergibt sich ein Zielkonflikt
Problem: kritischen Temperaturen dürfen nicht überschritten werden
Folge: Denaturierung der im Gewebe enthaltenen Eiweiße zur Folge hat
Problem: das Gewebe kann wegen Sauerstoffunterversorgung absterben
Realität: Für größere Organe und Organismen ist dieses Problem bisher ungelöst.
Und was sollte das mit Dr. Phibes?
Hier wird das Blut vollständig abgelassen und die Blutgefäße werden mit einer kalten Lösung gespült und nach und nach die (toxische) Vitrikationslösung bei einer Temperatur von -125 °C eingefüllt.
Ich verstehe ja, dass Du lieber über Bücher und Busse reden würdest, anstatt zu den Problemen kommen, und das Wort einige bedeutet ja in sich, dass es nicht alle sind, oder? Deine Grundsatzdiskussion ist so kurz vor Clash-Ende für mich eher ein Spiel auf Zeit.
Atrox schrieb:Er glaubt halt an die Wissenschaften.Für diesen Satz kriegst Du von mir eine 1. Ich bin stolz auf Dich :).
Also ich bin bereits bei der Umsetzung, Du noch immer bei den Bussen. Und, nun ja, der olle Schwede sei erwähnt, man kann den Herrn ja ebenfalls bei Wiki nachschlagen. Ist aber offensichtlich nicht der Vater der Kryonik und diese nicht sein eigentliches Gebiet gewesen. Ich glaube fast, der hatte deutlich mehr auf dem Kasten.
Nehmen wir also zunächst die von Dir angeführten Bereiche der Problemstellung in Form einer gekürzten Wikifassung, weshalb ich auf das einfärben verzichte. Es sind nur teilweise meine eigenen Worte, was hiermit vermerkt ist.
Bei der Kryokonservierung kommt es zu Schäden, die zur Zeit nicht behoben werden können.
Das jeweilige Frostschutzmittel müsste genau auf die einzelnen Zelltypen abgestimmt sein. Das ist bisher nicht praktikabel.
Alternative: man konzentriert sich auf die bestmögliche Erhaltung des Gehirns.
Hoffnung: unvollkommen konservierte Gewebe zukünftig beispielsweise mittels Tissue Engineering ersetzen zu können.
Realität: Ob diese Schäden in der Zukunft reversibel sind, ist noch unklar.
Lösung: Man hofft auf den Fortschritt der Medizin (Stammenzellenforschung und Gentechnik)
Konservierung: Vitrifizierung, um die Bildung von Eiskristallen zu vermeiden.
Problem: Eiskristalle führen zu einer Vielzahl mikroskopischer Verletzungen
Realität: nach heutigem Kenntnisstand als irreversibel einzustufen
Lösung: Frostschutzmittel (Dr. Phibes lässt grüssen)
Neues Problem/Realität: Giftigkeit der verwendeten Flüssigkeiten.
Lösung: Prinzen küssen, damit sie zu Fröschen werden, siehe @Atrox
Lagerung: die Glasübergangsteperaturen der verwendeten Vitrifikationslösungen werden weit unterschritten
Problem: es kommt zu Brüchen in den Geweben
Lösung: höhere Lagerungstemparaturen (beispielsweise −140 °C)
Realität: Verwendung von Stickstoff
Es stellt sich die Frage, warum das nicht bereits schon jetzt so gehandhabt wird. Oder steht da allenfalls nichts geeignetes zur Verfügung? Ich bin da ja nur Laie :). Daher vermute ich, alles andere als Stickstoff ist bisher zu teuer.
Wiederauftauen: Es ergibt sich ein Zielkonflikt
Problem: kritischen Temperaturen dürfen nicht überschritten werden
Folge: Denaturierung der im Gewebe enthaltenen Eiweiße zur Folge hat
Problem: das Gewebe kann wegen Sauerstoffunterversorgung absterben
Realität: Für größere Organe und Organismen ist dieses Problem bisher ungelöst.
Und was sollte das mit Dr. Phibes?
Hier wird das Blut vollständig abgelassen und die Blutgefäße werden mit einer kalten Lösung gespült und nach und nach die (toxische) Vitrikationslösung bei einer Temperatur von -125 °C eingefüllt.