Ein Plasmasturm gross wie ein Planet
22.02.2012 um 17:11Ein Forschungssatellit der NASA hat einen Sonnensturm gefilmt und die spektakulären Bilder zur Erde gefunkt. Statt Wind treibt Plasma den Tornado an, der so gross wie unser Planet ist.
Der Forschungssatellit SDO (Solar Dynamics Observatory) wurde am 11. Februar 2010 auf seine Mission geschickt: Für die NASA soll das High-Tech-Gerät herausfinden, wie die Sonne tickt, wann sie Eruptionen ins All bläst und welche Auswirkungen das auf die Erde hat. Knapp zwei Jahre nach dem Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral hat SDO einen Sonnensturm gefilmt. Jetzt hat die NASA die Aufnahmen öffentlich gemacht.
Der Clip zeigt einen Tornado, der die Ausmasse der Erde hat. Im Unterschied zum planetaren Wetterphänomen wird dieser Sturm aber nicht von Wind, sondern von Plasma angetrieben. 30 Stunden wütete der Tornado zwischen dem 7. und dem 8. Februar auf dem Stern. Im ultravioletten Licht sehen die Plasmawirbel dunkel aus, die heisseren Sonnenerruptionen sind hell: Mit Geschwindigkeiten von 500 Kilometern pro Stunde zieht der Sturm über die Oberfläche.
Weil das Plasma aus geladenen Teilchen besteht, orientiert sich der Tornado an den Magnetfeldern der Sonne. Die Bilder, die der 850 Millionen Dollar teure Satellit eingefangen hat, sind die ersten hochauflösenden Aufnahmen des Spektakels. Weitere werden folgen: Die SDO-Mission ist erst in drei Jahren zu Ende.
Quelle: http://www.20min.ch/wissen/news/story/Ein-Plasmasturm-gross-wie-ein-Planet-19826868
Der Forschungssatellit SDO (Solar Dynamics Observatory) wurde am 11. Februar 2010 auf seine Mission geschickt: Für die NASA soll das High-Tech-Gerät herausfinden, wie die Sonne tickt, wann sie Eruptionen ins All bläst und welche Auswirkungen das auf die Erde hat. Knapp zwei Jahre nach dem Start vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral hat SDO einen Sonnensturm gefilmt. Jetzt hat die NASA die Aufnahmen öffentlich gemacht.
Der Clip zeigt einen Tornado, der die Ausmasse der Erde hat. Im Unterschied zum planetaren Wetterphänomen wird dieser Sturm aber nicht von Wind, sondern von Plasma angetrieben. 30 Stunden wütete der Tornado zwischen dem 7. und dem 8. Februar auf dem Stern. Im ultravioletten Licht sehen die Plasmawirbel dunkel aus, die heisseren Sonnenerruptionen sind hell: Mit Geschwindigkeiten von 500 Kilometern pro Stunde zieht der Sturm über die Oberfläche.
Weil das Plasma aus geladenen Teilchen besteht, orientiert sich der Tornado an den Magnetfeldern der Sonne. Die Bilder, die der 850 Millionen Dollar teure Satellit eingefangen hat, sind die ersten hochauflösenden Aufnahmen des Spektakels. Weitere werden folgen: Die SDO-Mission ist erst in drei Jahren zu Ende.
Quelle: http://www.20min.ch/wissen/news/story/Ein-Plasmasturm-gross-wie-ein-Planet-19826868