Ich möchte nur noch einmal an einen ähnlichen Hype um Gliese 581 erinnern:
http://www.der-orion.com/070425-1.html (Archiv-Version vom 06.01.2009)Es ist absolut unwissenschaftlich, über diesen Planeten Kepler 22b zu diskutieren,wo man noch nicht einmal die Dichte kennt. Habitable Zone hin oder her,auch die Atmosphäre und die Albedo spielt bei der Temperatur ,die an der Oberfläche herrscht eine Rolle. Auch auf der jungen Venus gab es Ozeane,als die Sonne 30% weniger Strahlkraft hatte als heute,jetzt haben wir da Backofentemperatur aufgrund einer CO2 Atmosphäre.
Dann ist wichtig,wie der Exoplanet klassifiziert wird,ist es ein "kleiner Gasriesen" oder eine Supererde. Wenn es eine Supererde ist ,ist es ein Gesteinsplanet oder eine Wasser BTW Ozeanwelt.
Wir wissen nichts außer der ungefähren Größe und dem Abstand zur Sonne. In der Presse wird aber so getan,als ob man schon die zweite Erde entdeckt hätte. Alles das untergräbt die wahre Entdeckung von Kepler: es gibt offensichtlich Planeten wie Sand am Meer und wir finden immer kleinere Exemplare,sogar in habitablen
Zonen. Daran kann man sich richtig freuen. Und es wird nur noch eine Frage der Zeit sein,bis wir erdgrosse Planeten bestätigen werden.
Und selbst von diesen erdgrossen Planeten in habitabler Zone ist nicht jeder lebensfreundlich. Aber dann kann die Suche richtig beginnen. Denn mal ganz ehrlich:Was wissen wir über die Lebensfreundlichkeit von Supererden,alles Spekulation.