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Der Amateur-Astronomie-Thread

2.151 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Planet, Astronomie, Stern ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 13:40
@smodo

Das scheint ein ganz normaler grünfilter zu sein.

Die Konstruktion an sich habe ich so noch nie gesehen. Schaut ja etwas klotzig aus.

Wie 2" Außengewinde und 1,25" Durchlass.

Schaut diesem hier sehr ähnlich:
http://www.astroshop.de/celestron-mondfilter-1-25-/p,7991#tab_bar_2_select

Ich habe diese beiden Mondfilter:

http://www.astroshop.de/omegon-premium-mondfilter-1-25--/p,5085

http://www.astroshop.de/baader-planetarium-neodymium-mond--und-skyglowfilter-2-/p,10881

Wobei der Neodymfilter etwas mehr Kontrast bietet, aber nicht wirklich abblendet.

Wovon hättest Du gerne ein Bild? Häng ich Dir dann an.

Ein Webalbum habe ich nicht.

@Resi_n

Ahso, Du hast M57 mit einem der Teleskope in der Sternwarte gesehen.

Ich dachte schon mit Deinem APO.

Ja, so ein Dobson ist schon was schön Helles.

Solche Vorträge sind immer wieder schön.

Wir waren mal beim Tag der offenen Tür beim Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg.

Das war auch sehr interessant. Leider wurde das bisher nicht wieder angeboten.

Eine Augenklappe haben wir auch gekauft. Leider kommen die Wimpern immer daran und das ist sehr unangenehm.


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smodo ehemaliges Mitglied

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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 13:56
edel, ich werde mich jetzt erst mal die nächsten stunden mit filter und co. thematik lesen beschäftigen ;)

ein bild, nein ich dachte so eher an allg. sky bilder von dir, die du so gemacht hast, ob du da schon ordner evtl. voll hast :)


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 14:00
@klausbaerbel
Ja, M57 von vor einer Wiese mit flatternden Fledermäusen ... aber so viel größer (also mehr Öffnung) als meine Penta hatte der Dobson nicht. Nur eine butterweiche Führung ... und ich weiß jetzt genau, dass die Montierung mindestens die halbe Miete ist. Und dass es sich für mich lohnt, für eine leichte wirklich mehr Geld auszugeben als fürs Teleskop. Mit meiner hätte das gestern keinen Spaß gemacht.

Ich hab jede Menge gelernt ... und inzwischen keine Ahnung mehr, welchen Nebel ich schon fast automatisch finde, wenn ich so Richtung Milchstraße schweife. Außerdem liegt der Schwan noch auf der Seite und wie gesagt, ich sah ihn gestern bewusst das erste Mal richtig ... ganz, fast alle Sterne.

Von wegen Augenklappe - ich hab gebastelt - nämlich eine von den Brillen aus dem Flieger mit einer Art Rahmen versehen, so dass beide Augen offen bleiben können und die Wimpern höchstens ans Okular stoßen ... was auch schon hinreichend nervt. Meistens ist es hier aber so hell, dass es eh egal ist.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 14:13
@smodo

Die Besten Bilder sind hier im Thema.

Ansonsten auf meiner Festplatte.

Ich würde nicht zu viel auf Filter geben. Zumindest nicht visuell.

Die meisten Filter braucht man eh nur für die Fotografie.

@Resi_n

Ja, die Montierung ist eigentlich das Wichtigste.

Wie haben die denn den Dobson montiert?

Brille aus dem Flieger? Wie sieht die denn aus?


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 14:21
Also, ein guter Mondfilter,
ein Skyglow macht auch Sinn ... und ich wollte mal Geld für einen "Nebelfilter" ausgeben, demnächst - aber welchen weiß ich noch nicht. Das kann für mich Sinn machen, vermutlich bleibe ich aber einfach beim Laufen auf immerhin dunklere Wiesen. Das bringt mehr.

@klausbaerbel
Ich meinte diese Schlafbrillen, die man früher glaube ich auch in der Holzklasse bekommen hat.
Die habe ich auf den Rahmen eines zerbrochenen Brillengestells geklebt (weil ich nur ein Auge bedecken muss, genügt der Stoff dann, um den Zwischenraum zwischen Brille und Auge ebenfalls abzudichten) ... Gebastel halt, aber funktional genug für mich (und es war da).

Die Dobsonführung war wohl aufgebessert, wie, keine Ahnung, vermutlich mit Teflonpads oder einem enorm guten Lager. Das war auch einer, der es rein visuell liebt und der Objekte blind, na eben aus den Handgelenken finden kann ... beeindruckend das.
- jetzt muss ich mal los heute - CS!


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 19:34
@zodiac68
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Die fehlende Langzeitbelichtungsmöglichkeit ist ja nur einer der Gründe, warum Bridgecam und Digiknipse nicht viel am Teleskop bringen.

Du hast kaum Adaptionsmöglichkeiten, verlierst viel Licht, hast kaum Einstellmöglichkeiten, kannst keine RAW Bilder machen (bei Digiknipsen).
Das stimmt so nicht ganz. Für Canon Kameras gibt es CHDK! Damit hat eine normale Kompaktkamera die gleichen Einstellmöglichkeiten um nicht zu sagen sogar mehr als eine Spiegelreflex. Ich habe z.B. die Canon Poweshot SX200IS, da habe ich auch schon 10min Belichtet. Das Problem ist aber, das die Dinger einfach ungemein Rauschen. Vor allem wenn man mit der ISO etwas hinauffährt. Der größte Nachteil ist, das man das Objektiv nicht abnehmen kann.
Ich würde mal sagen um bei gleichen Einstellungen ein ähnliches Bild zu erhalten muss ich mit der Digiknipse sicher 10 oder noch mehr Bilder mitteln.
Für Sternfeldaufnahmen und andere Spielereien (Iridiumflares) ist sie aber sicher eine gute alternative, aber sicher nicht für Deepsky.

@smodo
Zitat von smodosmodo schrieb:Ist es denn gefährlich, jetzt z.b den vollmond ohne filter zu lange zu betrachten, weil der ist ja dann noch ein wenig heller.
Gefährlich ist das nicht. Zumindest sehe ich noch trotz einigen Mondbeobachtungen mit 10"!
Als Filter wäre vielleicht ein simpler Neutralfilter ideal. Ich benutze einen ND09 Filter. Der ist auch bei den hellen Planeten wie Jupiter hilfreich

@Resi_n
Ja, Albireo ist schön, weil sie so gegensätzliche Farben haben. Der eine blau der andere orange!

@klausbaerbel
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Du hast M57 visuell gesehen? Respekt.
Wenn du M57 nicht visuell siehst, dann musst du blind sein. Der blendet ja schon fast ;)
Spaß beiseite, M57 habe ich schon in meinem 76/700 gesehen, und das war lange nicht an der wahrnehmungsgrenze. Das Problem bei ihm ist, das er relativ klein ist und damit bei niedriger Vergrößerung leicht übersehen wird. Aber Grundsätzlich braucht man das Teleskop nur zwischen die beiden Leiersterne ausrichten und man sollte ihn sehen. Meiner Meinung nach einer der am leichtesten zu findeten Objekte überhaupt. Nur die Größe ist zugegebener Maßen ein Problem.
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Wie haben die denn den Dobson montiert?
Grunsätzlich nimmt man da Ebony Star auf Teflon als Lager. Ebony Star ist dabei ein ähnliches Material wie die Oberfläche von Küchenarbeitsplatten!
Zitat von Resi_nResi_n schrieb:ein Skyglow macht auch Sinn ... und ich wollte mal Geld für einen "Nebelfilter" ausgeben, demnächst - aber welchen weiß ich noch nicht. Das kann für mich Sinn machen, vermutlich bleibe ich aber einfach beim Laufen auf immerhin dunklere Wiesen. Das bringt mehr.
Skyglow eher nicht. Wenn dann ein UHC-Filter oder OIII wobei bei kleineren Öffnungen eher der UHC "besser" ist, da er mehr Licht durchlässt. Aber zuvor solltest du dich mal etwas damit auseinandersetzten warum man solche Filter einsetzt und was der Effekt ist. Und noch ein Tipp, besorge dir einen 2"Filter, wenn du ihn benutzen kannst (2" OAZ). Ich habe mir damals einen 1,25" Filter gekauft, weil ich damals noch keinen 2" Okular hatte, heute ärgert es mich. Wenn es der Geldbeutel zulässt muss ich mir mal einen 2" Filter besorgen, gute UHC-Filter, wie die von Astronomik sind aber schweine teuer!


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 19:52
@abc997

Keine 2" Okulare - da seh ich gar nichts - bzw. nur irgendwie verzerrt. Eins (günstig, zugegeben) habe ich ausprobiert und kam nicht damit zurecht, deshalb auch ein kleiner Filter, nicht zuletzt wegen des Geldes. Ich denke, ich probiere die aus, schlicht weil sie teuer sind oder gucke mal in der Ebucht nach ... Sammeln macht halt wie Sterne finden enorm viel Spaß! *schlimm das, wollte ich doch sagen*


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 19:55
@abc997
Zitat von abc997abc997 schrieb:Für Canon Kameras gibt es CHDK!
Das kannte ich bisher noch garnicht.

Eine tolle Sache.

Aber wie Du schon schreibst, ist das Objektiv nicht abnehmbar. Da bleibt dann nur die Okularprojektion und die kostet viel Licht. Und man muß sehr auf Streulichteinfall aufpassen.

Das mit dem Gerausche kann man ja durch niedrigere ISO Werte ausgleichen und mehr Bilder machen.
Wobei die EOS über ISO 1600 auch extrem rauscht. Deswegen gehe ich nie über ISO 1600.
Zitat von abc997abc997 schrieb:Wenn du M57 nicht visuell siehst, dann musst du blind sein. Der blendet ja schon fast
Da hast Du garnicht mal so Unrecht. Meine Frau sieht wesentlich mehr, als ich.

Mit solch lichtschwachen Objekten habe ich wirklich Probleme. Besonders, weil hier die Umgebung und der Himmel sehr hell ist.
Zitat von abc997abc997 schrieb:gute UHC-Filter, wie die von Astronomik sind aber schweine teuer!
Ja, die sind wirklich teuer.

Ich persönlich habe den erst einmal eingesetzt. Der Filtert sehr viel Licht weg und verfälscht die Farben doch sehr.
Aber ich werde damit mal weiter experimentieren.
Denn eigentlich hatten wir den für M42 gekauft. Als der Filter dann endlich geliefert wurde, war M42 nicht mehr in Reichweite.


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03.06.2012 um 19:59
@Resi_n

Wir haben mit diesem Okular begonnen:
http://www.astroshop.de/omegon-swa-38mm-okular-2--/p,14647

EIn sehr schönes Übersichtsokular mit guter Abbildung bis fast an den Rand. Erst dort verzerrt der Kisseneffeklt etwas. Aber bei dem Preis darf er das auch.

Ich finde es einfach gut, wenn man mit dem Auge über das Gesamte Feld "rutschen" kann. Der Augenabstand ist gut einstellbar und sehr angenehm.

Ansonsten machen 2 " Okulare auch nicht so viel Sinn.

Es ging aber wohl eher darum bei Filtern besser 2" zu nehmen. Wenn man mal fotografieren möchte, kommt man dann wieder nicht um 2" herum.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 20:04
@klausbaerbel

Hiu, aber ja, mit den Okularen dieses Herstellers komme ich sonst gut klar. Meins war doch entscheidende Euronen günstiger, und vermutlich auch schlechter. An Okularen spare ich nicht mehr, das bringt wenig, habe ich festgestellt, nur drauf sparen ... Gebraucht ... sonst wird das doch nie was mit der wackelfreien Montierung, die leicht ist und sich prima in einen Rucksack stopfen lässt - und laufen können, nicht nur wanken, will ich damit auch noch.
Bedenke, mein Traumgerät wartet auch noch ... irgendwann, irgendwo, irgendwie ...


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 20:10
@klausbaerbel
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Das mit dem Gerausche kann man ja durch niedrigere ISO Werte ausgleichen und mehr Bilder machen.
Wobei die EOS über ISO 1600 auch extrem rauscht. Deswegen gehe ich nie über ISO 1600.
Das bedeutet sofort bei halber Iso die doppelte Belichtungszeit für die gleiche Information. Das macht dann wieder Probleme mit der Nachführgenauigkeit.
Ausserdem ist das ein Märchen, das ich nur genügent kurz belichtete Aufnahmen machen muss und dann die gleiche Information in den Bildern habe wie mit einer langen. Denn Information die in den kürzer Belichteten Bildern nicht trinnen ist, können auch dann nicht auftauchen wenn ich davon 100 zusammenrechne. Denn 0*100=0!
Das Aufaddieren ist ja nur eine Krücke die man durch die Digitaltechnick benötigt, weil eben die Elektronik rauscht!

Und man hat auch das Phenomen, das sich das Rauschen am Anfang relativ schnell mit der Anzahl der Bilder verringert. Ab einer gewissen Anzahl ist der gewinn aber nur mehr minimal. Daher ist es wichtig das Rauschen von vorneherein möglichst klein zu halten. Also ISO runter und Belichtungszeit so hoch wie möglich.
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Es ging aber wohl eher darum bei Filtern besser 2" zu nehmen.
Man muss auch bedenken, wenn du dann mit 1,25" Okularen beobachtest, kannst du den Filter in die Reduzierung schrauben und musst beim Okularwechsel nicht immer auch den Filter ab und wieder anschrauben!
Zitat von Resi_nResi_n schrieb:Keine 2" Okulare - da seh ich gar nichts
Aber ohne hast du nur ein begrenztes wahres gesichtsfeld. Und eines kann ich dir sagen, wenn du einmal durch ein Weitwinkel Okular gesehen hast willst du nichts anderes mehr!


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03.06.2012 um 20:13
@abc997

! Stimmt, das Umschrauben ist schon lästig und immer bringt es das Zoom auch nicht.
Da muss ich aber heftigst sparen ...


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 20:17
Zitat von Resi_nResi_n schrieb:Da muss ich aber heftigst sparen ...
Es hat aber auch keine Eile! Die Filter wirken ja sowieso nur bei Planetarischen Nebel und Gasnebeln!
Bei Galaxien, Reflexionsnebeln und Sternhaufen braucht man sie nicht!

Interssant dazu vielleicht: http://www.ajoma.de/html/filter.html (Archiv-Version vom 23.12.2012)


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 20:26
@Resi_n

Ja, lieber weniger Okulare, aber dafür in einer sinnvollen Abstufung und guter Qualität.

@abc997
Zitat von abc997abc997 schrieb:Ausserdem ist das ein Märchen, das ich nur genügent kurz belichtete Aufnahmen machen muss und dann die gleiche Information in den Bildern habe wie mit einer langen.
Da hat allerdings einer im Forum etwas Anderes bewiesen.

http://www.astronomieforum.at/viewtopic.php?f=4&t=3321

Der macht sehr viele 30 Sekunden Bilder und kommt trotzdem zu sehr guten Ergebnissen.

Die Informationen sind schon in den Bildern. Denn jedes Photon wird vom Sensor registriert.

Die hohen ISO Zahlen resultieren ja lediglich aus einer Verstärkung des Sensorsignals, was dann das starke Rauschen erzeugt.

Ich kann ein Foto mit ISO 200 20 Sekunden belichten und das Rohbild so weit aufhellen, daß es genau das Gleiche Bild zeigt wie ISO 6400 nach 20 Sekunden.
Dann ist das 200 ISO Bild aber genauso verrauscht.

Natürlich sollte man jedes Rauschen versuchen zu vermeiden.

Eine gute ISO Zahl ist zwischen ISO 400 und 800.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 21:13
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Ich kann ein Foto mit ISO 200 20 Sekunden belichten und das Rohbild so weit aufhellen, daß es genau das Gleiche Bild zeigt wie ISO 6400 nach 20 Sekunden.
Dann ist das 200 ISO Bild aber genauso verrauscht.
Das ist grundsätzlich Sinnlos sag ich mal.

Ich habe es zuerst falsch verstanden und jetzt hast du meine Aussage falsch verstanden :)

Ich versuche es nochmal
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Das mit dem Gerausche kann man ja durch niedrigere ISO Werte ausgleichen und mehr Bilder machen.
Wobei die EOS über ISO 1600 auch extrem rauscht. Deswegen gehe ich nie über ISO 1600.
Das ist, wie du ja jetzt geschrieben hast kein Vorteil. Bzw. würde das gleiche rauskommen als wenn ich die gleiche anzahl ISO1600 Bilder mittle! Denn die Information im Bild ist die gleiche. Und genau auf die kommt es schließlich an!

Ich habe da anders gedacht. Man macht ja die vielen Bilder um das Rauschen wegzubringen.

z.B. ich mache 2Bilder ISO1600 mit 60sek Belichtungszeit und mittle diese. Jetzt kann ich aber auch ein Bild mit ISO 800 und 120sek belichten und das Bild wird gleich hell werden. Nur mit dem Unterschied, das das Rauschen viel kleiner ist, und ich noch dazu mehr Information im Bild habe, wie du ja schon vorher indirekt geschrieben hast. Mit deinen gemittelten ISO 1600 Bild, wirst du aber trotzdem noch mehr rauschen, als mit dem einzelnen ISO800 Bild!
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Der macht sehr viele 30 Sekunden Bilder und kommt trotzdem zu sehr guten Ergebnissen.
Aber würde er nur halb soviele Bilder bei halber ISO machen und 60sek belichten, wären sie "besser" zumindest mehr Info wäre im Bild. Das "besser" weil das schon einen Grund hat die Belichtungszeit eher klein zu halten.

Aber wie schon mal erwähnt, mich interessiert die Astrofotografie nur theoretisch, wie das ganze dann Praktisch aussieht ist eine andere Geschichte.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 21:26
@abc997
Zitat von abc997abc997 schrieb:Für Canon Kameras gibt es CHDK!
Das nennt man dann wohl Punktlandung :-)

Ich hab heute die Urlaubsknipse bestellt, und bis zum Schluss zwischen den Canon PowerShot SX230 und der Panasonic Lumix DMC-TZ22 geschwankt. Letztere hat etwas bessere Bewertungen bei Amazon und keinen Blitz der bei jedem Einschalten rausfährt.

Ich hab aber jetzt gelesen, und auch Bilder gesehen, dass die Canon wohl doch bessere Bilder macht, wenn man das als Amateur überhaupt sieht. Und jetzt noch die Info zum CHDK, das gab den Rest. Zumindest hab ich jetzt auch einen RAW-Modus. :-)

Danke.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 22:05
@abc997

Ahso hast Du das gemeint.
Zitat von abc997abc997 schrieb:Ich habe da anders gedacht. Man macht ja die vielen Bilder um das Rauschen wegzubringen.
Nein, nicht nur. Sondern auch um mehr Bildinformationen, Details und Tiefe zu bekommen.

Man kann ja keine 9 Stunden ein Bild belichten. Das wäre total überbelichtet und auch schon bei Belichtungszeiten von 5 Minuten beginnt das Verstärkerglühen und es entstehen ausgebrannte Pixel.
Teilt man aber die 9 Stunden auf, sind wesentlich mehr Informationen im Bild.
Zitat von abc997abc997 schrieb:ich mache 2Bilder ISO1600 mit 60sek Belichtungszeit und mittle diese. Jetzt kann ich aber auch ein Bild mit ISO 800 und 120sek belichten und das Bild wird gleich hell werden. Nur mit dem Unterschied, das das Rauschen viel kleiner ist, und ich noch dazu mehr Information im Bild habe, wie du ja schon vorher indirekt geschrieben hast. Mit deinen gemittelten ISO 1600 Bild, wirst du aber trotzdem noch mehr rauschen, als mit dem einzelnen ISO800 Bild!
Das funktioniert so auch nicht ganz. Theoretisch vielleicht. Aber wenn Du mit niedriger ISO Zahl lange belichtest wirst Du lauter kleine weiße Punkte im Bild bekommen.
Und diese Bildinformationen sind dann auch futsch.

Deswegen muß man da einen Mittelweg finden, der von sehr vielen Faktoren abhängt.


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Der Amateur-Astronomie-Thread

03.06.2012 um 22:46
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Nein, nicht nur. Sondern auch um mehr Bildinformationen, Details und Tiefe zu bekommen.
Ich sag mal Jein, mehr Bildinformation bekommst du grundsätzlich nicht. Aber was natürlich stimmt, durch den höheren Signal-Rauschen Abstand, kann man das Bild viel extremer bearbeiten.
D.h. Details die knapp üder dem Rauschen liegen treten stärker hervor, bzw. können stärker hervorgehoben werden.

Allerdings Information die im Einzelbild nicht vorhanden ist wird auch im gemittelten Bild nicht auftreten!
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Man kann ja keine 9 Stunden ein Bild belichten. Das wäre total überbelichtet
Das ist natürlich klar.

Meine Grundaussage sollte sein, es ist besser mit halber ISO doppelt so lange zu belichten, als mehrere Bilder mit doppelter ISO und halber Belichtungszeit zu mitteln, weil es effektiver und damit besser ist!

Natürlich soweit technisch möglich. Also solange es die Nachführung, Verstärkerglühen, Hotpixel, Überbelichtung, usw. zulässt!
Zitat von bennamuckibennamucki schrieb:Deswegen muß man da einen Mittelweg finden, der von sehr vielen Faktoren abhängt.
Oder aus dem vorhandenen das maximale raushohlen!


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04.06.2012 um 19:10
@abc997

Ja, jetzt hast Du es sehr gut zusammengefasst.

Da sind wir uns einig. ;)


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Der Amateur-Astronomie-Thread

04.06.2012 um 23:33
Grüezi Wohl Ihrs ;)

Manoman, es stimmt mich traurig, das es immer noch bewölkt ist und ich nicht rausgehen kann :(

Aber es ist ja nicht immer bewölkt hehe, ich bin aber ziemlich scharf drauf jetzt mit meinem 76/700, M57 zu finden, er steht ziemlich steil am Himmel :)

Aber motiviert durch @abc997 und seine aussage, werde ich, so wie ich mich kenne, eh nicht aufgeben ihn zu sichten, da musser schon wieder untergehen, oder die Sonne auf... ;)
übermorgen solls ja wieder schön sein.. :)

Es ist halt zu schön, wen man durchs Okular blintzelt und da was ganz edles sehen/erkennen darf..

Schon witzig, so ein kleines anfänger teleskop und ich hab immer noch eine mega freude und eine totale motivation daran...

Evtl. eine blöde frage, aber, das landemodul der Apollo 11 ist ja südlich im Mare Tranquillitatis. Gemessen am Krater Tycho "durchmesser 80 km",braucht man mehr als nur eine vergrösserte vergrösserung um das Modul sichten zu können. Da ich leider bei google nur auf VT seiten landete muss ich leider hier fragen. Gibt es ein "hobby" teleskop mit dem es möglich ist es zu sichten ?

Ich hab gewisse mathematische probleme um auszurechnen wie gross die vergrösserung sein müsste damit man es sehen könnte.

grüessli


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