Astronomie
Menschen Wissenschaft Politik Mystery Kriminalfälle Spiritualität Verschwörungen Technologie Ufologie Natur Umfragen Unterhaltung
weitere Rubriken
PhilosophieTräumeOrteEsoterikLiteraturAstronomieHelpdeskGruppenGamingFilmeMusikClashVerbesserungenAllmysteryEnglish
Diskussions-Übersichten
BesuchtTeilgenommenAlleNeueGeschlossenLesenswertSchlüsselwörter
Schiebe oft benutzte Tabs in die Navigationsleiste (zurücksetzen).

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

697 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Leben, Titan, Cassini ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 14:48
"Ich wollte nur anmahnen, das es im Darwinismus ebenso so fanatisch zugeht wie ihnden
fanatischen Religionen."

Wer ist denn z.B. "Darwinist"? Und wie äußertsich denn
"Darwinismus"?

Wäre mir ja irgendwie vollkommen neu, dass es in derheutigen
Naturwissenschaft tatsächlich so etwas wie "Darwinismus" gäbe.
Ich bingespannt.


Erzähl doch endlich mal, und erspar uns die Phrasendrescherei....


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 14:53
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
UffTaTa schrieb:
ach ja und den Fisch mit Füßen (eines der ersten Landtiere) wurde vor ca. 1 Jahrgefunden.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°


Hört sich interessant an, hast Du einen Link?


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 14:59
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Polyprion schrieb:
Erzähl doch endlich mal, und erspar uns die Phrasendrescherei....
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°

In demTonfall schon mal gar nicht. Schön sachlich bleiben, von mir aus sarkastisch, aber nichtpersönlich, beleidigend oder polemisch.
Denn dann klink ich mich hier schnell wiederaus der Diskussion.


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:01
"In dem Tonfall schon mal gar nicht."

Darf ich dich mal an DEINEN Tonfallerinnern:
"Es ist einfach ein Gedankenkonstrukt, von dem kein einziges Element bisjetzt auch nur annähernd belegt wurde.
Es ist lustig zu sehen, wie sich dieEvu-Wissenschaftler gegenseitig feiern, obwohl jeder irgendetwas drauf los behauptet,ohne Beweise zu haben. "

Also, wilde Behauptungen in DEM Tonfall ohne jeglicheSubstanz SIND nun mal übelste Phrasendrescherei.
Und wenn du dich jetzt in Form derbeleidigten Leberwurst aus der Affäre ziehen willst, wirft das nicht wirklich dasgünstigste Licht auf DEINE naturwissenschaftlichen Kenntnisse....


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:04
Hä? Hab ich was falsches oder Überzogenes gesagt?


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:08
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Polyprion schrieb:
Und wenn du dich jetzt in Form der beleidigten Leberwurst aus der Affäre ziehenwillst, wirft das nicht wirklich das günstigste Licht auf DEINE naturwissenschaftlichenKenntnisse....
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Ich denke schon, dass naturwissenschaftliche Themen ein einigermaßen vernünftigesDiskussionsniveau als Basis verdienen.


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:08
<<<Hä? Hab ich was falsches oder Überzogenes gesagt?<<<

Ja,man kann nämlich Religion und Wissenschaft nicht 1:1 vergleichen und in die gleicheSchublade stecken.

Religion und alles was damit zusammenhängt ist nun mal eineGLAUBENSsache.

Wissenschaft ist eben falsifizierbar, wiederholbar und allg.gültig.

Wer also meinst die Schöpfungsgeschichte hätte den gleichen Stellenwertwie die Evolutionstheorie, der kann mal anfangen die Existenz Gottes zu beweisen, denndamit müsste man anfangen um das die gleiche Schublade zu kriegen.


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:12
"Ich denke schon, dass naturwissenschaftliche Themen ein einigermaßen vernünftigesDiskussionsniveau als Basis verdienen."

Richtig.
Und diese Basis solltest duendlich mal erschaffen, in dem du DIESE Aussagen:
"Es ist einfach einGedankenkonstrukt, von dem kein einziges Element bis jetzt auch nur annähernd belegtwurde.
Es ist lustig zu sehen, wie sich die Evu-Wissenschaftler gegenseitig feiern,obwohl jeder irgendetwas drauf los behauptet, ohne Beweise zu haben."
bitte ENDLICHmal mit Fakten untermauerst.


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:15
Gut, aber das ist ja Gegenstand dieser Diskussion hier.
Polyprion meint, ich hätteeinen zutiefst herabwürdigenen Tonfall angewendet, um mich dann zu attakieren.... Najaseis drum. Zurück zum Thema.

Es gibt mehr Parallelen zu Religionen als Duvermutest.
Viele ET (Ablürzung für Evolutionstheoretiker, fasse ich mal grob alsGruppe zusammen, flass Genehem, es gibt ja da auch noch Untersparten, wie bei denReligionen) Glauben sehr viel. Sie wissen es selbstverständlich nicht. Und daraus bestehtihr elementarer Glaubensgrundsatz, aus Glauben. Nicht aus Wissen.
Die ET haben sogarihre "Glaubenskriege".


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:16
Mein letzter Post ging an UffTata bezüglich:
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
UffTaTa schrieb:
Ja, man kann nämlich Religion und Wissenschaft nicht 1:1 vergleichen und in diegleiche Schublade stecken.

Religion und alles was damit zusammenhängt ist nunmal eine GLAUBENSsache.

Wissenschaft ist eben falsifizierbar, wiederholbar undallg. gültig.

Wer also meinst die Schöpfungsgeschichte hätte den gleichenStellenwert wie die Evolutionstheorie, der kann mal anfangen die Existenz Gottes zubeweisen, denn damit müsste man anfangen um das die gleiche Schublade zu kriegen.
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:17
"Viele ET (Ablürzung für Evolutionstheoretiker, fasse ich mal grob als Gruppe zusammen,flass Genehem, es gibt ja da auch noch Untersparten, wie bei den Religionen) Glauben sehrviel. Sie wissen es selbstverständlich nicht. Und daraus besteht ihr elementarerGlaubensgrundsatz, aus Glauben. Nicht aus Wissen.
Die ET haben sogar ihre"Glaubenskriege"."

Ach?
Welche dennn z.B.?
Was für "Glaubensrichtungen"gibt es denn?
Wer vertritt diese denn beispielsweise?

Wo widersprechen sichdie denn?
Inwiefern sind diese "Glaubensrichtungen" nicht verifiziert?


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:23
@obiwan

Sorry, aber du scheinst nicht so ganz mit dem Thema vertraut zu sein,ich empfehle dann doch dringend mal ein Buch zum Thema in die Hand zu nehmen, in demMechanismen gezeigt, bewiesen und anhand von Beispielen untermauert werden, und dannnimmst du dir mal die Schöpfungsgeschichte zur Hand, und suchst dort nach einer ähnlichenBeweisführung.

Das Zauberwort das hier schon vorkam ist "Falsifizierbarkeit"


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:26
<<<Viele ET (Ablürzung für Evolutionstheoretiker, fasse ich mal grob als Gruppezusammen, flass Genehem, es gibt ja da auch noch Untersparten, wie bei den Religionen)Glauben sehr viel. Sie wissen es selbstverständlich nicht. Und daraus besteht ihrelementarer Glaubensgrundsatz, aus Glauben. Nicht aus Wissen.
Die ET haben sogar ihre"Glaubenskriege".<<<


sorry, aber das ist nur relativierender Müll.Wir reden hier über die Aussagen von einem dutzend Naturwissenschaften die alle die Evountermauern. Es geht um fossilen Funde, um DNS-Verwandschaften, u.s.w. u.s.f. Das istkeine Sache des Glaubens sondern wissenschaftliche Tatsachen, die, natürlich, kontroversdiskutiert werden.

Aber all dies gibt es in der Religon nicht. Da gibt es NURverschiedenen "Glauben" die kontrovers diskutiert werden, aber KEINE nachprüfbare Fakten.


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:34
Ok ich kann ja mal ein anschauliches Beispiel dazu bringen.

Ich weiß nicht obihr den Piltdown-Fall kennt?

Ok ich schildere mal kurz:

In einer Grubein Piltdown, einer englischen Grafschaft namens Sussex, hat Charles Dawson, einAmateur-Paläo-Anthropologe, 1912 vorgegeben die Überreste eines Schädels gefunden zuhaben, der auffällige Ähnlichkeiten sowohl zum Menschen als auch zum Anthropoiden(Übergangsform von Mensch zu Affe) aufwiesen.

Sein Alter wurde von der damaligenWissenschaft auf 500'000 Jahre geschätzt und diese vermeintliche Übergangsform zumMenschen wurde "Piltdown-Mensch" benannt.

Daraufhin galt er als unumstrittenerBeweis für die Evolution vom Affen zum Menschen.

Während er in verschiedenenMuseen 40 Jahre lang ausgestellt wurde, wurden zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten überden "Piltdown-Menschen" geschrieben.

Zeichnungen, plastische Modelle wurdenerstellt, nicht weniger als 500 Doktorarbeiten (!) wurden über dieses Thema abgehandelt,bis sich dann durch genauere Untersuchungen herausgestellt hatte, dass dies eineFälschung war. Der Schädel wurde aus wenige hundert Jahre alte Menschen- und Affenknochenzusammengestellt.



Nun, es ist klar, dass auch die Wissenschaft nichtvon Fälschungen verschont bleiben kann, worauf ich aber unbedingt hinaus Will ist:

Das all diese Massen an "renommierten Wissenschaftlichern" ihre Doktorarbeiten (500an der Zahl!) über diesen für wahr geGLAUBTEN Unsinn verfasst haben, Zeichnungenangefertigt haben "wie der Piltdown-Mensch gelebt hat", Geschichten erfiunden haben, "wieer gelebt hat" etc. Alles schön bunt ausgemalt.
Das spiegelt für mich sehr deutlichden fanatischen Glauben an etwas wieder, für was es keine Tatsachen gibt (wie will manstichhaltig beweisen, woher dieses Skelett kommt und wie es es sich entwickelt hat). Manstellt sich das vor die Entwicklung diese "PiltDoen"-Menschen sein gewesen muss, obwohlkein Fakten das untermauern. Man sieht hier ist nur die Phantasie gefragt, und festerfester Glaube.

Da stehen die ET den religösen Eiferern in nichts nach.

Nur so mal als Beispiel.


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:40
@obiwan

Nun gut, nicht ein leuchtendes Beispiel wissenschaftlichen Fortschritts.
Allerdings zeigt es doch, dass naturwissenschaft immerhin funktioniert - der Fehlerwurde erkannt.

Im Gegensatz dazu reiten die Kreationisten ja nach wie vor aufihren eigenen "Fälschungen" rum bzw. benutzen diese nach wie vor als angebliche Argumente(Paluxy etc etc etc)..

"Zeichnungen, plastische Modelle wurden erstellt, nichtweniger als 500 Doktorarbeiten (!) wurden über dieses Thema abgehandelt,"
das istschlichweg falsch.
Keine einzige Doktorarbeit wurde angefertigt. Die fälschlicheBehauptung ist eine Mißinterpretation eines Nature Artikels zum Thema - dort steht aberlediglich etwas von "mehr als 500 Artikel und Notizen".
Nachzulesen in: "ThePiltdown bones and 'implements'. Nature 274(4419): 61-62.


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:51
Ts ts,
ihr tut ja alle so scheinheilig als ob wir über etwas reden, was eindeutigist, was aber nicht den falsifizierbaren Tatsachen entspricht:

Na klar gibt esbei den Leuten richtige Glaubenskriege!!!

Die Gläubigen (Theoretiker) schmeissensich gegenseitig unbewiesene Tatsachen an den Schädel, ohne auch nur einen Fakt zu haben!




Ich habe mal meine Hervorhebungen in Großschrift gemacht:

P.M. Magazin 07/2002

Paläoanthropologie
Gab es Menschen vor denMenschen?

Heiß diskutiert in der Wissenschaft: Wann hat die Geschichte derMenschheit begonnen? Wirklich erst mit den affenähnlichen Urmenschen Afrikas? EineSpurensuche nach unseren unbekannten Vorfahren

DIE PALÄOANTHROPOLOGEN GELTEN ALSDIE STREITSÜCHTIGSTEN WISSENSCHAFTLER DER WELT. IHRE KONGRESSE ÜBER DIE ENTSTEHUNG UNDEVOLUTION DES MENSCHEN ARTEN OFT ZU SCHREIDUELLEN AUS. WENN SIE AUSGRABUNGEN MACHEN,MÜSSEN SIE IMMER DAMIT RECHNEN, DASS EIN ANDERER IHRE FUNDSTELLEN BESETZT ODER MITFADENSCHEINIGEN ANZEIGEN DIE POLIZEI AUF SIE HETZT. JEDE MENGE GEFÄLSCHTER UNTERLAGENKUR-SIEREN IN DIESEM ZWEIG DER WISSENSCHAFT, UND IMMER HÄUFIGER ZIEHEN PROFESSOREN GE-GENKONKURRENTEN VOR GERICHT. AUF EINEN GEMEINSAMEN STAMMBAUM DES MENSCHEN KONNTEN SICH DIEZERSTRITTENEN PALÄOANTHROPOLOGEN NIE EINIGEN. Nur im Groben besteht Einvernehmen darüber,dass der moderne Mensch (»Homo sapiens«) zum ersten Mal vor etwa 500000 Jahren auf derErde auftauchte, nachdem er sich zuvor fünf bis sieben Millionen Jahre lang denaufrechten Gang und ein extra großes Gehirn antrainiert hatte. Davor gab es nurschimpansen-ähnliche Menschenaffen. Aber selbst diese bescheidene Gemeinsamkeit ist jetztumstritten. Einige Forscher scheren aus und behaupten: Die ersten Menschen lebten schonzu Zeiten der Saurier - also mindestens 65 Millionen Jahre vor unserer Zeitrechnung.Vielleicht starben sie zusammen mit den Dinos aus, vielleicht haben sie aber auchirgendwo in Afrika in einer Enklave überlebt und brauchten dann Millionen von Jahren, umsich von der Katastrophe zu erholen und die Welt erneut zu erobern. DASS SICH IN EIN UNDDEMSELBEN FACHGEBIET DIE AUSSAGEN DER FORSCHER SO GRAVIEREND UNTERSCHEIDEN, IST ZIEMLICHEINMALIG IN DER WISSENSCHAFT - ABER ERKLÄRLICH: ES GIBT KAUM BEWEISE, WEDER FÜR DIE EINENOCH FÜR DIE ANDERE THEORIE. Unsere ältesten Vorfahren - wann immer sie gelebt haben -haben keine Geschichtsbücher hinterlassen, sondern nur ein paar versteinerte Knochen, einpaar kaputte Werkzeuge und ein paar Fußspuren in alten Gesteinsschichten. Diese wenigenBelege lassen nahezu jede Interpretation zu - ja, sie fordern die Fantasie derWissenschaftler geradezu heraus. Es geht ja immerhin um die grundsätzlichen Seinsfragender Menschheit: Woher kommen wir? Wer hat alles erschaffen? Wohin gehen wir? Das sindFragen von biblischen Dimensionen. Deshalb ist die Erklärung der Funde aus derUrgeschichte der Menschheit so stark mit Emotionen, mit Angst und Hoffnung besetzt.

Denn was wäre, wenn unsere Vorstellung von der Evolution sich plötzlich als falscherwiese? Wenn es gar keine lineare Entwicklung vom primitiven Einzeller zum höchstdifferenzierten Menschen gegeben hätte? Wenn die Evolution in Wahrheit sprunghaftverliefe: hü und hott zur selben Zeit, nur an verschiedenen Orten - ein heterogenesDurcheinander von Weiterentwicklung und Rückschritt? Wie würde die Menschheit reagieren,wenn sich herausstellte, dass wir nicht die Krone der Schöpfung sind, sondern eine Launeder Natur?
Bereits vor 100 Jahren wagte es der Münchner Urgeschichtler ProfessorEdgar Dacqué (1878 - 1945), die Evolutionstheorie auf den Kopf zu stellen. Er behauptete,der Mensch sei nicht der bisherige Endpunkt der biologischen Entwicklung, sondern derAusgangspunkt. Zunächst sei der Mensch ein relativ wenig spezialisiertes Lebewesengewesen; aus ihm habe sich das Tierreich mit seinen Spezialfähigkeiten entwickelt: derAffe, der sich 100-mal besser als der Mensch durch das Geäst der Bäume schwingen kann;der Tiger, der eine perfekte Tötungsmaschine wurde; der Pinguin, der die Eiseskälte derAntarktis überlebt.
Vermutlich haben Dacqués Gedanken nichts mit der Realität zu tun.Aber wissen wir es wirklich besser? Oder ist unsere Vorstellung vom Menschen als Kroneder Schöpfung nach einer Millionen Jahre dauernden Entwicklungsgeschichte nur eines vonvielen denkbaren Bildern der Welt? Eines, an das wir gern und lange »geglaubt« haben -wie beispielsweise an das ptolemäische Weltbild?

FRIEDEMANN SCHRENK AUSFRANKFURT, EINER DER BERÜHMTESTEN PALÄOANTHROPOLOGEN DER WELT, BETONT STETS, DASS SEINFORSCHUNGSGEBIET KEINE TATSACHEN PRODUZIEREN KANN, SONDERN NUR THEORIEN, »ABHÄNGIG VOMJEWEILS VORHERRSCHENDEN WELTBILD UND VON IDEOLOGISCHEN UND RELIGIÖSEN PARAMETERN«. So»bewiesen« im 19. Jahrhundert die Engländer, dass die Wiege der Menschheit inGroßbritannien liegt. Einige andere Forscher waren fest davon überzeugt, dass der Menschursprünglich auf dem verschwundenen Kontinent Lemurien das Licht der Welt erblickte. ImDritten Reich wurde die Wurzel der Menschheit in Deutschland entdeckt. Tief gläubigeChristen diskutieren überhaupt nicht: Für sie ist klar, dass Gott den Menschen geschaffenhat - und zwar aus Lehm zuerst den Mann und dann die Frau aus seiner Rippe. Kürzlich erstkamen australische Genforscher nach der Untersuchung eines Urskeletts zu dem Ergebnis,der Ursprung der Menschheit liege - natürlich - in Australien.
Schrenk: »In derPaläoanthropologie können keine Richtig- oder Falsch-Antworten erwartet werden, sondernlediglich Hypothesen, die wahrscheinlicher sein können als andere. Von einer historischenWissenschaft wie der Paläoanthropologie, die ohne Inschriften und menschliche Zeugnisseauskommen muss, mehr zu erwarten wäre unrealistisch, und ebenso wäre es von ihrenVertretern unredlich, den Eindruck zu erwecken, dass mehr möglich wäre.«
Als diewahrscheinlichste Hypothese über die Mensch-werdung gilt unter Wissenschaftlern die »Outof Africa«-Theorie: Alle modernen Menschen stammen genetisch von einer schwarzenUrmutter, der »afrikanischen Eva«, ab. Schrenk favorisiert diese Theorie ebenfalls, seiter in der afrikanischen Republik Malawi einen 2,5 Millionen Jahre alten Unterkiefergefunden hat. Aber er gibt zu bedenken: »Die Fundlage für die Interpretation derMenschheitsgeschichte ist drastisch gering. Man hat für vielleicht 100 Generationenstatistisch gesehen ein Fragment zur Verfügung, das vielleicht nur ein halber Finger oderein Viertel Zahn ist.« Ein Riesenproblem sei das für die Forschung: »Stellen Sie sichvor, Sie wollten die Geschichte Mitteleuropas schreiben und hätten als Grundlage dafürnur eine halbe römische Münze, einen Teil eines Mikrofons und das Taschentuch einerwilhelminischen Dienstmagd. Da sehen Sie, wie groß die Lücken sind.«

Trotz derfehlenden Glieder in der Beweiskette gehen die meisten Paläoanthropologen heute davonaus, dass sich die Entwicklungslinie der Menschen vor etwa sechs bis sieben MillionenJahren von jener der Menschenaffen abspaltete. So begann der Trennungsprozess: Ein Teilder Menschenaffen blieb in den Wäldern und turnte durchs Geäst; der andere Teil lebte amRande des tropischen Regenwalds und streunte hin und wieder durch die Savanne. Dort kamman allerdings mangels Bäumen mit Hangeln nicht weiter. Zu-nächst hoppelten unsereVorfahren auf allen Vieren durchs Gelände - das erwies sich aber als umständlich: Erstenskonnte man so im hohen Gras nichts sehen, und zweitens heizte sich der waagerechte Körperin der schattenlosen Umgebung zu sehr auf. Also probierten diese Affen, gelegentlichaufrecht zu gehen. Jetzt traf die senkrecht stehende Sonne nur noch den Kopf und nichtden ganzen Rücken.

Aus diesen Affen, die das aufrechte Gehen bereits in ihrVerhaltensrepertoire aufgenommen hatten, entwickelten sich schließlich vor etwa fünfMillionen Jahren zwei Linien von Vormenschen. Die einen wurden immer größer und stärkerund verfügten über gigantische Kaumuskeln, um die harten und trockenen Pflanzen derSavanne essen zu können. Es waren Furcht erregende Muskelpakete mit großen Augenwülsten.In einigen Gebieten der Erde wurden sie vermutlich bis zu drei Meter groß - eine Art Yetider Urzeit.
Die Vormenschen der anderen Linie wurden nicht stärker, sondern klüger.Bei ihnen wuchs nicht der Muskelapparat, sondern das Gehirn. Diese Wesen der Gattung»Homo« verfügten auch nicht über die starken Zähne ihrer Verwandten: Sie benutztenbereits Werkzeuge aus Stein, um ihre Nahrung in mundgerechte Stücke zu zerteilen. DieMuskelpakete starben aus - die »klugen« Vormenschen jedoch entwickelten sich weiter.

Vor etwa 2,5 Millionen Jahren liefen sie hoch aufgerichtet übers Land und jagtenTiere - und sie wussten auch schon, wie man Feuer macht. Rasant vermehrten sie sich undbrauchten immer mehr Raum. Wenn jede Generation nur um fünf Kilometer weiterzog, so dieBerechnungen der Forscher, waren nach 50000 Jahren die fernsten Gebiete Asiens undEuropas erreicht.
In Europa, wo eine Eiszeit hereinbrach, verlief die Entwicklungzweigleisig. Vor 500000 Jahren bildete sich der kräftige und stark behaarte Neandertalerheraus, der jedoch vor 25000 Jahren ausstarb. Der ebenso alte Homo sapiens (lat.: derverständige Mensch) dagegen hatte mehr Glück: Er überlebte den Neandertaler und begann,Sprache, Kultur und Sozialverhalten weiterzuentwickeln. Vor etwa 5000 Jahren errichteteer die ersten Hochkulturen in Ägypten, und heute ist der moderne Mensch vom Typ Homosapiens weltweit verbreitet.
Zur Stützung dieser »Out of Africa«-Theorie berufen sichdie Wissenschaftler auf Knochenfunde und ausgeklügelte Methoden, das Alter dieser Knochenherauszufinden. Dazu gehört die Analyse radioaktiver Spuren in den Knochen, vor allemaber die Bestimmung des Alters der Gesteinsschichten, in denen die Überreste entdecktwurden. Wichtige Hinweise auf das Alter der Fundstücke liefern auch Fußspuren oderSkelette von Tieren, die man in der Nähe der frühmenschlichen Knochen findet: Wenn maneine Ahnung davon hat, wann diese Tiere gelebt haben, kann man auf das Alter derfrühmenschlichen Funde rückschließen.

ABER ERGEBEN ALLE MIT DIESENWISSENSCHAFTLICHEN METHODEN DURCHGEFÜHRTEN ANALYSEN TATSÄCHLICH EIN SO EINHEITLICHESBILD, DASS NUR EINE EINZIGE, MEHRHEITLICH GEBILLIGTE EVOLUTIONSTHEORIE DADURCH BESTÄTIGTWIRD - UND SONST NICHTS? KEINESFALLS, WIE FUNDE VON DINO-FORSCHERN IN AMERIKA NAHELEGEN.Von den Sauriern nimmt man an, dass sie vor rund 65 Millionen Jahren ausgestorben sind.Die zurzeit am weitesten verbreitete Theorie besagt, dass ein gewaltiger Meteorit auf derErde einschlug und eine mörderische Flutwelle rund um den Globus schickte. Wer dieseKatastrophe überlebte, saß im Dunkeln. Eine undurchdringliche Staubwolke verdüstertemonatelang die Sonne. Der Regen wurde sauer, die Pflanzen waren vergiftet, vermutlich mitStrontium, das den Kalkaufbau hemmt. Die Schalen der Sauriereier zerbrachen, die Brutstarb.

.... etc.



Noch mal aus dem Artikel:

"DiePaläoanthropologen gelten als die streitsüchtigsten Wissenschaftler der Welt. IhreKongresse über die Entstehung und Evolution des Menschen arten oft zu Schreiduellen aus.... Dass sich in ein und demselben Fachgebiet die Aussagen der Forscher so gravierendunterscheiden, ist ziemlich einmalig in der Wissenschaft - aber erklärlich: Es gibt kaumBeweise, weder für die eine noch für die andere Theorie. "

Und was denkt ihr?Für mich das selbe wie Glaubenskreige.

Aus dem Artikel:
"Friedemann Schrenkaus Frankfurt, einer der berühmtesten Paläoanthropologen der Welt, betont stets, dasssein Forschungsgebiet keine Tatsachen produzieren kann, sondern nur Theorien, »abhängigvom jeweils vorherrschenden Weltbild und von ideologischen und religiösen Parametern«."


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:52
und soviel ich weis wurde der Piltdown-Fall schon damals kontrovers diskutiert und istdann ja auch als Fälschung aufgeflogen.

Außerdem wurde diese ganze Geschichtevon gewissen Leuten für Ihre eigenen. imperialistischen Ziele ausgeschlachtet undaufgebauscht. Diese ganze Story kann man nämlich nur in seinem geschichtlichenZusammenhang sehen. Dann wird auch schnell klar warum das so aus dem Ruder lief.

Fazit:
Der Piltdown-Mensch ist ein schönes Besispiel für gesellschaftlicheProzesse und Machtbestrebungen aber nicht für die Evo.
Was der Fall jedoch nicht ist,ist ein grundsätzlicher Hinweis auf die Ähnlichkeit von Religion und Wissenschaft, außerin dem Teilbereich, das beide von Menschen für ihre persönlichzen Zwecke mißbrauchtwerden.

Grundsätzlich ist es aber richtig das diese Geschichte ein gutesBeispiel dafür ist wie es NICHT sein sollte. Und dazu muss man sagen das mittlerweiledazugelernt wurde. Auch die Tatsache das Wissenschaft heutzutage multinational ist,verhindert solchen nationalen Fanatismus in der Wissenschaft, wie er beimPiltdowen-Menschen zutage trat (Stichwort Sozialdarwinismus und Überlegenheit desBritischen Empires).


Weiter:
Du willst doch Naturwisseschaften undReligion miteinander vergleichen?? Dann zeig mir doch mal bitte wo Religionfalsifizierbar ist und wo es z.B. Fakten gibt, welche die Schöpfungsgeschichteuntermauern.

Es wäre also nett wenn du mir jetzt mal Besipiele für die Relevanzder Schöpfungsgeschichte anhand von nachprüfbaren Fakten bringst. Falls dir das gelingtdann kann man darüber nachdenken die Schöpfungsgeschichte mit der Evo zu vergleichen,ansonsten ist es eben nur eine "Geschichte".


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:54
Der Beitrag bezog sich auf°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°
Polyprion schrieb:

Ach?
Welche dennn z.B.?
Was für "Glaubensrichtungen" gibt es denn?
Wer vertritt diese denn beispielsweise?

Wo widersprechen sich die denn?
Inwiefern sind diese "Glaubensrichtungen" nicht verifiziert?
°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°°


undsorry wegen der Grosschrift, ich weiß nicht wie man Fettschrift hier verwendet?


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 15:55
<<<"Die Paläoanthropologen gelten als die streitsüchtigsten Wissenschaftler derWelt. Ihre Kongresse über die Entstehung und Evolution des Menschen arten oft zuSchreiduellen aus. ... Dass sich in ein und demselben Fachgebiet die Aussagen derForscher so gravierend unterscheiden, ist ziemlich einmalig in der Wissenschaft - abererklärlich: Es gibt kaum Beweise, weder für die eine noch für die andere Theorie.<<<

dasw stimmt, für den Bereich der "internen" Streitigkeiten und derDetails.
Das große Gesamtbild wird jedoch von ALLEN bejaht.

Außerdem ist esmal wieder typisch das menschliches Fehlverhalten gleich der Sache angehängt wird. Dasist so wie wenn ich sage das die Schöpfungsgeschichte ein Sch,marren ist, weil es Päpstregab die Bordelle geführt haben und Kriege angezettelt haben.


melden

Rätselhafte orange Welt - Was ist auf Titan?

22.02.2007 um 16:00
@obi

ja schön, jetzt aber mal, was willst du uns damit den sagen???

ichvermisse auch immer noch deine Ausführungen über die "wissenschaftlichkeit" derSchöpfungsgeschichte.


melden