tumwer schrieb:Fällt Dir ein wirklich vernünftiger Grund ein warum man als begeisterter Wissenschaftler nicht andere mitbegeistern will und so tolle Dinge möglichst schnell veröffentlicht?
Mit Verschweigen oder Zensur hat das absolut nichts zu tun.
Möglichst schnell wissenschaftlich veröffentlichen - und das heißt, sorgsame Auswertung der Daten, untersuchen und dann eben in Nature veröffentlichen, oder in einem ähnlichen Magazin, das leider viel zu teuer ist, sucht man nur neue Bilder. Damit hat die ESA nichts mehr zu tun und nicht nur eine Uni oder ein Institut ist beteiligt. Der mir bis hierher folgend geneigte Leser darf auch nicht vergessen, dass mit den gewonnenen Daten Doktorarbeiten geschrieben werden und Karrieren begründet. Das schmeißt man nicht weg, nur um mal eben Bilder zu zeigen, vor allem dann nicht, wenn es vertraglich gar nicht geht etwas vorzeitig zu veröffentlichen. Wissenschaftliche Papers dauern eben ...
Es ist ja auch nicht so, als wären alle so zögerlich dabei, ihre Erkenntnisse weiterzugeben. Es gibt jede Menge Blogs und auch Institute, die via Twitter und Pressreleases Informationen weitergeben. Muss man nur danach suchen.
Bedauerlich ist allerdings, dass Rosetta/ Philae in den Medien nicht so lange weiterverfolgt werden dürfte.
http://www.scilogs.de/himmelslichter/so-rosetta-philae-kommunikation-modern/#comment-9932 Hier wird einiges erklärt.
Dort gibt es einen Bericht:
http://www.uni-mainz.de/presse/63080.php (Archiv-Version vom 23.11.2014) Der ESA Blog hat ebenfalls Neuigkeiten:
http://blogs.esa.int/rosetta/2014/11/19/did-philae-drill-the-comet/ Sie wissen noch nicht genau, ob das Bohren nun geklappt hat oder nicht.