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Esoterik Bereich abschaffen?

481 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Allmystery, Esoterik, Bereiche ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Esoterik Bereich abschaffen?

21.01.2022 um 21:19
Zitat von NemonNemon schrieb:@Gerlind
Lass gut sein, macht keinen Sinn.
Dass eine Gespräch mit mir für dich keinen Sinn ergibt , glaube ich dir gerne.
Daher ist es m.E. auch wenig sinnvoll das wir beide zusammen die Ursache dafür erörtern.
Wir kämen m.E. in einen Widerstreit, der dann m.E. von deiner Seite aus ganz schnell im Sinne deiner Diskursart in eine Art Rechtsstreit mündete.


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Esoterik Bereich abschaffen?

21.01.2022 um 21:21
@Nemon
Möchtest du da ernsthaft einzelne Beispiele aufdröseln? Wozu sollte das gut sein? Das verläuft sich doch sofort in völlig sinnlosen Diskussionen. Ich empfinde es schon als beleidigend, wenn religiösen Menschen vorgeworfen wird ihre Glaubensinhalte wären Fantasie oder ihr Standpunkt ein Einbildungshorizont. Und dabei muss man nicht mal mich oder meine Religion so bezeichnen, das gilt grundsätzlich. Das läuft für mich unter respektlos.
Kann dir auch Beispiele nennen in denen ich tatsächlich direkt und sehr persönlich beleidigt wurde für meine Meinung. Habe ich hier im Thread auch schon genannt. Aber welcher Sinn bestünde denn jetzt darin diese olle Kamellen zu verlinken und durchzuhecheln? Ob jetzt Wort XYZ gerechtfertigt war oder ob das nun beleidigend war oder nicht? Was willst du da für eine „sachliche“ Diskussion führen?


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Esoterik Bereich abschaffen?

21.01.2022 um 21:24
@paxito
Wir haben es zum Teil besprochen, okay.
@Vymaanika fährt da aber auf einer viel billigeren Schiene. Einfach nur kotzen ist kein Weg.
So. Ich bin aber auch bedient für heute.

Besten Dank für die gepflegte Klopperei und bis zum nächsten Mal. :merle:

P. S.: Nicht immer so negativ sein ;)


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21.01.2022 um 21:26
Zitat von NemonNemon schrieb:P. S.: Nicht immer so negativ sein
Irgendwann werden wir alle sterben, das steht schon mal fest. 😜


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21.01.2022 um 21:27
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Dass eine Gespräch mit mir für dich keinen Sinn ergibt , glaube ich dir gerne.
Daher ist es m.E. auch wenig sinnvoll das wir beide zusammen die Ursache dafür erörtern.
Wir kämen m.E. in einen Widerstreit, der dann m.E. von deiner Seite aus ganz schnell im Sinne deiner Diskursart in eine Art Rechtsstreit mündete.
Mannomann, es geht doch noch weiter.

Du hast Begriffe falsch verwendet das war's mal wieder. Hat nix mit "Diskursart"-blabla zu tun.
Die Skeptizisten, um die es bei dir geht, haben nichts mit den Skeptikern zu tun, um die es hier geht. Und nein, das ist keine Auslegungssache. Kann dir jeder bestätigen. Aber auf wessen Aussagen gibst du schon was.


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21.01.2022 um 21:28
Zitat von paxitopaxito schrieb:Irgendwann werden wir alle sterben, das steht schon mal fest. 😜
Kannst du nicht beweisen, also unterlasse solche Behauptungen!


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21.01.2022 um 21:28
Zitat von paxitopaxito schrieb:Irgendwann werden wir alle sterben, das steht schon mal fest.
Aber nicht heute. ;)


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21.01.2022 um 21:29
Zitat von NemonNemon schrieb:Mannomann, es geht doch noch weiter.
Zitat von NemonNemon schrieb:Du hast Begriffe falsch verwendet das war's mal wieder. Hast nix mit "Diskursart"-blabla zu tun.
Die Skeptizisten, um die es bei dir geht, haben nichts mit den Skeptikern zu tun, um die es hier geht. Und nein, das ist keine Auslegungssache. Kann dir jeder bestätigen. Aber auf wessen Ansicht gibst du schon was.
Nein, ich habe m.E. Begriffe nicht falsch verwendet.
M.E. behauptest du wieder mal irgendwas in der Gegend herum.


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21.01.2022 um 22:19
Zitat von NemonNemon schrieb:Die Skeptizisten, um die es bei dir geht, haben nichts mit den Skeptikern zu tun, um die es hier geht
Das war aber doch genau der Punkt.
Den @Gerlind gemacht hat und der mir hier auch schon aufgefallen ist:
Hier ist "ein Skeptiker" keiner, der am eigenen Standpunkt zweifelt, sondern an dem der anderen.
Und das zum Teil durchaus dogmatisch.

Kann mich noch gut an das seltsame Gefühl erinnern, als ich feststellen musste, dass es hier Usus ist,
den Beweis für die Existenz von Geistern einzufordern
und ich lernen sollte, dass das nicht getrolle sei, sondern "Skeptizismus" i.S.v. "bei den hiesigen Skeptikern so üblich".

Und "Sprachphilosophisch" wenn ich erkläre, dass das nur Unsinn sein könne...

Da fehlt es mir nicht nur am Respekt vor Menschen, sondern auch an dem vor "der Wahrheit".
So kann man sich ihr nicht annähern.
So wenig, wie "Meinungsfreiheit" darin besteht, einfach nur Recht zu haben,
besteht Wahrheitsfindung daraus, dem anderen nur Unwissen nachzuweisen.


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21.01.2022 um 23:50
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Das war aber doch genau der Punkt.
Diese ganze "Diskussion" hier lässt sich wohl nicht auf nur einen Punkt reduzieren, hier läuft viel mehr ab, als man vermuten würde.

Da wäre zum Einen Gerlind, der einer Art Absolutismus verfallen zu sein scheint, die zur Folge hat, dass er ständig anderen Menschen vor den Kopf stößt. Für ihn muss ein Dogmatiker zu 100% ein Dogmatiker sein, und ein Skeptiker muss immer und an allem zweifeln, sonst ist er keiner.

Das Gleiche hatten wir hier schon mit den Rubriken, wenn in der Rubrik Wissenschaft auch nur ein esoterischer Gedanke auftaucht, gibt es für ihn de facto keinen Unterschied mehr zwischen den Rubriken ... alles ist gleich, und zeigt ein Dogmatiker auch nur den geringsten Zweifel, ist er für ihn automatisch ein Skeptiker.

So etwas bezeichne ich als Unfug, denn die Realität ist vielfältiger und hat nichts mit Gerlinds Absolutismus zu tun. Die Rubriken "Esoterik" und "Wissenschaft" unterscheiden sich, selbst wenn es Parallelen gibt, die u.a. dem Umstand geschuldet sind, dass zum Teil dieselben Leute in beiden Rubriken schreiben.

Beide Rubriken prinzipiell gleichzustellen ist daher falsch und bewirkt nichts anderes als Unfrieden. Ebenso die Behauptung bestimmte Skeptiker verhalten sich wie Dogmatiker, nur weil ihnen gewisse Wahrheiten nicht gänzlich fremd sind. Das ist nicht nur provokant, sondern zudem auch beleidigend.

In den Religionen finden sich auch unzählige Gemeinsamkeiten, dennoch käme keiner (außer vielleicht Gerlind) auf den Gedanken zu behaupten, der Katholizismus wäre das Gleiche wie der Islam, denn dem ist nun mal nicht so. Alles und Jeder hat seine Schublade, und auf keiner findet sich der Vermerk "zu 100%". Katholiken sind keine Moslems, Skeptiker keine Dogmatiker und die Rubrik "Wissenschaft" ist nicht mit der Rubrik "Esoterik" gleichzusetzen.

Das Gerlind dennoch daran festhält ist bedauerlich, denn abgesehen davon hat er von Zeit zu Zeit auch mal sehr tiefsinnige Gedanken, die es wert wären drüber nachzudenken. Leider macht dieser "Mister 100% Kram" dann wieder alles zunichte.

Ein weiterer Punkt, um den es hier geht, hat auch wieder mehr mit dem Threadthema zu tun. Vymaanikas und Paxitos Anliegen ist aus meiner Sicht nicht soooo unbegründet, wie es Nemon und der Zyclop immer darstellen. Ich selbst habe hier von Anfang an die Meinung vertreten, dass man der Rubrik Esoterik mehr Spielraum einräumen sollte, was die Belegpflicht angeht, zumal es ja in der Natur der Sache liegt, dass es keine Belege geben kann.

Ebenso sollten Störversuche derjenigen unterbunden werden, die an einer esoterischen Diskussion offensichtlich kein Interesse haben. Das würde nicht nur dieser Rubrik gut tun, sondern allen anderen auch. Dennoch muss es "rote Linien" geben, insbesondere wenn es um Fragen geht, die die Gesundheit von Menschen betrifft, wo Evidenz immer Vorrang vor Glauben haben muss.

Vorhin war ja schon die Rede von Schubladen, und auf meiner würde wohl neben einigen anderen auch das Wort "Skeptiker" stehen. Daher kann ich mich der Argumentation von Zyclotrop auch fast vollumfänglich anschließen. Ich denke, er hat mit allem was er hier schreibt am Ende recht, was jedoch nicht einschließt, dass es auch richtig ist.

Es gibt im Zusammenleben von Menschen auch Situationen, in denen man Zugeständnisse machen muss, auch wenn es sich aus eigener Sicht falsch anfühlt. Denn entgegen Gerlinds Auffassung "Alles ist gleich" sind die Menschen extrem unterschiedlich, daher muss man ihnen im Interesse der friedlichen Koexistenz auch gewisse Freiräume einräumen.

Jeder von uns braucht diese Freiräume, und niemand will in seinen Freiräumen gestört werden. Man muss ja nicht gleich alles akzeptieren, aber einiges tolerieren hingegen schon. Und wenn das nicht einmal in einem Diskussionsforum wie diesem hier möglich ist, wie soll das dann im RL funktionieren!?

Ich denke, ich habe fertig ... in diesem Sinne ´bleibt alle geschmeidig´ :)


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21.01.2022 um 23:58
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Diese ganze "Diskussion" hier lässt sich wohl nicht auf nur einen Punkt reduzieren, hier läuft viel mehr ab, als man vermuten würde.

Da wäre zum Einen Gerlind, der einer Art Absolutismus verfallen zu sein scheint, die zur Folge hat, dass er ständig anderen Menschen vor den Kopf stößt. Für ihn muss ein Dogmatiker zu 100% ein Dogmatiker sein, und ein Skeptiker muss immer und an allem zweifeln, sonst ist er keiner.

Das Gleiche hatten wir hier schon mit den Rubriken, wenn in der Rubrik Wissenschaft auch nur ein esoterischer Gedanke auftaucht, gibt es für ihn de facto keinen Unterschied mehr zwischen den Rubriken ... alles ist gleich, und zeigt ein Dogmatiker auch nur den geringsten Zweifel, ist er für ihn automatisch ein Skeptiker.

So etwas bezeichne ich als Unfug, denn die Realität ist vielfältiger und hat nichts mit Gerlinds Absolutismus zu tun. Die Rubriken "Esoterik" und "Wissenschaft" unterscheiden sich, selbst wenn es Parallelen gibt, die u.a. dem Umstand geschuldet sind, dass zum Teil dieselben Leute in beiden Rubriken schreiben.
Ich kennzeichne, dass ich Dinge so sehe, wie ich sie sehe . Das ist m.E. gerade
kein Absolutismus. Das bedeutet m.E. gerade Anerkennung von möglicher Vielfältigkeit.


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22.01.2022 um 00:13
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:Kann mich noch gut an das seltsame Gefühl erinnern, als ich feststellen musste, dass es hier Usus ist,
den Beweis für die Existenz von Geistern einzufordern
Da darf ich mal an die Forenregeln erinnern. Hier im Esoterikbereich besteht keine Beweispflicht. Einschlägige Forderungen können also ignoriert werden.
Wobei sich auf solchen Foren dann tatsächlich das Problem stellt über was denn nun eigentlich diskutiert werden soll.
@Heide_witzka
hat heute morgen diese Frage mit Recht gestellt. Aber das müssen die Esotheriker unter sich ausmachen.
@Peter0167
Schöner Beitrag. Wird leider als zu userbezogen wahrscheinlich bald im Nirvana verschwinden.

Wissenschaft und Glaube sind halt nicht auf der gleichen Ebene. Ich halte z.B. Religion für ausgedachten Unsinn. Was mich nicht daran hindert in einer Kirche ein höchstpersönliches sprituelles Erlebnis zu suchen und davon zu profitieren. Mit der Esotherik wird es ähnlich sein. Ich nenne das immer "Unsinn der wirkt".
Hoffe keiner Seite vor den Kopf gestoßen zu haben


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Esoterik Bereich abschaffen?

22.01.2022 um 00:44
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:Schöner Beitrag. Wird leider als zu userbezogen wahrscheinlich bald im Nirvana verschwinden.
Wag es ja nicht, mich zu melden :D
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Das bedeutet m.E. gerade Anerkennung von möglicher Vielfältigkeit.
Mag sein, dass du es so siehst, die Reaktionen belegen aber auch andere Sichtweisen.

Du hast im Zusammenhang mit Etikettenschwindel behauptet, dass in manchem selbsternannten Skeptiker in Wirklichkeit ein Dogmatiker steckt:
Zitat von GerlindGerlind schrieb:Wo "Skeptiker" draufsteht ist öfter "Dogmatiker" drin.
Worauf gründet diese Annahme? Darf es für Skeptiker keine Wahrheiten geben?

Skepsis ist in den Naturwissenschaften eine mächtige Triebfeder, daher ist Skepsis z.B. unter Physikern auch sehr verbreitet. Dennoch existieren für Physiker auch Wahrheiten, ohne sie ginge es auch gar nicht.

Ist eine These erst einmal hinrechend belegt, wird sie irgendwann zur Theorie und gilt als "wahr", zumindest wird sie so bezeichnet, auch wenn einem klar ist, dass es keine absolute Wahrheit (100%) geben kann. Das hat nichts mit einem "Makel" zu tun, vielmehr ist es eine der vielen Stärken, nichts als gegeben hinzunehmen, ohne "Wahrheiten" gänzlich auszuschließen.

Keine andere Methodik hat sich so bewährt und ist so erfolgreich. Das Motto "Wir irren uns empor" ist quasi Programm, wir testen unsere "Wahrheiten" zu Tode, und was da am Ende übrig bleibt, kommt der Wahrheit vermutlich näher als alles andere.

Eine Erfahrungstatsache wie der Energieerhaltungssatz, oder die Lichtgeschwindigkeit als maximale Ausbreitungsgeschwindigkeit von Informationen und Energie im Universum ... das gilt unter Physikern als nicht mehr hinterfragbar, auch wenn sich da fast niemand zu 100% festlegen würde.

Auch wenn Physiker ihre Theorien im täglichen Umgang als "wahr" behandeln, macht sie das keineswegs zu Dogmatikern, wie du es behauptest. Die Skepsis ist jedem Physiker immanent, und der Vorwurf des Dogmatismus ist eine unbegründete Unterstellung aus niederen Motiven heraus. (m.M.n.)


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22.01.2022 um 08:30
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Worauf gründet diese Annahme? Darf es für Skeptiker keine Wahrheiten geben?
Jemand der an allem zweifelt, außer den eigenen Wahrheiten, der diese nicht mal als subjektiv sondern als objektiv gegeben ansieht, der ist Dogmatiker. Egal wie sehr er an den Meinungen anderer zweifelt. Wobei „Zweifel“ da sowieso völlig deplatziert ist, da geht es um stumpfe Ablehnung nicht um kritischen Zweifel. Genau den Punkt macht @Gerlind gerne, auch ich habe darauf schon hingewiesen mit den „sogenannten Skeptikern“.
Das Ganze Begriffspaar Skeptiker/Believer geht doch im Grunde auf die Akte X Serie der Neunziger zurück. Wirklich sinnvoll ist das nicht, auch wenn es hier weiter zirkuliert.
Da hilft es auch nix wenn Du auf Grautöne hinweist, wer dogmatisch an einer pseudowissenschaftlichen Haltung festhält ist eben Dogmatiker.


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22.01.2022 um 09:29
Zitat von paxitopaxito schrieb:Jemand der an allem zweifelt, außer den eigenen Wahrheiten, der diese nicht mal als subjektiv sondern als objektiv gegeben ansieht, der ist Dogmatiker.
Das ist deine Definition eines Dogmatiker, die entspricht aber weder der ursprünglichen noch der aktuellen und schon gar nicht der heute alltäglichen Bedeutung, welche bei Wiki folgendermaßen formuliert wird:
Im Alltagsgebrauch bezeichnet man als Dogmatiker eine Person, die sich (im Negativen) stur weigert, von bestimmten Grundsätzen abzulassen.
Wikipedia: Dogmatik#Dogmatiker

Die Betonung liegt dabei auf: "im negativen Sinn"!

Wenn ich oder ein anderer Skeptiker auf gewissen Grundsätzen beharren, die aufgrund der dahinter stehenden Evidenz als nicht mehr hinterfragbar gelten, dann ist das kein Dogmatismus!


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22.01.2022 um 09:34
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Worauf gründet diese Annahme? Darf es für Skeptiker keine Wahrheiten geben?
Laut Wikipedia bezweifeln Vertreter von Skeptizismus dass es ein Wahrheitskriterium gäbe.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Skepsis ist in den Naturwissenschaften eine mächtige Triebfeder, daher ist Skepsis z.B. unter Physikern auch sehr verbreitet. Dennoch existieren für Physiker auch Wahrheiten, ohne sie ginge es auch gar nicht.
Ich finde Skepsis gut.
Dogmatismus nicht so gut.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ist eine These erst einmal hinrechend belegt, wird sie irgendwann zur Theorie und gilt als "wahr", zumindest wird sie so bezeichnet, auch wenn einem klar ist, dass es keine absolute Wahrheit (100%) geben kann. Das hat nichts mit einem "Makel" zu tun, vielmehr ist es eine der vielen Stärken, nichts als gegeben hinzunehmen, ohne "Wahrheiten" gänzlich auszuschließen.
Meine Kritik ist ja das, was ich weiter oben schon Femdskepsis/Dogmatismus genannt habe: Die eigene Perspektive wird als seiend für alle und jeden postuliert ohne dies zu hinterfragen. Gleichzeitig wird eine andere Sicht abgewertet. Das hat jetzt aber mit Skepsis in der Wissenschaft rein gar nichts zu tun m.E.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wenn ich oder ein anderer Skeptiker auf gewissen Grundsätzen beharren, die aufgrund der dahinter stehenden Evidenz als nicht mehr hinterfragbar gelten, dann ist das kein Dogmatismus!
Wer seine Evidenz nicht hinterfragt ist m.E. kein Skeptiker.


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22.01.2022 um 09:35
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Das ist deine Definition eines Dogmatiker, die entspricht aber weder der ursprünglichen noch der aktuellen und schon gar nicht der heute alltäglichen Bedeutung, welche bei Wiki folgendermaßen formuliert wird:
Im Alltagsgebrauch bezeichnet man als Dogmatiker eine Person, die sich (im Negativen) stur weigert, von bestimmten Grundsätzen abzulassen.
Wikipedia: Dogmatik#Dogmatiker

Die Betonung liegt dabei auf: "im negativen Sinn"!
Und wie das trifft, wie die Faust aufs Auge. Es ging hier nicht um Menschen die grundsätzlich von einem wissenschaftlichen Weltbild überzeugt sind, sondern darum das eine dogmatische, nur vorgeblich wissenschaftliche Haltung (vorgeblich da eine wissenschaftliche Haltung immer ihre Grenzen kennen muss und der Selbstzweifel dort immanent ist) genutzt wird, einzig um in einer Diskussion in einem Mysteryforum Recht zu behalten. Wieviel negativer könnte eine dogmatische Haltung sein?
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wenn ich oder ein anderer Skeptiker auf gewissen Grundsätzen beharren, die aufgrund der dahinter stehenden Evidenz als nicht mehr hinterfragbar gelten, dann ist das kein Dogmatismus!
Das kommt sehr stark auf das an, was du da als „nicht mehr hinterfragbar“ setzen willst und in welchem Kontext. Dich persönlich habe ich jetzt aber tatsächlich nie als Dogmatiker kennengelernt, im Gegenteil. Wir sind uns aber auch selten über den Weg gelaufen.


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Esoterik Bereich abschaffen?

22.01.2022 um 10:07
Zitat von paxitopaxito schrieb:Und wie das trifft, wie die Faust aufs Auge. Es ging hier nicht um Menschen die grundsätzlich von einem wissenschaftlichen Weltbild überzeugt sind, sondern darum das eine dogmatische, nur vorgeblich wissenschaftliche Haltung (vorgeblich da eine wissenschaftliche Haltung immer ihre Grenzen kennen muss und der Selbstzweifel dort immanent ist) genutzt wird, einzig um in einer Diskussion in einem Mysteryforum Recht zu behalten. Wieviel negativer könnte eine dogmatische Haltung sein?
Dann werd doch mal konkret. Woran machst du eine "vorgeblich" wissenschaftliche Haltung fest? Wenn jemand in einem Mysteryforum eine komplett unhaltbare Aussage kritisch hinterfragt, soll seine wissenschaftliche Grundhaltung nur vorgeschoben sein, um Recht zu behalten? Was ist das denn für eine Art, mit Kritikern umzugehen!?

Du schreibst, es geht nicht um Menschen mit einem wissenschaftlichen Weltbild. Um wen geht es denn dann? Hast du die Kompetenz, anhand geäußerter Kritik, jemandem sein Weltbild abzusprechen und ihn als Dogmatiker zu diffamieren, weil dir die Kritik nicht passt?

So lange für rosa Einhörner kein belastbarer Beleg existiert, beharre ich auch darauf, dass diese Wesen nicht existieren. Das entspricht meinem wissenschaftlichen Welbild, welches weder vorgeschoben, noch von Selbstzweifeln befreit ist, oder einem negativen Dogmatismus entspringt. Jemandem so was zu unterstellen, ist ungeheuerlich.


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Esoterik Bereich abschaffen?

22.01.2022 um 10:11
Zitat von DalaiLottaDalaiLotta schrieb:der Punkt.
Da habe ich mich wohl undeutlich ausgedrückt. Ich bezog mich auf Nemons Aussage, mit der er "beweisen" wollte, dass Gerlind da ein eigenes Süppchen kochen würde, indem er den Punkt (bzw. die Definition) einfach umdrehte:
Zitat von NemonNemon schrieb:Du hast Begriffe falsch verwendet das war's mal wieder. Hat nix mit "Diskursart"-blabla zu tun.
Die Skeptizisten, um die es bei dir geht, haben nichts mit den Skeptikern zu tun, um die es hier geht.
Und es ging Gerlind ja ursprünglich genau darum, zu zeigen, dass die hier gebräuchliche "Definition" nur eine halbe ist - was sich mit meiner Wahrnehmung deckt. (Und der Paxitos).
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Für ihn muss ein Dogmatiker zu 100% ein Dogmatiker sein, und ein Skeptiker muss immer und an allem zweifeln, sonst ist er keiner.
Nein, hat er nirgends gesagt. Über Dogmatiker gar nicht (da war seine Aussage, dass es ihn amüsiert - worum ich ihn beneide.)

Und dass ein Skeptiker nicht unbedingt an allem, aber immer mal wieder an seiner "eigenen Auffassung von" zweifeln können sollte - es also darum geht, die eigene Haltung und nicht nur die der anderen zu reflektieren, sollte doch eigentlich klar sein.
Gerade denen, die es von anderen verlangen.
Das ist ja nicht mal "wissenschaftlich", das fällt doch eigentlich noch unter "Anstand".
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Leider macht dieser "Mister 100% Kram" dann wieder alles zunichte.
Ich finde seine Ausdrucksweise ausgesprochen präzise. Und wenn diese "100%" dann nicht zu einem potentiellen Austausch führen, ist das zwar bedauerlich, aber es bleibt zumindest keine Unklarheit zurück. (Bei mir; ich hab ne Art "Adapter".)
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ich selbst habe hier von Anfang an die Meinung vertreten, dass man der Rubrik Esoterik mehr Spielraum einräumen sollte, was die Belegpflicht angeht, zumal es ja in der Natur der Sache liegt, dass es keine Belege geben kann.
(Eine "Belegpflicht für Geister" ist auch in anderen Bereichen nicht irgendwie "sinnvoll".)
Der nötige "Spielraum" beträfe nicht den Respekt vor den Themen, sondern den vor den Personen.
Und am Besten nicht als "Dogma" sondern einfach als "Kriterium", ob sie sich selber an das halten, was sie von anderen erwarten.
Das ist nichts wirklich abstraktes, das ist was, das man einfach mal machen müsste.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Ebenso sollten Störversuche derjenigen unterbunden werden, die an einer esoterischen Diskussion offensichtlich kein Interesse haben. Das würde nicht nur dieser Rubrik gut tun, sondern allen anderen auch. Dennoch muss es "rote Linien" geben, insbesondere wenn es um Fragen geht, die die Gesundheit von Menschen betrifft, wo Evidenz immer Vorrang vor Glauben haben muss.
Naja, wenn ich mir anschaue, wie Evidenzbasierte Medizin funktioniert und was hier behauptet wird, wie sie funktionieren würde - und wie unwillig darauf reagiert wird, wenn sich nachweisen lässt, dass Ärzte sich mit Patientenwünschen auseinander zu setzen haben - dann halte ich das für ein Feigenblatt, eine Art Wunschdenken/Schutzbehauptung.

Die "rote Linie" besteht hier nicht in einer faktenbasierten Information über die Realität, sondern in Abwertung - die im Normalfall nicht geahndet wird. So sieht´s aus.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:der Argumentation von Zyclotrop auch fast vollumfänglich anschließen. Ich denke, er hat mit allem was er hier schreibt am Ende recht, was jedoch nicht einschließt, dass es auch richtig ist.
Schön gesagt.
Ich finde es nicht "richtig"; er beschwert sich nur, dass er sein Spielzeug in Nullkommanix kaputt gespielt hat.

Es geht nicht drum, dass die "länger halten, bis sie kaputt sind", es geht darum, zu unterscheiden,
wer wirklich nur Mist erzählt und wer mit seinen subjektiven Vorstellungen ringt.

(Aber, @Peter0167 mal so unter uns, wenn ich in die alten Fäden schaue, gruselt es mich auch eher anders. Ich weiß, was du mit "Recht haben" meinst. Aber diese "Kind mit dem Bade ausschütten"- Mentalität ist unterkomplex bis sadistisch.)
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Denn entgegen Gerlinds Auffassung "Alles ist gleich" sind die Menschen extrem unterschiedlich, daher muss man ihnen im Interesse der friedlichen Koexistenz auch gewisse Freiräume einräumen.
Den Menschen, ihr macht es hier aber seit Ewigkeiten am Thema fest. Und wenn der subjektivste Bereich so gnadenlos "objektiviert" werden soll, macht das was an der "Statik" des Ganzen. Siehe Geisterbeweise.
(Nicht nur, bei "PC" soll man ja inzwischen auch die Diskriminierung diskriminieren, statt sich über "Unterschiede" auszutauschen zu können. Das sei "objektiv" und meine "Sprachphilosophie" subjektiv, weil nur ich es so "sehe".
Formulierungen außerhalb der Deutungshoheit werden nicht "betrachtet" - ich bin zur Unsichtbarkeit verdammt.
Da braucht es gar keine Esoterik für.)
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Man muss ja nicht gleich alles akzeptieren, aber einiges tolerieren hingegen schon. Und wenn das nicht einmal in einem Diskussionsforum wie diesem hier möglich ist, wie soll das dann im RL funktionieren!?
Man sollte Menschen tolerieren und sich mit ihren Meinungen auseinander setzen können.

"Nein" sagen dürfen, bzw. können ist nicht das Gleiche, wie andere abwerten - und darin liegt hier das Dogmatische.

Und das Absurde, wenn man an den Namen des Forums denkt.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Das Motto "Wir irren uns empor" ist quasi Programm,
Nun, mit Betonung auf "Wir".
Was hier abgeht ist ja eher ein praktiziertes "Du irrst dich hinab", dessen Beweisführung dann beigewohnt wird.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wenn ich oder ein anderer Skeptiker auf gewissen Grundsätzen beharren, die aufgrund der dahinter stehenden Evidenz als nicht mehr hinterfragbar gelten, dann ist das kein Dogmatismus!
Ja, @Peter0167 das stimmt so und dem pflichte nicht nur ich bei, ich bin mir sicher, auch @Gerlind und @paxito sehen dies so.

Es geht aber darum, immer wieder prüfen zu können, ob man diese Grundsätze im richtigen Kontext anwendet.
So wie ein Kompass nur dann nach Norden zeigt, wenn kein Magnet in der Nähe ist,
sollte man als "Skeptiker" in Erwägung ziehen können, nicht immer alle Fakten zu kennen.
(Und bei "Geistern" geht es da nicht um "Existenz", sondern um "Bedeutung".)

Mal davon abgesehen, dass diese "Sicherheit" über etwas ja auch nicht rechtfertigen kann,
den anderen zu dieser Einsicht zwingen - und nicht überzeugen - zu wollen.

Da fängt der Dogmatismus an: Ob man jemanden stehen lassen kann, der nicht am Wissen interessiert ist
- oder ob man selber an diesem Punkt stehen bleibt, weil die Bestätigung durch diese Person irgendeine Notwendigkeit erfüllt.
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Jemandem so was zu unterstellen, ist ungeheuerlich.
Es wird dir ja nicht unterstellt.
Es geht darum, dass die "wissenschaftliche Haltung" es nicht erfordert, das Gegenüber abzuwerten
und damit die fehlende Impulskontrolle der selbsternannten Skeptiker hier durchaus als Teil des Problems behandelt werden müsste - was nicht geschieht.


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Esoterik Bereich abschaffen?

22.01.2022 um 10:12
Zitat von Peter0167Peter0167 schrieb:Wenn jemand in einem Mysteryforum eine komplett unhaltbare Aussage kritisch hinterfragt, soll seine wissenschaftliche Grundhaltung nur vorgeschoben sein, um Recht zu behalten? Was ist das denn für eine Art, mit Kritikern umzugehen!?
Das Problematische in einer Aussage z.b. sind die Worte "komplett unhaltbar" , wenn dieses Urteil bloss auf eigener Meinung beruht, die als solche aber nicht gekennzeichnet ist.


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