@Dr.Manhattan Doch! es ist sehr wohl ein harter Alltag! und grad in den Großstädten lässt sich soviel nicht erbetteln da es sehr viele Bettler und Penner (Obdachlose Alkoholiker) dort gibt die ihren festen Platz beanspruchen. Freundschaften gibt es keine.
Man wird keine großen Abenteuer erleben, und die "schöne Stelle am Bach" ist maximal ein Schlafplatz der iwann zu kalt wird , aber hat mit Freiheit u. Romantik nix zu tun da man ja wieder in die Stadt muss! um zu seinem Geld (essen , trinken) zu kommen...,
der Hund dient als treuer Begleiter da es ja keine Freundschaften gibt, ein Hund gibt auch ein wenig Wärme in der Nacht und dient auch natürlich auch als Schutz vor Leuten die aus irgendeiner Aggression heraus Penner u. Obdachlose noch runtertreten und im schlaf zusammenprügeln.
Es gibt kein Rückzugspukt wenn man ständig im Freien ist, es macht ja kein Spass mehr mal an den Baggersee oder an sonstige schöne Orte zu gehen wenn man weis, dass man später kein Daheim hat, mit dem Wissen macht das kein Spass? ist es keine Erholung und man muss ja auch weiter zu Geld kommen, das gibt den schönen Orten an denen man als Obdachloser ist einen bitteren Beigeschmack da man zb auch mit der Kälte rechnen muss.
Dann ist man ja auch ständig angewiesen auf die Gunst der Bahnhofsmissionen, auf die Gunst der Leute und die Kohle anderer Menschen, das fühlt sich beschissen an, normalerweise hat ein Obdachloser genau das was er täglich erbettelt, ob er auf der Gitarre rumschrummelt, oder nicht, er ist angewiesen! und zwar auch angewiesen auf die Gunst der anderen Obdachlosen ( es gibt ein Platzkampf von dem man schnell mal verjagt wird) die Gunst von div. Einrichtungen die für einige Stunden geöffnet haben.
Aufpassen in der Großstadt ist das A u. O, sonst wird man seines Letzen beraubt, Schlafsack weck, Tasche weck, immer muss man sich Plätze suchen wo man nicht fortgejagt wird da an gewissen Orten die älteren Obdachlosen ihren Platz haben, also wohin ???
Das ist alles andere als Freiheit, es sei denn jmd hat sich freiwillig dazu entschieden u. kommt nach 10 Jahren damit klar, es ist meiner Meinung nach sehr erniedrigend. Ein Obdachloser der Geld im Rücken hat ist kein Obdachloser, der sucht irgendwas anderes um eine Sehnsucht zu erfüllen...
Wenn man sich der Zivilisation entziehen will ist das ! bestimmt nicht das Ideale, dann sollte man m.E. schon eine Vision haben u. darauf hinarbeiten.
Das Leben im Freien ist für einige Wochen ( 2 bis 3 Wochen) zum aushalten, eben, haste Geld kannste länger machen, wenn das Geld ausgeht, kommen viele Probleme, und da kommt das Problem mit der Hygiene dazu, das wirkt natürlich auch noch wie man sich fühlt, man muss immer auf der Hut sein.. da ist alles in allem das Gegenteil von Freiheit u. Romantik.
Abenteuer wird man auch nicht erleben, jeder Tag ist ein u. derselbe , man muss früh aufstehen, sich rumstreiten, Geld schnorren, jeder Tag mündet einfach nur in Stress !