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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

155 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Aktenzeichen Xy, Cold Case, Messer ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 17:11
Zitat von MarikeMarike schrieb:Ist etwas zu Fingerabdrücken bekannt? Ich meine, auf dem Griff des Messers einen Fingerabdruck zu erkennen. Allerdings konnte ich nirgends etwas dazu finden.
Zu weiteren Spuren, die zum Täter führen könnten, ist meines Kenntnisstandes nach nichts bekannt gegeben worden. Also ob es Fingerabdrücke an der Tatwaffe gibt oder DNA-Spuren an der Winterjacke festgestellt werden konnten oder der Täter sich bei der Tat gar selbst verletzte, ist für uns unklar.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 18:09
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Also ob es Fingerabdrücke an der Tatwaffe gibt oder DNA-Spuren an der Winterjacke festgestellt werden konnten oder der Täter sich bei der Tat gar selbst verletzte, ist für uns unklar.
Das ist mir gestern Abend beim anschauen der Sendung direkt aufgefallen, dass der im Studio anwesende Kommissar sich dazu überhaupt nicht äußerte und auch im Rahmen des Filmfalles diesbezüglich keine Infos gegeben wurden.
Ist mE doch eher ungewöhnlich und auffällig, in anderen Fällen wird ja durchaus auch genauer auf die vorhandene Spurenlage eingegangen.
Aus "ermittlungstaktischen Gründen"?!
Oder warum gab es dahingehend keinerlei Infos?

Was ich mich auch frage:
Warum ließ der Täter zwar den Kopfhörer seines Walkmans zurück, nahm den Walkman selbst jedoch offenbar mit?
Dass er die Tatwaffe und die Jacke zurückließ, kann man sich ja noch erklären (blurbesudelt), aber warum ausgerechnet den Walkman-Kopfhörer?
Was denkt Ihr darüber?


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LackyLuke77 Diskussionsleiter
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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 18:29
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Aus "ermittlungstaktischen Gründen"?!
Wenn sich der Täter bei der Tatdurchführung mit dem Messer selbst geschnitten hat, könnte das aus ermittlungstaktischen Gründen schon zurückgehalten werden, weil das massives Täterwissen wäre. Ansonsten soll die Identifizierung des Täters aber wohl über die Tonbandaufnahme erfolgen.
Zitat von ThoFraThoFra schrieb:Warum ließ der Täter zwar den Kopfhörer seines Walkmans zurück, nahm den Walkman selbst jedoch offenbar mit?
Möglicherweise haben ihn die Kopfhörer bei der Flucht gestört. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass der Täter sich zu Fuß durch Leverkusen bewegt hatte.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 19:13
Zitat von LackyLuke77LackyLuke77 schrieb:Möglicherweise haben ihn die Kopfhörer bei der Flucht gestört. Das könnte ein Indiz dafür sein, dass der Täter sich zu Fuß durch Leverkusen bewegt hatte.
Das könnte natürlich sein.
Evtl befürchtete der Täter auch, dass die Kopfhörer bei der Beschreibung seiner Person explizit erwähnt werden könnten und warf sie u a auch aus diesem Grund weg?
Der Kopfhörer war ja doch recht "sperrig" und hätten nicht mal so eben in die Hosentasche gepasst, die Jacke ließ er zurück, also konnte er den Kopfhörer auch darin nicht verstauen.
Wo allerdings transportierte er dann den Walkman selbst?
Die Dinger waren ja Anfang der 90er nicht gerade klein und leicht, also auch eher nichts für die durchschnittliche Hosentasche.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 19:24
@ThoFra
Doch ich hab meinen Sony immer in die Jeanstaschen am Hintern bekommen und meine Lewis waren eng :)
Ich könnte mir vorstellen, das die Taxifahrein die beim Kampf vielleicht mit Blut beschmiert hat , sie hat ja gegen ihn gekämpft.
Oder er hat sie selbst beschmiert als er sie abnahm. Der Täter hatte ja bestimmt auch Blut verschmierte Hände.Das wäre für mich das logischte.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 19:55
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Wenn es eine Neulandfähre oder Anleger gibt , dann gab es den ganz bestimmt damals noch nicht
Heute gibt es auf jeden Fall einen Anleger , des wegen die Frage, ob der mit dem Park fertiggestellt wurde oder vorher schon da war ?

https://www.neuland-park.de/fileadmin/media/downloads/lageplan_v1.pdf
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Die Fähre in Hitdorf fährt aber nicht mehr Nachts und das war ja dann schon nach 23 Uhr.
Die Uhrzeiten könnten dem Täter nicht bekannt gewesen sein, sondern nur die Möglichkeit, von dort Richtung Köln zu kommen, wenn er davon ausging, daß im Zuge der Fahndung Bahnhöfe und S - Bahnhaltestellen überwacht werden würden.

Ist aber letztlich auch egal, war nur so ein Gedanke, weil ich nach der ersten XY-Ausstrahlung des Fall den Täter eher nach Köln verortet hätte.

Seit gestern halte ich einen Täter aus Leverkusen für wahrscheinlicher, wenn der Anruf von einer " Telefonzelle in einem Wohngebiet am Neulandpark" kam. Was sollte er da gewollt haben, wenn die Tat in einer ganz anderen Ecke der Stadt geschah, es damals den Park noch nicht gab und hinter dem von dir vermuteten Brachland direkt der Rhein lag ?

Entweder über den Fluß das Weite oder eben dort wohnen ,bzw. bei einem Bekannten Zuflucht suchen.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:10
@JestersTear
also ich glaube nicht , dass er in der Nähe des Telefonhäuschens wohnte, von wo aus er die Polizei anrief. Nur so ein Gefühl. Denn auch damals wusste man ,dass sie Anrufe aufnehmen und zurück verfolgen können und es nicht mehr die berühmten 3Minuten dauerte.
Ich nehme nach wie vor an, das er in der Nähe des Nittumer Wegs wohnte oder Freunde oder Bekannte dort hatte. Er sich erstmal gesammelt hat, vielleicht umgezogen hat und dann sein Auto oder das des Freundes oder was weiß ich von wem, genommen hat und nach Leverkusen fuhr um die Lage zu checken und von dort den Anruf machte.
Wenn er jemanden besucht hat, dann gäbe es Mitwisser, zumindest einen, mMn.
Und er könnte sich ja dessen Auto geliehen haben um dann nach Hause zu fahren. Das wäre auch möglich. Aber wenn die Stimme ja erkannt wurde und es dazu einen Namen gibt , dann werden wir ja bald erfahren , was passiert ist.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:27
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:Und er könnte sich ja dessen Auto geliehen haben um dann nach Hause zu fahren.
Das ist ein guter Punkt. Habe noch mal auf die Karte geschaut. Direkt am Park ist die Rheinbrücke (A1).

Der Zusteigeort ins Taxi ,wo sich heute die Rathausgalerie befindet, ist letztlich auch nicht so weit vom Park entfernt.

Das würde bedeuten, daß der Täter mehr oder weniger Richtung Ausgangspunkt zurückgekehrt ist. Wenn der tatsächlich "seinen Ankerpunkt" in Wiesdorf gehabt haben soll, warum läßt er sich in den hintersten Winkel Schlebuschs fahren, nur um zu Fuß (?) wieder zurückzukommen? Sagte er nicht beim Einstieg , daß er eigentlich in die Mülheimer Straße wollte ? Die sieht auf der Karte an für sich eher wie eine Hauptverkehrsstraße aus.

Hat er den Entschluß zur Tat erst während der Fahrt gefaßt?


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:33
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:also ich glaube nicht , dass er in der Nähe des Telefonhäuschens wohnte, von wo aus er die Polizei anrief. Nur so ein Gefühl. Denn auch damals wusste man ,dass sie Anrufe aufnehmen und zurück verfolgen können und es nicht mehr die berühmten 3Minuten dauerte.
Aber mir scheint, dass er sich tatsächlich stellen wollte, denn welchen Sinn macht der Anruf sonst? Um Zeit zu gewinnen? Ich denke, er hat es sich über Nacht dann doch nochmal überlegt. Andererseits kann man fraglich finden, warum er sich dann nicht sofort gestellt hat.

Jedenfalls meine ich, dass ein Bekannter von ihm, der die Stimme bei Xy hört (wenn!), ihn auch erkennen wird.

Zudem sollten sich doch massenhaft DNA-Spuren vom Täter an den zurückgelassenen Gegenständen befinden. Ich nehme mal an, dass man die Spuren auch 1991 schon ordentlich gesichert hat, um solche Spuren auch später noch finden zu können.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:39
@JestersTear
Weiß ich nicht. Aber ich sagte doch das ich denke das er in die Nähe des Nittumer Weges wollte, weil er wen besuchen wollte , vielleicht hat es dort sein Auto stehen gelassen, vielleicht war er ja einer der wenigen die trotz Golfkrieges Weiberfastnacht am Tag davor gefeiert haben und nicht mehr fahrtüchtig war und es an diesem Tag abholen wollte oder er wohnte dort?
Irgendwie kommt mir die Tat auch nicht gut geplant vor. Wenn er es wegen des Geldes tat, war er blöd, denn durch die Weltlage und die Wetterlage war nicht viel zuholen und selbst wenn Karneval gefeiert worden wäre , ist der Freitag immer Tote Hose. Donnerstag , Samstag und Sonntag und Montag sind die Taxitage. Karnevalsfreitag ist es meist ruhig und vor allem um diese Zeit. Vor 21 Uhr, da hatte die Taxifahrin nicht viel in ihrer Börse.Er musste einen Grund haben sie um diese Zeit zu überfallen. Und da ging es nicht primär um das Geld.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:43
@redsherlock
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Zudem sollten sich doch massenhaft DNA-Spuren vom Täter an den zurückgelassenen Gegenständen befinden. Ich nehme mal an, dass man die Spuren auch 1991 schon ordentlich gesichert hat, um solche Spuren auch später noch finden zu können.
Wir sind zwar nur Leverkusen , aber wir sind keine Bananenrepublik:).
Klar werden si die gesichert haben. Wenn es welche gab , davon gehe ich aus , dass er welche hinter lassen hat.
Ich denke auch ,dass er sich stellen wollte, weil er dachte sie sei tot.
Hört sich jetzt vielleicht doof an , aber als er hörte , dass sie noch lebt,hat er sich dass vielleicht für sich schn geredet?Wer weiß wie der tickt?


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:44
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:vielleicht war er ja einer der wenigen die trotz Golfkrieges Weiberfastnacht am Tag davor gefeiert haben und nicht mehr fahrtüchtig war und es an diesem Tag abholen wollte
Stimmt, das sagte er sogar! Gerade noch mal gehört: "Mülheimer Straße. Muß da ein Auto abholen"


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:46
So wie die Tat im Xy-Filmfall geschildert wurde, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Tat geplant war. Denn würde man als Täter doch nicht laut Musik mit dem Kopfhörer hören (also nicht einmal mitbekommen, was gerade gefunkt wird), zudem diese lästigen Gegenstände dann hinterher loswerden zu müssen (und wie schon gesagt, mit vermutlich massenhaft Spuren drauf)? Auch der Anruf deutet mir eher darauf hin, dass der Täter total überfordert war und evtl. von seiner Tat selbst geschockt war. Aber dann über Nacht wieder "runtergekommen" ist (evtl. auch mit dem Wissen, dass das Opfer überlebte?).


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:48
@redsherlock
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:Auch der Anruf deutet mir eher darauf hin, dass der Täter total überfordert war und evtl. von seiner Tat selbst geschockt war. Aber dann über Nacht wieder "runtergekommen" ist (evtl. auch mit dem Wissen, dass das Opfer überlebte?).
genau kann ich mir auch vorstellen , wie ich schon geschrieben hab.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:56
Zitat von redsherlockredsherlock schrieb:So wie die Tat im Xy-Filmfall geschildert wurde, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass die Tat geplant war.
Zitat von quaerere1quaerere1 schrieb:genau kann ich mir auch vorstellen , wie ich schon geschrieben hab.
Wenn dem tatsächlich so ist , was ich mir übrigens auch so vorstellen kann, wäre es möglich, daß er beim Einstieg noch die Wahrheit sagte und wirklich ein Auto in der Mülheimer Straße stehen hatte.

Möglicherweise erinnert sich in Kombination mit der Stimme des Täters jemand, der dort an Weiberfastnacht eine House-Party hatte, wenn viele Veranstaltungen abgesagt wurden? Wie wäre er denn am Vortag nach Hause gekommen? Ebenfalls Taxi gefahren?


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 20:59
@JestersTear
ja oder ist mit nem GaSt der nicht so viel getrunken hat gefahren oder morgens mit dem Bus?


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 21:06
In der Nachbesprechung Weber/Cerne wurde betont ,daß der Typ wohl gezielt wartete, bis eine weibliche Fahrerin an der Reihe war.

Das spricht dann widerum gegen die Theorie, daß Raub-und Tötungsversuch spontan erfolgt sein könnten.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 21:12
Zitat von JestersTearJestersTear schrieb:Wenn dem tatsächlich so ist , was ich mir übrigens auch so vorstellen kann, wäre es möglich, daß er beim Einstieg noch die Wahrheit sagte und wirklich ein Auto in der Mülheimer Straße stehen hatte.
Aber weshalb sollte er dann versuchen das Taxi zu stehlen, anstatt sich mit dem abgestellten Auto aus dem Staub zu machen?


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 21:16
@BigMäc
Stimmt das war jetzt ein guter Einwand.
Andererseits, weiß die Polizei es ja auch nicht , die waren nicht dabei. Vielleicht wollte er das Taxi ja gar nicht stehlen?
Warten wir es doch mal ab. Wenn sie doch schon einen Namen haben , werden wir vielleicht bald mehr wissen.


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Mordversuch an Taxifahrerin (Leverkusen, 1991)

27.07.2023 um 21:16
Zitat von BigMäcBigMäc schrieb:JestersTear schrieb:
Wenn dem tatsächlich so ist , was ich mir übrigens auch so vorstellen kann, wäre es möglich, daß er beim Einstieg noch die Wahrheit sagte und wirklich ein Auto in der Mülheimer Straße stehen hatte.
Aber weshalb sollte er dann versuchen das Taxi zu stehlen, anstatt sich mit dem abgestellten Auto aus dem Staub zu machen?
Eine Möglichkeit, gerade noch mal auf der Karte geschaut: vom Nittumer Weg zurück zur Mülheimer Straße es ist wieder ein ganzes Ende. Aber wollte er das Taxi denn stehlen, habe ich so gar nicht in Erinnerung ?


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