Genau genommen befinden wir uns doch (per Definition) in einer Eiszeit. Beide Pole sind vergletschert. Das ist nicht die Regel, sondern eher die Ausnahme, denn in rund 80% des bisherigen Erdalters war die Oberfläche frei von Eis.
Es gibt zwei unterschiedliche Definitionen von "Eiszeit" - eine der Geologen (mindestens an 1 Pol Eis) und eine der Geographen (Eis bis Mitteleuropa, Mammuts und Otto Waalkes als Faultier). Das macht das alles sehr verwirrend.
Ich bevorzuge die der Geographen, weil man damit das Wechselspiel der letzten paar Millionen Jahre - alle 100.000 Jahre abwechselnd warm und wieder kalt - besser beschreiben kann. Demnach sind wir gerade mitten in einer Warmzeit (erkennbare an fehlenden Mammuts), die noch mindestens 15.000 Jahre weitergehen wird, bis das Pendeln des Erdorbits uns wieder in die Kälte führt.
Glaub ich nicht. Es war eben mal bisschen länger kälter und schneereicher als sonst. Na und? Wir hatten auch schon "Winter", die den Namen kaum verdienten, weil so wenig Schnee fiel und es recht milde war. Ich verfalle da nicht gleich in Panik.