@Daak Naja, gerade in Bayern ist das manchmal ein Gräuel, da fährt man ein paar Dörfer weiter und versteht die Leute nicht mehr, weil es schon eine provinziell-sprachliche Abgrenzung gibt. Selbst der gemeinsame Nenner, in dem Falle ein vernünftiges Hochdeutsch, ist nicht mehr drin, weils der Gegenüber gar nicht beherrscht.
:D Ich denk da gerne an meinen Dad, der auf Hochdeutsch rumstottert und dabei klingt, wie etwa ein Schimpanse sich ansehen lässt, der fragend vor dem Schraubenzieher hockt. Aktuell tourt er gerade per Trailer durch Kanada, wird sicher ein einschneidendes Erlebnis für die Kanadier. ^^
Aber btt, soweit sehe ich es auch ein, eine gewisse Vielfalt sollte nicht abgeschafft werden. Daher tendiere ich auch zum besagten Konzept, es würde keine Sprachen ausschliessen und sich aller Vorteile bedienen. Bei Bedarf eine einheitliche Gemeinsamkeit und sonst die Vorzüge der eigenen Sprache, die besonders beim Deutsch viele Möglichkeiten der Ausschmückung bereithält.
Um kurz noch auf das Argument hinzuweisen, die AufsMaul-Situation ist sicher nicht die Regel, aber das kleinere Übel, nämlich Missverständnisse, dafür umso mehr. Im Grunde ein täglicher Begleiter. Besonders in der internationalen Kommunikation kann da ein besseres Sprachvermögen Abhilfe schaffen.
Dass natürlich Millionensprachen sich im Zeitraum von ein paar Generationen verflüssigen ist übertrieben, da muss man schon in höheren Margen denken; etwa Jahrhunderte, um diesen Effekt nachweisen zu können. Bei kleinen Bevölkerungsgruppen, z.B. indigenen Völkern, ist dies deutlich schneller zu beobachten. Aber nicht weil alle Indianer aussterben, sondern weil sie sich in grössere Volksgruppen eingliedern bzw. mit ihnen vermischen.
@CurtisNewton Du hast es versucht, das zählt. ^^