@Wolli @eglantine Normalerweise braucht jedes Land eine Währung, die seinem Leistungsvermögen entspricht. Hatte ein Land Schwierigkeiten mit seiner Wirtschaftskraft, wurde die Währung vor dem Euro abgewertet und damit ein Ausgleich hergestellt. Mit dem Euro ist das so aber nicht mehr möglich und der Staat wird gezwungen seine Einnahmen zu steigern, damit auf diese Weise das Geld, welches nicht durch die unmögliche Entwertung der Währung geschöpft werden kann, durch die eigenen Bürger hereinkommt. Hier liegt eine Umverteilung zu Lasten der Bürger vor, weil der Vorteil einer Entwertung der Währung und der dadurch herbeigeführte Standortvorteil für den Export entfällt.
Im Zuge des massiven Gelddruckens in Japan wird der Yen weniger Wert und die Binnenwirtschaft freut´s., bekommt sie doch mahr Yens für z.B. einen Dollar, bzw. einen Euro.
Würde die französische Währung entwertet, hätte die französische Autoindustrie einen klaren Vorteil und Deutschland ein Problem.
Deutschland schützt so seine eigene Wirtschaft durch den Euro und entlarvt damit seine tatsächlichen Interessen, die eben nicht in den Vereinten Staaten Europas liegen, sondern so mit dem Euro seinen Standortvorteil zusätzlich mit einer schwachen Währung sichert, die die anderen Euro-Staaten garantieren durch die gemeinsame Währung.
Ein linkes Spiel, was?!