@Zauberstab Niemand widerspricht.
Der schon vor Jahren von mir kreierte Begriff des "Schraubstockstaates" zeigt mehr und mehr sein häßliches, menschenverachtendes Gesicht. Freilich natürlich nur für den kleinen "Steuersklaven" - an jenen, die sich in Politik, Wirtschaft (Banken) und -zunehmend- auch den Medien hemmungslos die Taschen füllen, gehen diese üblen "Kelche" mit einer schon an´s arrogante grenzenden Selbstverständlichkeit vorüber. Das sind halt die Leute, welche alle halbe Jahr (oder häufiger) - sei es im privaten, vertraulichen Rahmen; sei es in der Talkshow beim Staats-Fernsehen; sei es an der kulinarischen Festtafel ihres Lobby-Verbandes- mit Kanzlerin ("Honeckers Rache"), Ministern und Parlamentariern zusammen sitzen und das, was sie unter "ihrer Demokratie" verstehen, zum Besten geben. Der "kleine Steuersklave", welcher sich mit "Hartz IV", Alleinerziehenden-Unterhalt und Rente tagtäglich auf´s Neue über Wasser halten muß, hat diese Möglichkeiten des "Gehörtwerdens" natürlich nicht. Und dementsprechend auch keinen spürbaren Einfluß auf die Richtlinien der Politik...
Diese wahrlich verbitterten Zeilen schreibt ein Mitglied der Christlich-Sozialen-Union, welcher bei der nächsten Bundestagswahl seiner eigenen Partei (respektive der Merkelschen "Schwester-Partei") den Rücken kehrt und die Stimme den "Piraten" geben wird. Bis vor der Senats-Wahl in Berlin habe ich das lediglich als Mittel des stillen Protestes und -quasi "selbstbefriedigende"- Handlung nur für mich allein angesehen - jetzt wünsche ich den politischen "Freibeutern" großen Erfolg und eine ihren Zielsetzungen entsprechende, erfolgreiche Arbeit im Parlament. Offenheit, Transparenz und schonungslose Aufdeckung sind das Gebot der Stunde in diesem unerträglichen Klüngelverein.