@Aldaris Aldaris schrieb:Im Zusammenhang mit dem Neutralitätsgebot ist das Kopftuch-Thema lächerlich. Kein Schüler wird dadurch irgendwie negativ beeinflusst, oder überhaupt beeinflusst - es sei denn, die Lehrkraft versucht zusätzlich auf den Glauben der Schüler Einfluss zu nehmen. Es ist ein Kleidungsstück - nicht mehr und nicht weniger.
Es ist nicht nur ein Kleidungsstück, sondern bekundet offen und zur Schau stellend eine religiöse Überzeugung und das ist nicht erlaubt.
Aldaris schrieb:Und solange dieses Kopftuch aus freien Stücken, also ohne Zwang, getragen wird, gibt es für mich kein Argument, was dagegen sprechen könnte, dass eine Lehrkraft ein Kopftuch trägt. Es ist ein Menschenrecht solch einer Person, in der Form ihrem Glauben Ausdruck zu verleihen.
Es spielt überhaupt keine Rolle ob sie diese zur Schau stellung gezwungen oder freiwillig macht, denn darum geht es nicht.
Klar ist es ihr Menschenrecht aber halt nicht als Lehrerin oder als Beamtin mit öffentlicher Stelle. Was sie privat macht, das interessiert niemanden. Wenn sie darauf beharren will das Kopftuch zu tragen, dann kommt eben das Berufsbild als Lehrerin für sie nicht mehr in Frage. Das ist die Pflicht des Staates
Aldaris schrieb:Diejenigen, die sich darüber mokieren, haben tiefgreifendere Ressentiments gegenüber solcher oder anderen fremden Kulturen.
Nein, anders herum, wer trotz des Fetzen auf dem Kopf meint sich über die Regeln des Staates hinwegsetzen zu können, der hat ein enormes Problem mit unserem Staastwesen und unserer Auffassung eines neutraLEN sTAATES: