@illik "Den entwickelten Kommunismus skizziert Marx mit gesellschaftlichem Reichtum und dem Prinzip „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen!“. Der Kommunismus wird von Marx auch als Ende der Vorgeschichte der Menschheit bezeichnet, weil die Menschen erst in dieser Gesellschaftsform ihre Geschichte bewusst und selbstständig gestalten können, anstatt von den historischen Gesetzmäßigkeiten ihrer vorhergehenden Gesellschaftsformen hinter ihren Rücken bestimmt zu werden"
Klingt das wirklich dermaßen gegen die Wand und ablehnenswert?
Bitte keine "Aber damals im Ostblock"-Antworten. Ich denke, das ist mittlerweile common sense, dass es sich dabei nicht um Kommunismus handelte.
Genausowenig, wie die Italienische Sozialrepublik eine Republik war oder das demokratische Südvietnam eine Demokratie.
Jetzt nochmal zum eigentlichen Thema:
Ich finde Nazis und ihre Ideologie durchaus angsteinflößend. Am schlimmsten finde ich, dass man sie überall in der Gesellschaft findet. Das sind nicht nur die ungebildeten, saufenden, arbeitslosen Spacken. Fragmente des Denkens, Überschneidungspunkte finden sich so oft im Denken "gutbürgerlicher" Menschen. Frei nach dem Motto "Aber das muss man auch mal sagen dürfen". Wenn Leute, die man zu kennen meint, auf einmal Dinger raushauen...
Klar, viele von denen werden nicht bei nächster Gelegenheit irgendwen zusammenstiefeln, aber da hat mal irgendein Mensch einen ganz schlauen Spruch zum Besten gegeben, der ging ungefähr so, dass die Menschlichkeit nur eine dünne Patina ist und man nicht lange zu schrubben braucht, um das Monster darunter freizulegen.
Gib einem Menschen die Erlaubnis (am Besten von staatlicher Seite), und er wird es tun.