Würdet ihr Militärparaden in Deutschland befürworten?
09.07.2011 um 13:57insideman schrieb:Der Klügere nämlich....Deswegen ja auch diese Omnipräsenz der Dämlichen in der Gesellschaft und der Politik
insideman schrieb:Der Klügere nämlich....Deswegen ja auch diese Omnipräsenz der Dämlichen in der Gesellschaft und der Politik
StUffz schrieb:Stichwort 26000 Beiträge in drei Jahren... da geht also die Hartz vier Kohle hin.Gut investiert wie mir scheint, deutlich besser als wie etwa in Rambosoldaten. :D
insideman schrieb:Diese Hobbyfotografen die es offenbar unter den Soldaten gibt, die es toll finden sich mit Leichen abzbilden.Unter deutschen Soldaten?
PutzkraftCERN schrieb:Bitte hebe das Wort "Afghanistan" in meinem Post rot hervor, ich finde es nicht.Er scheint auch etwas verwirrt zu sein, denn eigentlich hat er ja auf meinen Post geantwortet. :D
StUffz schrieb:DAS VOLK hat die Fresse dick von Taliban, die Lehrer enthaupten und die Köpfe auf die Zäune der Schulen stecken.Na dann mal wieder ergebnisorientiert, wieviel Lehrern hat denn die BW schon mal nachweislich das Leben in Afghanistan gerettet? Wievielen von den Verbrechern wurde denn durch die BW das Handwerk gelegt und wieviele wurden dafür nach einer ordentlichen Gerichtsverhandlung verurteilt? Da muss es doch irgendwelche Erfolgsstatistiken geben, die uns verheimlicht werden.
insideman schrieb:Da dann lieber den Griechen die paar Euros schenken die so ne Zirkusveranstalung kosten würdeBevor ich es den Griechen geben würde, würde ich es lieber öffentlich verbrennen. So hat es wenigstens einen Nutzen im Brenn- und Hitzwert
StUffz schrieb:Leichen, nicht deren Reste...Du wolltest einen Soldatenrambo von mir gepostet bekommen und keinen Grufti.
Diverse Grufties stellen sich son Quatsch ins Wohnzimmer.
Klartexter schrieb:Bevor ich es den Griechen geben würde, würde ich es lieber öffentlich verbrennen. So hat es wenigstens einen Nutzen im Brenn- und HitzwertDas weiß ich doch :)
StUffz schrieb:Nein, aber ich bin es von dir und Kiki ja nicht anders gewöhnt. Halbsätze zerrupfen und dann falsch verstehen, und so weiter.Man muss schon ein wenig die Aussagen zerlegen um an ihren Kern zu kommen. Jeder versteht es eben aus seinem Blickwinkel. Und der is bei mir ja nunmal anders als bei dir.
StUffz schrieb:Die Intention, Unterstützung/ Aufbau der örtlichen Sicherheitsorgane ist durchaus erstrebenswert. Ich denke da sind wir uns einig. Voraussetzung wäre eine vernünftige Bezahlung ebendieser um Korruption etc. vorzubeugen.Ja.
StUffz schrieb:Wenn die örtlichen Sicherheitsorgane funktionieren, ist auch das Arbeiten von NGOs zum Wiederaufbau und der Hilfe der Bevölkerung kein Problem. Auch das ist doch wohl durchaus erstrebenswert.Ja
StUffz schrieb:Allerdings hätte das ganze schon von Anfang an koordiniert und mit mehr Sicherheitspersonal laufen müssen. Stattdessen wird mit Personal geflickschustert, Hilfsorganisationen sprechen sich untereinander nicht ab, jeder macht hier und da ein Bisschen was und gut ist. Sobald die Soldaten weg sind, kommen die Taliban zurück und kloppen das Bisschen klein, was die Hilfsorganisationen geschaffen haben.Nein, mit den Erfahrungen der Russen dort hätte der Einsatz von Anfang an überhaupt nicht stattfinden dürfen, oder zumindest nach ein, zwei Jahren wieder abgebrochen werden müssen.
StUffz schrieb:Der ganze Einsatz ist gelaufen, der Rückhalt in der afghanischen Bevölkerung bröckelt, weil nichts passiert.Nein, weil jeder dort merkt, dass die Versprechen eben nich gehalten werden (KÖNNEN).
StUffz schrieb:Mit materieller Unterstützung meine ich vor allem die der Bundesregierung. Es wurde bis 2007 nicht erlaubt, Schützenpanzer zu nutzen. Dann kann ich auch mit einem Messer zur Schießerei kommen.Das müsste doch selbst Dir ein wenig zu denken geben. :(
StUffz schrieb:Der Einsatz ist nicht sinnlos, aber er wird immer undurchführbarer.Wenn er nachweislich undurchführbar is, dann is er SINNLOS. Es sei den man will die Welt retten. Wollt ihr in Afghanistan die Welt retten?
StUffz schrieb:Interessant wird es, wenn dann tatsächlich 2012 abgezogen wird, ohne was erreicht zu haben. Dann bin ich auf die Erklärungen der Politik gespannt und wie man das Ganze den Hinterbliebenen gefallener Soldaten erklärt.Die Antwort kann ich Dir jetzt schon geben. Gefallen im Dienst der Bundesrepublik Deutschland. Mit Namen verewigt auf irgendeinem Gedenkstein, den außer die Angehörigen nie jemand besuchen wird, es sei denn das Fernsehen is dabei. Oder es zieht gerade eine Militärparade daran vorrüber. Um zum Thema zurück zu kommen. Eine starke Armee hat keine Militärparaden nötig, eine schwache schon. :(
Wollte aber der Bundestag, der das Mandat jüngst von neuem verlängert hat, dass die Bundeswehr am Hindukusch Krieg führt? Und will dies das deutsche Volk, in dessen Namen das Parlament die Truppen entsandt hat? Die Antwort darauf kann nicht die hohe Politik allein geben, sie ergibt sich auch nicht vorrangig aus dem Völkerrecht, sondern hängt von der Ethik ab, welche die deutsche Gesellschaft im breiten Konsens den Auslandseinsätzen der Bundeswehr zugrunde legt.
Der ethische Konsens zerbröckelt
Diese Auslandseinsätze haben eine lange Geschichte, die sich im Rückblick als die schrittweise Gewöhnung an „kriegsähnliches“ Handeln darstellt. Doch sie haben auch noch eine Vorgeschichte, die den gesellschaftlichen Konsens beförderte. Das Grundgesetz und der Nato-Beitritt legten die Bundeswehr ursprünglich auf die Verteidigung des Landes mit Hilfe der Bündnismitgliedschaft fest. Der jahrzehntelang geltende Merksatz, von deutschem Boden dürfe nie wieder Krieg ausgehen, hielt die Waage zwischen dem Auftrag zur Verteidigung und dem Verbot, außerhalb des Bündnisgebietes an Kriegshandlungen beteiligt zu sein.
kiki1962 schrieb:unsere volksvertreter entschieden - und bis heute ist die mehrheit des deutsche volk gegen diesen einsatz - wie fühlt man sich als soldat, wenn man den befehl des einen befolgt, aber auch weiß, dass das nicht im interesse der mehrheit ist?Wohl ungefähr so wie sich jemand fühlen muss der stets für Sozialisation von niemals sozial gewesenen Kriminellen spricht, obwohl die Mehrheit der Bevölkerung für drastische Strafen bei diesen wären.