Geht ihr manchmal in den Wald Pilze sammeln?
20.09.2011 um 10:27
Ja na klar. War zwei mal dieses Jahr schon. Beide Male mit vollen Körben zurückgekommen.Hab aber auch paar Stunden gesucht.
Ich liebe Pilze. Putzen, klein schneiden, Zwiebel und Kümmel dazu, noch bisschen gewürzt und dazu ne ganz einfaches Butterbrot...hmmmmmmm
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Geht ihr manchmal in den Wald Pilze sammeln?
20.09.2011 um 22:35
Logisch.Hin und wieder kommt das mal vor,wenn sichs lohnt.
Für ne ordentliche Mahlzeit solltes schon reichen.
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Geht ihr manchmal in den Wald Pilze sammeln?
20.09.2011 um 22:37
Ja, aber nur mit Geigerzähler!
17.03.2011
Das beim Reaktorunglück von Tschernobyl ausgetretene radioaktive Cäsium findet sich heute zwar nicht mehr in Lebensmitteln wie Obst, Gemüse und Getreide. In Pilzen oder Wildfleisch aus Süddeutschland werden aber auch 25 Jahre später noch erhöhte Belastungen gemessen.
Beim Reaktorunglück von Tschernobyl wurden 1986 vor allem zwei Substanzen freigesetzt, die zur radioaktiven Belastung von Lebensmitteln führten: Jod 131 und Cäsium 137. Da das Jod-Isotop nur eine Halbwertzeit von wenigen Tagen hat, ist es inzwischen aus der Umwelt wieder verschwunden. Cäsium 137 hat hingegen eine Halbwertzeit von mehr als 30 Jahren und ist teilweise noch immer im Boden gespeichert. In Pflanzen, die bestimmte Mineralien besonders speichern oder Tieren, die diese Pflanzen dann bevorzugt verzehren, findet sich in einigen Gegenden Deutschlands deshalb immer noch eine erhöhte Strahlenbelastung.
Aus Sandböden wurde die Radioaktivität relativ schnell durch den Regen wieder ausgewaschen, auch bei landwirtschaftlich bewirtschafteten Böden wurde das Cäsium durch die Bearbeitung untergemischt und in tiefere Schichten transportiert, sodass es Pflanzen nicht mehr aufnehmen können. Nicht so bei Waldböden: Einerseits bleibt Cäsium hier aufgrund der chemischen Bodeneigenschaften dieser sauren und humusreichen Böden mobil, andererseits kommt mit Ästen, Nadel- und Laubfall immer wieder eine Neuzufuhr von Cäsium in die obere Bodenschicht, wo es für die Wurzeln wieder gut verfügbar ist. Vor allem in Pilzen, Waldbeeren oder Wild, insbesondere Wildschweine aus dem süddeutschen Raum können teilweise noch erhebliche Cäsium 137-Belastungen nachgewiesen werden.
Untersuchungen des bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit aus dem Jahr 2008 zeigten Radiocäsiumwerte bei Wildschweinen von bis zu 7600 Becquerel (Bq) pro Kilogramm Fleisch. Der Mittelwert lag bei rund 700 Bq/kg. Der Grund für diese im Vergleich mit anderem Wild hohe Belastung des Wildschweins liegt darin, dass die von Wildschweinen gefressenen, unterirdisch wachsenden Hirschtrüffeln außergewöhnlich hoch belastet sind (die Werte liegen hier um mehr als das Zehnfache über den Werten von Speisepilzen). Darum ist Wildschweinfleisch deutlich höher kontaminiert als das Fleisch anderer Wildtierarten.
Von den Pilzen zeigen unter anderem Maronenröhrlinge und Pfifferlinge eine nach wie vor erhebliche Belastung. In der Waldproduktliste 2010 des Umweltinstituts München liegt der höchste für Pfifferlinge gemessene Wert bei knapp 1000 Bq/kg für Pilze aus Rumänien, für getrocknete Maronenröhrlinge gar bei 5800 Bq/kg. Die Werte für andere Lebensmittel aus dem Wald waren demgegnüber deutlich niedriger: So lag der Wert für Waldheidelbeeren bei 23 Bq/kg, für „Sommerhonig“ aus Starnberg wurde ein Wert von 16 Bq/kg gemessen.
Teepflanzen speichern Cäsium
Unter den Auswirkungen von Tschernobyl hatte seinerzeit vor allem auch die türkische Schwarzmeerküste gelitten – und damit auch die Teeproduzenten der Türkei, die mit hoch belasteter Ware zu kämpfen hatten. Auch heute noch scheint das Problem nicht ganz ausgestanden zu sein. 2009 entdeckte das kantonale Laboratorium von Basel-Stadt zwei Schwarzteeproben aus der Türkei, die 61 ± 4 bzw. 100 ± 7 Bq/kg des Radionuklids Cäsium 137 enthielten. Tee ist bei Atomunfällen insofern betroffen, als dass die Teepflanze von Natur aus Kalium anreichert. Ist Cäsium 137 in der Umwelt vorhanden wird dies aufgrund seiner Ähnlichkeit mit Kalium ebenfalls angereichert und in der Pflanze eingelagert.
Belastung von Fischen
Aufgrund von Ableitungen aus den europäischen Wiederaufarbeitungsanlagen zeigten Nordseefische bereits vor dem Reaktorunfall von Tschernobyl eine leichte durch Cäsium 137 verursachte radioaktive Belastung. Verglichen mit den oben genannten Werten für Waldprodukte sind die Werte allerdings verhältnismäßig niedrig und laqgen auch nach Tschernobyl im Schnitt nicht über 2-3 Bq/kg. Inzwischen sind die Durschnittswerte wieder auf unter 1 Bq/kg gefallen.
Etwas anders stellt sich die Situation bei Fischen aus der Ostsee dar. Hier war nasch Tschernobyl ein deutlischer Anstieg von Cäsium 137-Gehalten zu verzeichnen. Der höchste Jahresmittelwert wurde 1993 gemessen und betrug rund 11 Bq/kg. Bis 2007 sank er auf rund 4 Bq/kg.
Eine Quelle künstlich erhöhter Radioaktivität im Meer, die durch die Konzentration natürlich vorkommenden Radionuklide entsteht, ist die Erdöl- und Erdgasindustrie, die mit jedem Barrel Öl und jedem Kubikmeter Gas radioaktive Abwässer, Schlämme und Ablagerungen produziert – versetzt vor allem mit dem langlebigen Radium 226. Eine generell erhöhte Belastung von Meerfisch mit diesem Isotop scheint dadurch nach ersten Recherchen aber nicht zu erwarten sein.
Foodwatch
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Geht ihr manchmal in den Wald Pilze sammeln?
20.09.2011 um 22:39
Oder Nachts.Denn da findet man Phosphorröhrlinge,die leuchten im Dunkeln.^^
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Geht ihr manchmal in den Wald Pilze sammeln?
20.09.2011 um 22:39
Wozu? Bei Lidl gibt`s auch Pilze.
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Geht ihr manchmal in den Wald Pilze sammeln?
24.09.2011 um 12:06
in den wald gehen?? Nein.
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Geht ihr manchmal in den Wald Pilze sammeln?
24.09.2011 um 13:43
oh doch, so september-oktober n paar mushrooms sammeln is immer wieder mal was ;)
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