@vegi also 1. Im titel steht afganistan, es heisst aber afghanistan aber nebensache und 2. Ja, deutschland sollte aus afghanistan abziehen, sie haben dort nichts zu suchen afghanistan sollen ihre probleme selber gerade biegen
Raus, sollen die doch zusehen wie die da klar kommen denn es ist nicht unser Problem und mich geht es auch nichts an wie die dort leben und/oder leiden unter irgendwelchen Despoten
In Afghanistan geht es nicht mehr um den Terror in Deutschland zu verhindern. Heute geht es darum das Leben dort sicherer zu machen und zu regeln.
Ich habe mit nein gestimmt, da ein sofortiger und alleiniger Abzug der Bundeswehr mehr Probleme schaffen würde, als wir verkraften können. Es muss ein Konzept, mit allen vor ort beteiligten Nationen, einschließlich Afghanistan selbst, entwickelt werden, was ein langsamen und schrittweise geregelten Abzug ermöglicht, ohne die Region zu destabilisieren. Einen auf Einzelgänger zu machen und ohne Absprache das Land verlassen, würde den anderen Nationen schwer in den Rücken fallen. Das währ ein politisches Fiasko, was uns in der internationalen Gemeinschaft auf lange Sicht nicht gut aussehen läst.
Der Afghanistan Einsatz der Allierten wird wohl wie der der Sowjets enden, mit vielen toten Talibans und afghanischen Zivilisten, wenig toten Besatzer Soldaten aber einem verlorenen Kampf.
Das ist euch doch klar? Weder die US-Army noch die Bundeswehr konnten die Taliban ausrotten? Man hat tausende getötet und hunderte gefangen genommen, ohne Erfolg, die Taliban gibt es immer noch.
Vermutlich treffen die Aussagen der Demografen zu: Die Taliban hat aufgrund der demografischen Entwicklung in Afghanistan einen derartig großes Rekrutierungs Potenzial das jährlich tausende von neuen jungen Taliban Kämpfern erzeugt werden. So versteht man wieso es nicht zu schaffen ist genug Talibans zu töten, es wächst einfach schneller nach als man abschneiden kann.
Und wie man sieht geht das auch ohne Lieferungen von modernen Waffen, man könnte ja meinen bei den Sowjets kam es darauf an das die USA Waffen und Wissen lieferte. Doch auch ohne so eine Unterstützung sind Widerstandskämpfer (ob in Taliban oder anderer Form) nicht auzurotten.
Selbst deutsche Medien reden immer wieder mal von der Niederlage die sich immer deutlicher abzeichnet. Als neue Strategie versucht man vielen Talibans zu vergeben wenn sie sich ergeben oder aufhören zu kämpfen. Ist natürlich mehr lächerlich als wirkungsvoll.
Momentan sieht es so aus: Die Taliban sind den Allierten im Gefecht nicht gewachsen und werden immer vertrieben da wo die Allierten hinrücken. Doch dann müssen die Truppen wo anders im Land die Taliban konzentriert bekämpfen und die leere wird sofort wieder mit Taliban Truppen gefüllt. Und so geht das seit Kriegsbeginn.
Nicht mal die Russen konnten in 10 Jahren Krieg mit ihrer Brutalität diese Entwicklung abwürgen, da werden es die humaneren westlichen Alierten auch nicht schaffen. Das muss man so sagen. Das da unten ist reine Geld und Menschenleben Verschwendung. Man kann höchstens eine Regierung schaffen die gegen die Taliban kämpft, aber die werden die Taliban auch nicht besiegen und es wird Bürgerkriegs ähnlich weiter gehen ohne die Allierten und sollte die Unterstützung für die afghanische Regierung aufhören werden die Talibans wohl langfristig wieder den Großteil des Landes kontrollieren.