Bund oder Zivi?

freiwillig, gezwungenermaßen.

Ich bin zum Bund gekommen als treuer Freund, Gelegenheitstrinker und Sportler.
Ich bin gegangen als fast Alkoholiker, +15 kg und als wöchentlicher Puffgänger :D

Ich bin froh das die Zeiten vorbei sind und ich mich im zivilen Leben wieder gefangen habe ;)

Tausche Hirn gegen Geld

@Elli84

Ja ist mir schon klar, dass die da viel Geld für kriegen. Man muss ja ein Anreiz schaffen. Trotzdem sind doch da nicht alle freiwillig!? Das ist doch kein Wunschkonzert.

@Aldaris
Alle die ich kenne die da waren, wollten auch hin...und einige die ich kenne wollten, wurde aber nichts draus. viele möchten diese erfahrung machen.

@Elli84

Das kommt noch hinzu, nicht jeder wird darunter gelassen.

@Elli84

Naja, wie dem auch sei. Kann zwar nicht nachvollziehen, warum sich Menschen freiwillig einer so großen Gefahr aussetzen wollen, aber okay. Sind ja schon einige gefallen. Vermutlich gehts wieder nur ums Geld.

@Aldaris

Wenn eine Einheit bzw.Btl. ausgewählt wird für einen Auslandseinsatz müssen alle mit die der Btl.Chef befiehlt.
Der fragt natürlich dann erstmal wer ins Ausland will. Also normal muss auch niemand ins Ausland wenn er nicht will.

Und wenn, es gibt genug möglichkeiten dieses zu verhindern.

@Aldaris
ich will ja nichts sagen, aber sicher bist du auf der welt nirgendwo, nicht mal in deinem eigenen bett^^

@HEISENBERG

Thx.

@Elli84

Ja ist mir schon klar.^^ Du kannst aber Afghanisten oder den Irak in dem Zustand nicht mit Deutschland vergleichen. Die Wahrscheinlichkeit dort bei einem Anschlag ums Leben zu kommen, ist wohl um einiges höher als hier. Gerade wenn man Ausländer ist und Uniform trägt.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Die Wahrscheinlichkeit dort bei einem Anschlag ums Leben zu kommen, ist wohl um einiges höher als hier. Gerade wenn man Ausländer ist und Uniform trägt.

Das wissen die aber alle selber. Die werden sogar fairerweise vorher noch auf sowas ausgebildet. Spätestens dann merkt man, ob es was für einem ist, oder nicht.

@Aldaris
das ist den soldaten auch bewusst und sie wissen wie sie damit umzugehen haben. willst du lieber keine verteidigung für das land, dass du so gegen soldaten bist?

Mein Zivi war super, so wie es kein Grundwehrdienst der Welt sein kann :D

@martialis

Es gibt Dinge, darauf kann man nicht vorbereitet sein. Zum Beispiel einen Kameraden zu verlieren, schwer verletzt zu werden. Wie ich schon erwähnte, es gibt viele Soldaten, die kommen mit einem psychischen Schaden heim. Ist es das Wert?

@Elli84

Jetzt kommen wir wieder zurück auf das Thema von vorhin. Der Afghanistan-Einsatz hat für mich nichts mit Verteidigung zu tun.

@Aldaris
so war es auch nicht gemeint, aber deu hat auch verpflichtungen. ich bin frph dass wir die bundeswehr haben

@Elli84

Ja natürlich, wir brauchen die Bundeswehr. Meine Kritik richtete sich nicht gegen die Bundeswehr als solche, sondern eben gegen solche Einsätze. Ich sag mal so: Jemand muss es ja machen, solange kein universeller Frieden herrscht. Für mich würde es allerdings nie in Frage kommen, weil ich nur für etwas kämpfe, hinter dem ich auch voll und ganz stehe. Als einfacher Soldat ist man eben ein Instrument der Politik, ein Instrument, das funktionieren muss. Das, was ich als sehr gut erachte, ist die Tatsache, dass man bei der BW Disziplin beigebracht kommt. Dass zu erlernen, haben manche auch bitter nötig.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Es gibt Dinge, darauf kann man nicht vorbereitet sein. Zum Beispiel einen Kameraden zu verlieren, schwer verletzt zu werden. Wie ich schon erwähnte, es gibt viele Soldaten, die kommen mit einem psychischen Schaden heim. Ist es das Wert?

Naja sicher ist das kein Ferienlager und die möglichen Folgen kann man auch nicht vorher trainieren.
Es ist aber denke ich jedem seine Entscheidung. Passieren kann auch im zivilen Leben genug, wovon du psychischen Schaden zurückbehalten kannst.
Wie schon gesagt, es wird/wurde niemand gezwungen und schon gar kein Wehrpflichtiger.

@Aldaris
hm. wenn du das so siehst. ich muss gestehen, dass ich jederzeit für mein vaterland kämpfen würde, es sei denn ich könnte das motiv nicht verstehen- aber auch dann würde ich es zumindesz verteidigen.

@Aldaris

Aldaris schrieb:Meine Kritik richtete sich nicht gegen die Bundeswehr als solche, sondern eben gegen solche Einsätze. Ich sag mal so: Jemand muss es ja machen, solange kein universeller Frieden herrscht. Für mich würde es allerdings nie in Frage kommen, weil ich nur für etwas kämpfe, hinter dem ich auch voll und ganz stehe.

Als Berufssoldat haste aber nunmal die Befehle auszuführen, die von oben kommen.
Das schlimme ist, das diese Befehle nicht immer unbedingt richtig sind (siehe auch 2.WK).
Aber wenn du in einer zivilen Firma arbeitest, musst du auch die Anweisungen deiner Vorgesetzten ausführen.

@Elli84

Ja, für das Vaterland schon. Aber wie schon erwähnt ist es fraglich, ob man mit dem Afghanistan-Einsatz wirklich für sein Vaterland kämpft, oder, was ich glaube, vielmehr den Rachefeldzug von Amerika gegen die Terroristen vom 11. September unterstützt. Aber gut, lassen wir das mal so stehen.

@martialis

martialis schrieb:Das schlimme ist, das diese Befehle nicht immer unbedingt richtig sind (siehe auch 2.WK).

Genau das meinte ich.

martialis schrieb:Aber wenn du in einer zivilen Firma arbeitest, musst du auch die Anweisungen deiner Vorgesetzten ausführen.

Das ist aber wirklich nur entfernt vergleichbar. In deiner Firma wirst du wohl nicht dazu aufgefordert zu töten.